PortGeschichten

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Hier gibt's was auf die Ohren!

Episoden

Corona, Cyborgs und Pubertierchen an den Kerry Cliffs
30.07.2025
17 Minuten
Hier mache ich mir Gedanken darüber, wie unsere Welt durch die elektronischen Medien verändert wird. Ein äußerst persönlicher und kritischer Blick. Erstellt hatte ich diesen PodCast im Oktober 2022, als uns ein Urlaub im wunderschönen Irland durch den übermäßigen Gebrauch des Smartphones verhagelt wurde. Doch er ist aktueller denn je, denn die KI erobert nun unsere Welt und wir können noch gar nicht absehen, was alles möglich sein wird und vor allem: möglich gemacht wird. Ein durchaus sorgenvoller Blick in die Zukunft.
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Meine Wirtschaftswundereltern
23.07.2021
15 Minuten
Heute geht es um ein Foto, aufgenommen Anfang der 60er Jahre, in Italien. Ich war auch dabei, noch nicht in der Schule, und kann mich noch schemenhaft daran erinnern. Erst der Campingplatz, dann die kleine Ferienwohnung. Die Mauern an der Uferpromenade, Schwimmen im Meer, der Besuch beim Friseur, wo meinem Vater das Wort für Mädchen nicht einfiel, ich rannte doch immer rum „wie ein Junge“, so sagte man damals Meine Eltern, so jung, Mitte 20. Stolz waren sie, das erzählt Vater heute noch, stolz, sich diesen Urlaub „leisten“ zu können. Mutter hatte sich extra neue Schuhe gekauft. Mit Pfennigabsätzen, das mochte sie so. Ich liebe dieses Bild. Eine junge Familie in den Wirtschaftswunderjahren.
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Folge 3 - Abschied von einer Weggefährtin
12.04.2021
22 Minuten
Sue und ich, wir haben uns über unsere Krebs-Blogs kennen gelernt, haben uns nach vielen gegenseitigen Kommentaren und noch viel mehr eMails persönlich kennen gelernt und sind dann viele Jahre im Sommer ans Meer gefahren. Und jetzt ist sie tot und ich versuche das zu begreifen.
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Folge 2 - Im Krankenhaus
26.01.2021
19 Minuten
In der 2. Folge geht es um meine Zeit im Krankenhaus, eine sehr intensive Zeit und eine Zeit des Abschieds, von meiner Gesundheit, aber auch von meinem Tumor...
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Folge 1 - Der Anfang meiner Krebsgeschichte
08.10.2020
19 Minuten
Wie hat es angefangen? Wann habe ich ihn entdeckt? Wie ist es mir gegangen? In meiner ersten Folge erinnere ich mich an den Beginn meiner Krankheit, an die Zeit, bevor die Therapien losgingen.
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Über diesen Podcast

Im Jahr 2011 begann für mich eine neue Zeitrechnung. Ich wurde ein CyBorg. So heißen doch kybernetische Organismen, die in sich biologische und technische Elemente verbinden, oder nicht? Doch bevor jemand denkt, das sei etwas Hochmodernes, gar Science-Fiction oder sonst etwas Tolles, nein, es war schlicht Krebs und das technische Element ein Port. Nur CyBorg hört sich netter an, nicht so krank. Irgendwie modern. Ich bin geheilt, sagen jedenfalls meine Ärzte, aber Krebs geht nicht weg, denn wenn er weg ist, bleibt er in den Gedanken. Und ein CyBorg bin ich weiterhin, werde ich vermutlich auch bleiben, denn ich habe dieses Ding immer noch, und mittlerweile ist er so mit mir verwachsen, dass man mir die halbe Schulter entfernen müsste, um ihn loszuwerden. Keine Option. Also bleibt er, und so bleiben auch die PortGeschichten. Meine Krebserkrankung hat mein Leben grundlegend verändert. Was nicht an dem Krebs lag, so einfach ist es nun nicht. Sondern daran, dass sich alles änderte. Wirklich alles. Rückblickend war es eine der besten Entscheidungen überhaupt, mir Unterstützung bei einer Psychoonkologin zu holen. Nach den anstrengenden Behandlungen des Körpers begann die Behandlung der Seele. Nicht minder anstrengend. Aber genauso heilsam. Oder sogar mehr, ich weiß es nicht. Nein, man kriegt Krebs nicht, weil man »schuld« ist (Schwachsinn!) oder psychische Probleme hat oder… es kursieren die dollsten Geschichten. Das Immunsystem hat versagt, peng! Und dann die Gene. Aber das alles ist Wissenschaft, um die geht es hier nicht. Es geht um mein Leben danach. Um meine PortGeschichten. Letztens fragte mich mein Onkologe, warum ich ihn nicht hätte wegmachen lassen, den Port. Die Antwort ist ganz simpel: wenn man ihn eingebaut bekommt, ist das mit Narkose, wenn er ausgebaut wird, nur mit örtlicher Betäubung. Und ich bin eine Memme. Also ist er geblieben. Und so bin ich halt ein CyBorg, hört sich doch wirklich moderner an als Krebsüberlebende, oder etwa nicht? 😉

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