Podcaster
Episoden
29.11.2025
53 Minuten
Raspberry Pis gehören seit Jahren zur Grundausstattung vieler
Technikfans. Und mit jeder Generation werden die Rapsis immer
leistungsfähiger. Drumherum hat sich ein vielseitiger Zubehörmarkt
entwickelt. Die optimale Basis für Projekte, die das eigene
Heimnetz bereichern, und das für kleines Geld. In der aktuellen
Folge von c’t-uplink-Folge zeigt die c’t Redaktion, wie vielseitig
die kleinen Rechner im Heimnetz eingesetzt werden können – vom
persönlichen Cloud-Speicher über ein flexibles NAS bis hin zum
selbstgebauten Router. Bisher war die Nextcloud eine beliebte
Lösung, um eine persönliche, selbst gehostete Cloud zu realisieren,
auch wenn Nextcloud mittlerweile dank zahlreicher Zusatzfunktionen
recht wuchtig ist. Minimalistischer kommt OpenCloud, welches sich
auf die Synchronisation und Freigabe von Dateien, Terminen und
Kontakten konzentriert. Niklas Dierking hat OpenCloud auf einem
Raspberry Pi 4 mit externer SATA-SSD installiert und Collabora
Online Office integriert. Niklas beschreibt die Vorzüge von
OpenCloud und für wen es geeignet ist. Zwei NAS-Gehäuse für den
Raspberry Pi hat Andrijan Möcker getestet. Die Einplatinenrechner
hat er damit in einen vielseitigen Netzwerkspeicher (Network
Attached Storage, NAS) verwandelt, auf dem OpenMediaVault als
Betriebssystem läuft. Im Podcast erläutert Andrijan, warum der
Raspi in Form des Compute Module sich dafür besonders eignet und
wie die Selbstbau-Variante sich im Vergleich zu fertigen NAS von
der Stange schlägt. Peter Siering hat schließlich den Raspi zum
Router gemacht. Mit OpenWrt und einem VLAN-fähigen Switch lässt
sich das Heimnetz in Segmenten strukturieren – ideal, um
IoT-Geräte, Homeoffice, Kinder oder Gäste voneinander zu trennen.
Der Aufwand lohnt sich, meint Peter. Der Aufwand lohnt sich, meint
Peter. Der Raspi sei OpenWrt sei gut dokumentiert und eine
hervorragende Lernplattform, um in OpenWrt einzusteigen und
Netzwerke von Grund auf zu verstehen. Die drei c’t Redakteure
diskutieren gemeinsam mit ihrem Kollegen und Moderator Keywan
Tonekaboni über die Vorzüge und Grenzen des Raspberry Pi, geben
Tipps, wie man eigene Projekte auf dem Raspberry Pi startet und
weiterentwickelt.
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22.11.2025
38 Minuten
Wir alle hinterlassen täglich unzählige Datenspuren im Netz - oft
ohne es zu merken. Unternehmen sammeln diese Informationen ein und
erstellen daraus detaillierte Profile über uns als Nutzer. Und
diese Profile werden gehandelt, nicht nur um gezielte Werbung an
uns auszuspielen. Wie einfach man an die Daten kommt und welche
Details sie über unser aller Leben offenbaren, haben Journalisten
von Netzpolitik.org und dem Bayerischen Rundfunk eindrucksvoll
gezeigt. Anhand von frei verkäuflichen Daten aus Apps konnten sie
Geheimdienstmitarbeiter identifizieren, deren Wohnort ermitteln und
herausfinden, wo deren Kinder zur Schule gehen. Wenn das schon bei
Mitarbeitern von Geheimdiensten gelingt, dann erst recht bei
normalen Bürgern. Wo diese Datenspuren anfallen, dem ist c’t
Redakteur Jo Bager nachgegangen: scheinbar harmlose Apps,
Social-Media-Plattformen und ganz allgemein das Smartphone als
größte Datenschleuder. Die Werbeindustrie nutzt Daten wie Likes und
Surfverhalten, um daraus psychologische Profile zu erstellen und
Nutzer Werbezielgruppen zuzuordnen, die sie dann adressieren kann.
Welche psychologischen Modelle zum Einsatz kommen, hat sich c’t
Redakteur Hartmut Gieselmann angeschaut. Moderator Keywan
Tonekaboni diskutiert gemeinsam mit seinen beiden c’t Kollegen
darüber, wie weitreichend das Milliardengeschäft mit unseren Daten
ist. Reicht es aus, wenn man auf bestimmte Apps verzichtet? Warum
kann weiterhin praktisch jeder Interessierte mit ausreichend
Kleingeld an die Daten kommen, auch feindlich gesinnte
Geheimdienste? Diese und weitere Fragen sind Thema im c’t uplink
diese Woche. Mit dabei: Jo Bager und Hartmut Gieselmann Moderation:
Keywan Tonekaboni Produktion: Anna Köhler Die Artikel zum Thema
(Paywall):
https://www.heise.de/ratgeber/Data-Profiling-Wie-Sie-anhand-Ihrer-digitalen-Spuren-verfolgt-werden-10663239.html
https://www.heise.de/ratgeber/Data-Profiling-Wie-die-unsichtbare-Infrastruktur-des-Datenhandels-funktioniert-10663261.html
https://netzpolitik.org/databroker-files/
https://interaktiv.br.de/ausspioniert-mit-standortdaten/
https://www.heise.de/news/In-der-Cloud-abgelegt-Terabyte-an-Bewegungsdaten-von-VW-Elektroautos-gefunden-10220623.html
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15.11.2025
46 Minuten
Noch gelten die meisten modernen Verschlüsselungsverfahren als
ziemlich sicher. Doch manche der heute gängigen Algorithmen können
durch hinreichend leistungsstarke Quantencomputer nicht nur
geschwächt, sondern geradezu nutzlos werden, beispielsweise RSA.
Denn Quantencomputer eignen sich hervorragend, um mathematische
Probleme wie die Primfaktorzerlegung extrem effizient zu lösen.
Dass es solche Rechner jemals geben wird, ist zwar noch nicht zu
hundert Prozent ausgemacht. Nach aktuellem Forschungsstand ist aber
davon auszugehen, dass der "Q-Day" keine Frage des "ob" mehr ist,
sondern nur noch eine des "wann". Sowohl Banken und
Versicherungskonzerne als auch Behörden und andere staatliche
Institutionen tun also gut daran, sich auf dieses Szenario
vorzubereiten. Sie müssen die Verschlüsselung ihrer Kommunikation
auf Algorithmen umstellen, die nach heutigem Kenntnisstand auch von
Quantencomputern nicht gebrochen werden können. "Post Quantum
Cryptography" ist das Schlagwort dazu, kurz PQC. Das klingt nach
Raketenwissenschaft (ist es auch irgendwie), doch es gibt auch eine
gute Nachricht: PQC-Algorithmen existieren durchaus und werden in
einigen Bereichen auch schon in der Breite eingesetzt. Im c’t
uplink sprechen wir über allerhand Fragen zu PQC und
Quantencomputern. Vor welchen praktischen Herausforderungen stehen
etwa Banken? Warum sind manche Algorithmen gefährdet und andere
nicht? Wie rechnet ein Quantencomputer? Wie kann man sich Qubits
vorstellen – und wie sieht die Hardware eines Quantencomputers
eigentlich aus? Unseren Schwerpunkt zu Post-Quanten-Kryptographie
lesen Sie bei heise+:
https://www.heise.de/ratgeber/Wie-Quantencomputer-Banken-und-Versicherungen-bedrohen-10646496.html
sowie in c’t 23/2025:
https://www.heise.de/select/ct/2025/23/2525815470955601129
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08.11.2025
1 Stunde 9 Minuten
Wo habe ich meinen Schlüssel hingelegt? Wer hat gerade die
Fahrzeugpapiere? Wo streunt der Hund herum? Ist der Koffer beim
Umsteigen im Flieger mitgekommen? Wie finde ich Kamera oder Fahrrad
nach einem Diebstahl wieder? Aus diesen und noch mehr Gründen mag
man Gegenstände oder Haustiere mit einem Tracker ausstatten, dessen
Position man übers Smartphone abfragen kann. Im Podcast sprechen
wir mit den c’t-Redakteuren Stefan Porteck und Dusan Zivadinovic
über Bluetooth- und GPS-Tracker. GPS-Tracker ermitteln ihre
Position per Satellit und müssten eigentlich GNSS-Tracker heißen,
weil sie außer GPS- auch Glonass-, Galileo- und Beidou-Satelliten
empfangen. Sie melden ihre Position per Mobilfunk, brauchen dafür
viel Strom und erzeugen monatliche Gebühren. Bluetooth-Tracker
hingegen, auch BLE-Tags genannt (Bluetooth Low Energy), kommen mit
deutlich weniger Strom und ohne laufende Kosten aus, ermitteln aber
ihre Position gar nicht, sondern sind darauf angewiesen, dass
geeignete Smartphones in Bluetooth-Weite vorbeispazieren. Dusan und
Stefan erklären diese fundamentalen Unterschiede ausführlich. Bei
den Bluetooth-Trackern stellt sich die grundlegende Frage nach dem
Finde-Netzwerk: Apples "Wo ist?" mit AirTags und kompatiblen
Trackern, Googles "Find my Device"-Netzwerk oder die kleinen Netze
von Chipolo oder Tile. Darüber hinaus kommt bei einigen
Bluetooth-Trackern die Funktechnik Ultrawideband (UWB) hinzu. Auch
sollte man sich über die Stromversorgung Gedanken machen: Ist die
Batterie oder der Akku fest eingebaut oder auswechselbar? Falls
Akku, lädt er drahtlos oder per Kabel? Auch das Thema Stalking
kommt zur Sprache, wie die Systeme also davor schützen, dass ein
Stalker jemandem einen Tag unterjubelt. Bei GPS-Trackern kommt es
aufs Einsatzgebiet an: Es gibt welche speziell für Haustiere, die
entsprechend klein und robust sind. Für Fahrzeuge wiederum gibt es
sowohl Modelle zum Anschluss ans Bord-Stromnetz als auch solche mit
besonders großem Akku zur monatelangen Überwachung von
beispielsweise batterielosen Wohnwagen oder Booten. Die
c’t-Artikel zum Thema (Paywall):
https://www.heise.de/select/ct/2025/20/2522309450451632432
https://www.heise.de/select/ct/2025/20/2522309530548642065
https://www.heise.de/select/ct/2025/20/2522310120872098145
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01.11.2025
50 Minuten
Nicht nur beim Staubsaugen, auch beim lästigen Fensterputzen hilft
inzwischen moderne Technik. Die c’t-Redakteure Urs Mansmann und
Stefan Porteck haben sechs Fensterputzroboter getestet und
berichten im Podcast von ihren Erfahrungen. Zuerst beschreiben sie,
wie die Bots überhaupt an der Scheibe haften: mit Unterdruck
nämlich. Sie haben ein Gebläse, mit dem sie sich am Fenster
festsaugen. Das erfordert ein paar Sicherheitsmaßnahmen, die Urs
und Stefan erklären. Dann beschreiben sie die beiden Bau- und
Fortbewegungsarten, die quadratischen Raupen-Bots und die
länglichen Drehteller-Bots. Wir gehen auf die Vor- und Nachteile
der Bauarten ein, finden Gemeinsamkeiten – so muss man alle
Fensterbots von Scheibe zu Scheibe tragen – und beschreiben die
Eigenarten der einzelnen Modelle. Im Test hatten wir den Ecovacs
Winbot W2 Pro Omni, den Hutt C65, den Mamibot iGLASSBOT W120-DP,
den Pearl Sichler Hobot-298 und den Tosima W3. Als Beispiel für
einen besonders billigen Bot zeigte der Dongguan Huidi PuRuiKai
RK-N361, dass zu viele Einschränkungen eher mehr Arbeit machen als
helfen. Wenn man sich einmal mit den Arbeitsweisen, Grenzen und
Möglichkeiten der Bots arrangiert hat, helfen sie jedenfalls
wirklich, so das Resultat von Stefan und Urs. Ähnlich wie
Staubsaugerbots reinigen sie nicht perfekt und erfordern manchmal
Nacharbeiten, aber weil sie so bequem sind, lässt man sie viel
häufiger laufen. Durch die Regelmäßigkeit halten sie die Fenster
letztlich sauberer als würde man sich nur einmal im Jahr zum Putzen
überwinden. Der c’t-Artikel zum Thema (Paywall):
https://www.heise.de/tests/Sechs-Fensterputzroboter-von-80-bis-500-Euro-im-Test-10318287.html
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Über diesen Podcast
Mitglieder der c't-Redaktion diskutieren über die aktuellen Themen
aus dem c’t Magazin und was sonst noch so in der IT-Welt passiert.
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