"Steile These" - der Politik-Podcast

"Steile These" - der Politik-Podcast

Der Politikpodcast der Schwäbischen Zeitung

Episoden

Baden-Württemberg ist etwas ganz Besonderes!
24.05.2020
50 Minuten
Der Vorhang fällt: Das ist die letzte Folge der "Steilen These" - und weil der Host Sebastian Heinrich die "Schwäbische Zeitung" und damit auch Baden-Württemberg verlässt, soll es darin um eine wichtige politische Frage gehen: Warum ist Baden-Württemberg so besonders? Um Antworten darauf zu suchen, sind zwei ausgewiesene Expertinnen zu Gast: Kara Ballarin und Katja Korf, die beiden landespolitischen Korrespondentinnen der "Schwäbischen" in Stuttgart. Mit Sebastian sprechen sie über vier Besonderheiten der Politik im Südwesten: Warum sind die Grünen ausgerechnet hier so erfolgreich? Warum ist die FDP stärker als anderswo - und warum ist die SPD hier besonders schwach? Warum haben nirgends in Westdeutschland so viele Menschen die AfD gewählt wie hier? Und: Was hat es eigentlich mit der "Südschiene" auf sich, mit dem besonderen Nachbarschaftsverhältnis zwischen Baden-Württemberg und Bayern? Wer besser verstehen will, wie Politik im Südwesten funktioniert, dem hilft diese Folge definitiv weiter. Zum Schluss bleibt zu sagen: Herzlichen Dank an alle Zuhörerinnen und Zuhörer der "Steilen These", an alle, die das Format abonniert haben - an diejenigen, die es mit ihrem Feedback bereichert haben. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie politisch - und bleiben Sie streitlustig, im besten Sinne! :)
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Wir müssen mehr streiten!
17.05.2020
1 Stunde 9 Minuten
Sebastian Heinrich sagt: Wir müssen mehr streiten! Seine steile These: Mit der Verwendung von Wörtern wie „alternativlos“, mit einem übertriebenen Kult um die sogenannte „Mitte“ läuft die Gesellschaft in Deutschland Gefahr, wichtige Auseinandersetzungen zu vermeiden. Und das könnte schädlich für die Demokratie sein, Sein Kollege Oliver Linsenmaier, Redakteur in der Lokalredaktion Ravensburg und Host mehrer Podcasts, hält dagegen. Er sagt: Wir streiten in Wahrheit zu viel! Streit, sagt er, ist zu emotional - viel wichtiger wären sachliche Diskussionen. Ein Gespräch über die Meinungsfreiheit und ihre Grenzen, über Talkshows und Toleranz - und die Frage, ob sich die Diskussionskultur in Deutschland verschlechtert hat.
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Wir müssen mehr Zentralstaat wagen!
03.05.2020
1 Stunde 2 Minuten
Der Baumarkt in Friedrichshafen hatte immer offen, der in Lindau war lange zu: In der Coronavirus-Krise sind sich die Bundesländer oft nicht einig. Stefan Fuchs, Lokalredakteur der Schwäbischen Zeitung, sagt: Der Föderalismus hat in der Krise seine Schwächen gezeigt. Er fordert: Wir müssen mehr Zentralstaat wagen! Sebastian Heinrich hält dagegen - und sagt: Dass Deutschland bisher vergleichsweise gut mit der Krise zurechtkommt, zeigt: Der Föderalismus funktioniert bestens! Es entspinnt sich ein Streit über Ministerpräsidenten im Wahlkampfmodus, Landräte im Dauerstress - und die wichtige Frage, warum die Länder in Deutschland eigentlich so viel politische Eigenständigkeit haben.
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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Die Grundrechte sind im Dauerstress!
26.04.2020
58 Minuten
Wie wichtig Freiheit ist, merken die meisten Menschen erst, wenn sie ihnen fehlt. In der Coronavirus-Krise machen Millionen Menschen in Deutschland gerade diese Erfahrung. Was machen diese Einschränkungen mit der Gesellschaft? Und wie weit darf der Staat überhaupt gehen, um eine Pandemie zu bekämpfen? Darüber hat Sebastian Heinrich mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gesprochen, ehemalige Bundesjustizministerin und seit Jahrzehnten eine der bekanntesten Vertreterinnen der FDP. Leutheusser-Schnarrenberger sagt: Die Freiheitsgrundrechte sind momentan im Dauerstress - und die Gesellschaft muss gut aufpassen, dass sie nicht dauerhaft eingeschränkt werden. Sebastian Heinrich spricht mit ihr über das Risiko, die Freiheit gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Leben abzuwägen - und darüber, wie Wege aus dem Coronavirus-Lockdown aussehen können.
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Bildung wird die Demokratie nicht retten!
05.04.2020
1 Stunde 4 Minuten
Nazipropaganda im WhatsApp-Klassenchat, islamistische Thesen auf dem Schulhof: Was tun, wenn so etwas an einer Schule passiert? Und wie lässt sich verhindern, dass Jugendliche sich radikalisieren? Mathieu Coquelin hat dazu eine steile These: Bildung wird die Demokratie nicht retten! Und er streitet sich darüber mit Sebastian Heinrich. Coquelin ist Leiter der Fachstelle Extremismusdistanzierung am Demokratiezentrum Baden-Württemberg. Er geht selbst an Schulen, wenn es dort extremistische Vorfälle gibt - und er organisiert Seminare und Workshops, um vor den Gefahren von Rechtsextremismus, Islamismus und Linksextremismus zu warnen. Doch Coquelin sagt: Es braucht viel mehr als Bildung, damit Jugendliche nicht radikalen Ideologien verfallen. Sebastian Heinrich hält dagegen - und argumentiert damit, dass Bildung viel mehr ist als politische Seminare und Wissensvermittlung. Es entspinnt sich ein Streit, in dem Hörerinnen und Zuhörer viel erfahren darüber, was politische Bildung in politisch aufgeregten Zeiten ausmacht, wo ihre Grenzen liegen - und wo ihre großen Chancen. Für alle Menschen, die sich Sorgen machen um Mitmenschen, die sich zu radikalisieren drohen, gibt es eine kostenlose Hotline der Fachstelle Extremismusdistanzierung in Baden-Württemberg. Sie ist zu erreichen unter der Nummer: 0800 2016 112.
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Über diesen Podcast

Sebastian Heinrich findet: Streit ist großartig - und wichtig. Alle zwei Wochen sonntags streitet er deswegen mit Menschen über politische Themen, die die Region bewegen. Mögen die besseren Argumente gewinnen. Sebastian Heinrich ist Politikredakteur bei der Schwäbischen Zeitung. Mail: s.heinrich@schwaebische.de Twitter: @bastianoenrico

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