Podcaster
Episoden
28.04.2022
29 Minuten
Regina Stocker ist Vizebürgermeisterin in der Ramsau und
engagierte Biobäuerin. Im Gespräch mit Superintendent Rehner
erzählt sie über den Zusammenhalt der Ramsauer Pioniere, einer
Gruppe von Biobauern, Biobäckern und Biopensionen. Als
Politikerin träumt sie von Gestaltungskraft und schildert ihre
Visionen zum Thema nachhaltiges Wirtschaften. Als Beispiel nennt
sie die Einführung eines Regionalgeldes als Zahlungsmittel in
einer Region. Sie sagt: "Schöpfungsverantwortung lässt sich nicht
zeitlich limitieren" und es sei die Aufgabe aller,
verantwortungsvoll mit der uns von Gott anvertrauten Um- und
Mitwelt umzugehen.
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11.03.2022
35 Minuten
Die gebürtige Russin Maria Tarskich lebt seit 25 Jahren in der
Steiermark und arbeitet als Dolmetscherin. Der Angriffskrieg
Russlands auf die Ukraine verleitet viele Menschen zu
Pauschalverurteilungen, sagt sie. Zuletzt gab es in Graz einen
verstörenden Vorfall, wo eine Russin völlig unerwartet von einem
betrunkenen Österreicher attackiert wurde. Tarskich erlebt aber
viel Zuspruch von ihrem Umfeld. Denn abseits von
Pauschalverurteilungen werden Einzelschicksale sowie die
Schicksale vieler Familien erkennbar. Hier geht es nicht um gut
und böse. In vielen Fällen sehen sich Russen wie Ukrainer als
Schwester und Brüder - als verwandtes Volk. In dieser Folge
erzählt Tarskich über ihre Familie, die in Russland und in der
Ukraine verstreut lebt. Tarskich stammt ursprünglich aus Sibirien
und maturierte auf der Halbinsel Krim. Als sie für ihr Studium
wieder zurück nach Irkutsk ging, blieb ihre Familie in der
Ukraine. Sie ging dann nach Österreich. Seit einer Woche lebt
ihre ukrainische Cousine mit ihrem Kind bei ihr in Graz-Umgebung.
Wie es ihr und ihrem Sohn geht, und wie sie versuchen, mit dieser
schrecklichen Situation umzugehen, erfahren Sie in dieser Folge.
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24.02.2022
29 Minuten
Wir besuchen Magdalena Ambrosch am Jaklhof in Kainbach bei Graz.
Die Gemüsebäurin studiert nebenbei Soziale Arbeit und ist 2022
Schöpfungsbotschafterin der Evangelischen Kirche in der
Steiermark. Sie erzählt von ihren Aufenthalten in Asien und
Afrika, wo sie sich bei Sozialprojekten engagierte. Glaube in
Afrika sei was ganz Alltägliches, sagt sie. Glaube werde dort zum
Leben gebraucht, weil er den Menschen Hoffnung gäbe. So wird
beispielsweise im sonntäglichen Gottesdienst getanzt, gesungen
und gefeiert. In Europa werde viel über Glauben gesprochen und
viel gegrübelt. Glaube sollte auch in Europa viel mehr den
Alltag durchdringen und sich im praktischen Tun erleben lassen.
Wie sich das gestalten lässt und warum es wichtig ist, die
kleinen Wunder im Leben zu entdecken und zu bestaunen, erfahren
Sie in dieser Folge.
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25.01.2022
37 Minuten
Julia Zotter arbeitet seit 2017 in der Produktentwicklung von
Zotter Schokoladen. Die studierte Lebensmittel- und
Biotechnologin baute nach ihrem Studium in Shanghai ein
Schokoladen-Theater auf. Für ihre Uni-Abschlussarbeit reiste sie
nach Brasilien, um ein Kakaoforschungsprojekt zu starten.
Schöpfungsverantwortung - insbesondere die Themen Fairtrade,
Gerechtigkeit und biologischer Anbau - stehen im Mittelpunkt
dieses Gesprächs. Freude daran, Verantwortung für sich und die
Umwelt zu übernehmen, so Zotter, steht dabei im Vordergrund. Denn
was Freude macht, tut man auch immer wieder...Anknüpfungspunkte
zu Kirche und Glaube sind schnell gefunden.
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09.12.2021
29 Minuten
Desmond Grossmann studiert Astrophysik in Graz. Er beschäftigt
sich viel mit der Entstehung des Lebens, mit Planeten und
Sternen. Für ihn kommen sich Religion und Naturwissenschaften
sehr nahe. Beide können für eine gelingende Lebensgestaltung
Lösungen anbieten. Sein Glaube ist ihm wichtig und gibt ihm Halt.
Warum er als Jugendlicher stets eine Bibel mit sich trug und wie
sein "Keks-Moment" im Advent sich gestaltet, erzählt er in dieser
Folge.
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Über diesen Podcast
Superintendent Wolfgang Rehner ist neugierig. Neugierig auf
Menschen mit ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen, Begabungen,
ihren Interessen. Meist sind es Menschen, die unsere Kirche bei
Gelegenheit wahrnehmen – ohne sichtbaren Bezug zum kirchlichen
Leben. Im Gespräch mit Rehner wird an überraschenden Stellen so
etwas wie „versteckter Glaube“ sichtbar. Denn mitten in dem, was
der Alltag oder eine spezielle Lebenssituation mit sich bringt,
gibt es eine Fülle von Querverbindungen hin zu Gott, Glaube und
Kirche. Im zwanglosen Gespräch kommt das zur Sprache, klingt etwas
von den Geheimnissen des Lebens durch, entsteht Resonanzboden für
das Geschenk des Lebens.
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