Podcaster
Episoden
05.11.2021
45 Minuten
Zu Gast ist Schauspieler, Moderator und Comedian Simon Pearce.
Mit seinem zweiten Bühnenprogramm „Pea(r)ce on Earth“ tourt er zu
Zeit durch Deutschland, ist von TV-Serie bis
Improvisations-Comedy im Fernsehen unterwegs und hat in seinem
Buch „So viel Weißbier kannst gar ned trinken“ seine
Kindheit als Schwarzer in der bayerischen Provinz
verarbeitet.
Wir sprechen über den Tod seines Vaters, darüber wie es war ihn
beim Sterben zu begleiten und wie ihm seine Träume und eine Prise
Spiritualität dabei helfen noch heute mit ihm in Kontakt zu sein.
Außerdem erzählt Simon warum Liebe der Antrieb in seinem Leben
ist, wie er mit Gefühlen umgeht und wie wichtig es ist
Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Während sich
die Weinflasche leert, reden wir über den passenden
Beerdigungs-Soundtrack und finden bei einer Runde „Wenn ich ein
Käse wäre“ heraus, warum Spiderman der relevantere Superheld ist
als Batman.
Um den "State of Mind" unserer Gesellschaft geht es auch: Wir
sprechen über Angst, darüber was eine Geisteshaltung im
„Opfermodus“ anrichtet und enden mit Simons Gedicht: "Bei Hitlers
brennt noch Licht".
Wenn ihr Fragen oder Kommentare habt, immer her damit bei
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Spotify, iTunes und überall, wo es Podcasts gibt.
PS: Die Folge wurde während des zweiten Lock-Downs aufgezeichnet.
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16.08.2020
1 Stunde 10 Minuten
Zu Gast ist Martin Bechler - Musikwissenschaftler, Komponist und
Frontmann von der Kölner Band Fortuna Ehrenfeld.
Obwohl er als Toningenieur und Produzent mit eigenem Studio schon
jahrelang für andere Künstler Platten produziert hat, hat er erst
mit über 40 angefangen seine eigenen Songs zu veröffentlichen.
Wir sprechen darüber, wie es für ihn als Zivi war Menschen beim
Sterben zu begleiten und wie er sich - zwischen Größenwahn und
Bescheidenheit - seine eigene Beerdigung vorstellt. Darüber
was Liebe wirklich bedeutet, über Verlogenheit in Beziehungen und
wovon er träumt, wenn er mal fünf Minuten die Augen zumacht.
Um Musik geht’s natürlich auch: Wir diskutieren über das
Schöpferische beim Musikmachen, welche Rolle Spiritualität dabei
spielt und was Musik im Idealfall kann. Nebenbei erzählt Martin
Anekdoten aus der deutschen Popgeschichte, welchen Song er
heimlich hört und warum er manchmal „ein Chirurg ist, der mit nem
Stiletto an der linken Herzkammer der Leute rumfuchtelt.“
Wenn ihr Fragen oder Kommentare habt oder euch sonst was auf dem
Herzen liegt, meldet euch gerne und zwar bei Instagram und
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28.06.2020
1 Stunde 8 Minuten
Zu Gast ist Matthias Sellmann, katholischer Theologe und
Professor für Pastoraltheologie an der Ruhr-Universität Bochum.
Er beschäftigt sich mit der Zukunft der Kirche und hat diverse
Bücher darüber veröffentlicht, was Kirche heute sein könnte und
sollte. Kennengelernt haben wir uns bei einer Fernsehproduktion,
bei der er viele weise Dinge gesagt hat. Es ging um Themen
wie: Die eigenen Grenzen übersteigen, nicht weglaufen,
seinen Weg finden.
Ich habe bis heute mit Religion und der Kirche nichts am Hut,
aber diese Lebensklugheit von Matthias Sellmann hat mich
beeindruckt. In der Bibel scheinen also ziemlich interessante und
vor allem aktuelle Ideen zu stecken, auch wenn es an der
Umsetzung offensichtlich hapert.
In dieser Episode sprechen wir über die persönliche Geschichte
von Matthias Sellmann. Seine extreme Jugend, die ihn zum Glauben
geführt hat, darüber, was passiert, wenn man Bibelzitate wörtlich
nimmt (und lebt). Über die Kunst des Sterbens und wie es
ist, Menschen beim Sterben zu begleiten. Aber auch über die
Ironie von Jesus, was wir heute von ihm lernen können und
natürlich über den Sinn des Lebens.
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25.04.2020
45 Minuten
Mein erster Gast ist Schauspieler und Schwulen-Aktivist Bernd
Boßman auch bekannt unter seinem Künsternamen Ichgola
Androgyn. Er hat zunächst als Kranken- und
Psychiatriepfleger gearbeitet und nach seinem Schauspielstudium
in den 1990ern viel mit dem Regisseur Rosa von Praunheim gedreht.
2006 hat er das erste deutsche Friedhofs-Café eröffnet: Das Café
Finovo auf dem alten St. Matthäus Friedhof in Berlin
Schöneberg. Seitdem begleitet er Menschen beim Trauern und
betreut ehrenamtlich den Garten der Sternenkinder,
eine besondere Ruhe- und Gedenkstätte für Kinder, die vor
dem ersten Lebensjahr verstorben sind.
Wir haben das Grab von Bernd besucht, darüber gesprochen wie sich
HIV in Deutschland ausgebreitet hat und wohin die Liebe
geht, wenn man stirbt. Er hat über seine Erfahrung mit trauernden
Eltern und Kindern berichtet, über die autoritären
Erziehungsmethoden der katholischen Kirche, über seine
Spiritualität und natürlich darüber, wie es so ist, die
meiste Zeit seines Lebens auf dem Friedhof zu verbringen.
Wenn ihr Kommentare oder Fragen habt zu diesem Podcast, immer her
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Über diesen Podcast
In diesem Podcast geht es um die existenziellen Themen des Lebens:
Woran glauben wir noch in Zeiten, in denen niemand mehr in die
Kirche geht und der neue Gott Google heißt? Was ist Liebe? Ein
universelles Gefühl oder etwas, das zwischen Tinder und Reihenhaus
verendet? Warum haben wir Angst vor dem Tod und wie würden wir
gerne sterben? Nina Heinrichs mein Name, als Moderatorin spreche
ich seit 20 Jahren mit den verschiedensten Menschen und das habe
ich auch in diesem Podcast vor: Ob Hacker, Philosoph oder Veganer -
Hauptsache wir stellen uns und die Menschheit dabei ordentlich in
Frage.
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