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Episoden
15.11.2024
28 Minuten
Unser heilig.Berlin-Gespräch zur Zeit (Podcast #42) hat Kreise
gezogen. In diesem Gespräch hatte ein Podium über „Rechtspopulismus
und Kirche - Wie rechts muss Kirche sein?“ diskutiert. Nach der
Veranstaltung gab es einiges an Feedback – und Martina Basso hatte
ein paar Punkte, die im Podiumsgespräch einfach nicht zur Sprache
kamen. Sie ist Theologin, Fachfrau für Frieden und arbeitet in
Leitungsgremien der Arbeitsgemeinschaft der Mennonitengemeinden in
Deutschland. Sie findet, dass Kirche dringend einen eigenen,
kritischen Blick auf die Gesellschaft haben darf – und das nicht
nur aus der Komfortzone heraus, sondern richtig „prophetisch“, wie
im Alten Testament. Quasi sozialkritisch und für die Würde aller
Menschen einstehend. Außerdem meint sie, dass es nicht um jeden
Preis darum gehen kann, als Kirche gesellschaftlich
„anschlussfähig“ zu sein – ein Blick zurück auf die Bekennende
Kirche im Nationalsozialismus zeigt, wie wichtig es ist, in
schwierigen Zeiten eine klare Haltung zu haben. Und dann noch ein
Punkt: Nur weil eine Partei demokratisch ins Parlament gewählt
wird, heißt das nicht, dass sie sich das Recht nehmen kann,
undemokratisch zu handeln. Demokratische Werte müssen immer
geachtet werden. Und wir fragen uns in dem Gespräch ob es in den
letzten Jahren eine Diskursverschiebung im öffentlichen Raum gab.
Ob sich also die Art und Weise verändert hat wie argumentiert,
gestritten und diskutiert wird – speziell seit die AfD in der
politischen Landschaft aufgetaucht ist. Welche Gedanken und
Perspektiven fehlen deiner Meinung nach noch? Hört rein ins
Nachgespräch, um mehr zu erfahren!
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15.11.2024
1 Stunde 33 Minuten
Rechtspopulismus & Kirche: Wie rechts muss Kirche jetzt sein?
In unserem Gespräch zur Zeit haben wir intensiv darüber diskutiert,
wie sich die Kirchen in einer polarisierten Gesellschaft
positionieren können. Ein stark besetztes Podium teilte
verschiedene Perspektiven und brachte wichtige Themen zur Sprache.
René Pachmann, katholischer Hochschulseelsorger, machte klar,
dass eine politische Positionierung unerlässlich ist, um der
gesellschaftlichen Realität gerecht zu werden. Dr. Claudia Wein
wies darauf hin, dass die Kirchen die Mitte der Gesellschaft im
Blick behalten sollten, ohne sich extremen Positionen zu öffnen.
Timo Heimlich, Gründungspastor, betonte, dass der
Verkündigungsauftrag der Kirchen immer an erster Stelle stehen
muss, auch wenn kirchliches Engagement oft politisch wahrgenommen
wird. Sven Täuber sprach über den Spagat, sowohl konservative als
auch progressive Gemeindemitglieder anzusprechen und den Dialog zu
fördern, um Spaltungen zu vermeiden. „Die Kirchen müssen eine
klare politische Position beziehen und sich als Anwältinnen der
Marginalisierten und Diskriminierten einsetzen.“ Das Gespräch
machte deutlich, dass es ein Spannungsfeld zwischen
gesellschaftlichem Engagement und Parteipolitik gibt. Lass uns
gemeinsam an einer integrativen Kirche arbeiten, die für alle da
ist!
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24.05.2024
1 Stunde 36 Minuten
Erleben Sie in dieser Podcast-Folge von heilig.Berlin bewegende
Geschichten jüdischer Nachbar*innen aus Kreuzberg und Neukölln.
Moderatorin Juni Hoppe schafft einen vertrauensvollen Raum für Nina
Peretz, Jeremy Borovitz und andere, um über ihre Erlebnisse nach
dem Überfall der Hamas in Südisrael zu sprechen. Erfahren Sie, wie
Solidarität und Gemeinschaft in schwierigen Zeiten Hoffnung geben.
Mit Beiträgen von Bundestagsabgeordnetem Hakan Demir und
Bezirksbürgermeister Martin Hikel.
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04.08.2023
41 Minuten
Wieder widmen wir uns dem Thema KI. ChatGPT ist nun schon länger in
aller Munde und leider wird wenig darüber geredet, was es wirklich
kann und weniger, was man ChatGPT zuschreibt. Aus diesem Grund
wollten Marlin und Jannes sich noch einmal diesem wichtigen Thema
widmen. Und was hat das überhaupt mit uns Christen zu tun? Die
Artikel findet ihr auf unserer Homepage.
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14.04.2023
28 Minuten
"Christus wurde begraben und am dritten Tag auferweckt, wie es in
der Heiligen Schrift steht." Ach ja, stimmt. Genau. Und wie jetzt
wirklich? Wie soll ich das erklären? Am besten: Gar nicht. Am
Anfang des christlichen Glaubens steht eine große Erklärungslücke.
Jana und Dietmar plaudern, was für sie Auferstehungsglaube heißt.
Und wie sie die Erklärungslücke aushalten und trotzdem spüren, dass
sich das Gute durchsetzt. Voller Leben.
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Über diesen Podcast
Über Mitgefühl, Gerechtigkeit und Weltherrschaft.
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Berlin
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