Podcaster
Episoden
30.11.2025
1 Stunde 34 Minuten
In dieser besonders persönlichen Solo in
Place-Episode treffe ich jemanden, dessen Arbeit ich
seit Jahrzehnten bewundere: Kaspar „Tropf“ Wiens
– Produzent, Live-Mischer, Studio-Fundament der Hamburger
Rap-Historie und eine prägende Figur für den Sound von
Samy Deluxe, Jan Delay, Beginner, Dynamite
Deluxe und vielen weiteren Acts.
In Teil 1 sprechen wir über Tropfs komplette
musikalische Herkunft: Wie Beatstreet 1989 im
DDR-Fernsehen für ihn zur Initialzündung wurde. Wie er
sich auf den Dachböden der Nachbarn einen Plattenspieler
„auslieh“, erste Tape-Loops bastelte und mit
selbst erspartem Geld einen Battle-Mixer kaufte
– der Beginn einer lebenslangen Mischung aus Tüfteln, Neugier und
DIY-Flow.
Wir tauchen ein in:
️ Kinderzimmerproduktionen mit Jan Delay,
den er seit dem zwölften Lebensjahr kennt
Die Entstehung von Dynamite Deluxe & die
ersten Tapes
️ Eimsbush-Basement-Ära in
Hamburg-Eimsbüttel – Wohngemeinschaft, Studio &
tägliches Produzieren
Die ersten 150-Jugendhaus-Shows pro Jahr,
FOH aus der Notwendigkeit heraus
️ Die Ausbildung zwischen Home-Studio, Thalia-Theater
& ersten Livejobs
Learning by Doing, Gainstruktur, analoge Signalwege &
warum Jugendhäuser die beste Schule waren und man nie auslernt
Wie nah sollte man live an der Album-Version sein?
️ Lieblingsmomente beim Mischen und welches
Venue den besten Sound bietet
Die Sound Competition auf Festivals, Damals
und Heute
Tropf erzählt dabei herrlich ungeschönt, wie man sich als
Teenager an Technik herantastet, warum er eigentlich nie
Live-Mischer werden wollte und wie ihn genau diese Mischung aus
Chaos, Improvisation und Leidenschaft zu einem der
verlässlichsten FOH-Leute des deutschsprachigen Hip-Hop gemacht
hat.
Jetzt viel Spaß mit Teil 1!
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23.11.2025
1 Minute
In dieser Episode von Solo in Place spreche ich
mit Bastian „Basto“ Hartmann, der eine
beeindruckende Reise vom kleinen Studio und den ersten Clubgigs
bis an die Monitor-Konsole zweier der erfolgreichsten
deutschen Rapper gemacht hat.
Wir sprechen über:
️ Bastos Einstieg in die Tontechnik – von
kleinen Studios bis zu frühen Livejobs
Workload & Fokus – wie man verhindert,
sich zu viele Aufgaben aufzuhalsen, ohne das Team zu
vernachlässigen
Mix-Struktur & Signalkette – wie Basto
seine Monitor-Mixes aufbaut und warum „mehr“ nicht immer
„besser“ ist
Monitor-Mixing für Rap-Headliner – worauf es
bei Ski Aggu und Luciano wirklich ankommt
Drucksituationen am Monitorplatz – Ruhe
bewahren, Entscheidungen treffen & für die Artists da sein
Der Weg zur großen Bühne – welche Schritte ihn
in die Top-Liga des Monitor-Engineerings gebracht haben
Eine inspirierende Folge über Fokus, Präzision, Teamwork und den
Weg vom Club zur Arena – mit vielen Einblicken, die für FOH-,
Monitor- und Livesound-Crews gleichermaßen spannend sind.
Viel Spaß beim Hören! Wenn dir die Episode
gefällt, freue ich mich über , ein Abo und jede Weiterempfehlung
für Solo in Place. Danke für euren Support!
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16.11.2025
47 Minuten
In dieser Fortsetzung des Gesprächs mit Muh
gehen wir tief in die technischen Aspekte des
Live-Sound:
FOH-Arbeit bei Cro – Setups, Herausforderungen
& Workflow
Time Alignment & Delay-Kompensation –
alles zum richtigen Timing im Mix
️ Mix-Struktur & Signalfluss – warum
Routing entscheidend ist
New-York-Compression & Live Loudness-Wars–
Live-Einsatz & Tricks
️ Technik-Tiefgang für FOH Mixing Nerds
Viel Spaß beim Hören! Wenn dir die Episode
gefällt: , abonniere den Podcast und teile Solo in Place weiter!
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09.11.2025
1 Stunde 5 Minuten
Willkommen zur zweiten Folge von Solo in Place!
Mein Gast Benjamin „Muh“ Zangerl ist ein
erfahrener FOH- und Monitortechniker, den ich seit Jahren von
Festivals und Touren kenne.
Themen in dieser Folge:
Frühe Zeit in Wien – Sound-WG, DJ-Anfänge
& Clubkultur
Vom DJ-Pult ans FOH-Pult – Einstieg ins
Livebusiness
Operetten mischen – 8 Jahre Klassik trotz
Rap-Leidenschaft
Polizeikontrollen auf Tour – Erlebnisse hinter
den Kulissen
Headliner-Wehwehchen & Crew-Drama – Umgang
mit Druck & Chaos
Ami Produktionen & Tourkultur – überzogene
Forderungen und der Umgang damit
Viel Spaß beim Hören! , abonnieren & teilen
nicht vergessen!
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02.11.2025
47 Minuten
Bernhard Kühne – Von Klassik bis Metal: FOH, Monitor,
Studio & modernes Hören
In der ersten Folge von Solo in Place spreche
ich mit Bernhard Kühne, u.a Monitor-Engineer bei
Alligatoah, der vom klassischen Orchester bis zu
Metal, Rap und 80s-Sound alles mischt.
In dieser Episode erfährst du:
️ Werdegang & Karriereweg – wie Bernhard
zum Profi-Soundengineer wurde
Genrewechsel in der Live-Tontechnik –
Unterschiede & Gemeinsamkeiten zwischen Klassik, Metal und
Rap
Markenfetischismus & Equipment-Mythen –
was wirklich wichtig ist
️ Fehlertoleranz & moderne
Hörgewohnheiten – Perfektion vs. Praxis
️ 5 Minuten vor Show-Start – Einblicke in
den Stress- und Adrenalinlevel kurz vor der Show
Viel Spaß beim Hören! Wenn dir die Folge
gefällt: , abonniere den Podcast und teile Solo in Place mit
Kolleg*innen.
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Über diesen Podcast
Solo in Place ist der Interview-Podcast, in dem die die Menschen
ins Licht gestellt werden, die normalerweise im Schatten stehen,
weil sie ANDERE ins Rampenlicht stellen.
Ich bin Claudio Malaguti, selbst Tontechniker und seit über 20
Jahren an Ton Mischpulten mit Künstlern, wie Alligatoah, Saltatio
Mortis, Sido und vielen weiteren unterwegs.
Es ist also zwangsläufig ein TechTalk , der sich aber auch mit
den menschlichsten Dingen auseinander setzen wird:
Der Faszination für den Job, die Technik und die Musik ABER auch
mit dem Druck, dem Schweiß und den Herausforderungen, die damit
verbunden sind.
Warum aber SOLO IN PLACE?
Solo in Place (SIP) ist eine Mischpultfunktion, die alle Kanäle
bis auf den AUSGEWÄHLTEN stummschaltet und dieses Signal direkt
auf den MAIN-AUSGANG und NICHT NUR den Kopfhörerausgang leitet.
Statt meinen Gast also im STILLEN zu lassen, wird er bei Solo in
Place direkt auf der MAIN-PA eures Hörnervs in den Mittelpunkt
gestellt.
Alle anderen sind mal kurz stumm, hören zu, lernen einen Menschen
besser kennen und vielleicht noch den einen oder anderen Trick.
In erster Linie geht es also um meinen Gast, seinen Werdegang,
was er heutzutage so macht, seine Learnings und Sichtweisen und
darum, was ihm das Tourleben so vor die Füße geworfen hat.
Credits:
Vielen Dank an
-Marianna für das Artwork des Covers
-Andre Rauhut für das Abfotografieren seiner Midas H3000
-Kontraa für den Beat "Into the Night"
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