Wem gehört die Stadt?

Wem gehört die Stadt?

Episoden

Erinnern heißt Kämpfen - Der Mord an Patrick Thürmer
27.09.2025
1 Stunde 5 Minuten
Am 02. Oktober 1999 wurde der junge Punk Patrick Thürmer brutal von Neonazis zusammengeschlagen und ist an seinen Verletzungen gestorben. Dieser Mord jährt sich in wenigen Tagen zum 26. Mal, deswegen sprechen wir in dieser Folge mit Jan über die Geschehnisse der Mordnacht. Jan ist auch Punk, kommt aus der Region und ist Teil einer Gedenkinitiative, die seit vielen Jahren die Erinnerung an Patrick Thürmer wach hält. Wir sprechen mit ihm nicht nur über die Mordnacht, sondern auch über die nachfolgende Zeit, die Reaktion von Stadt, Justiz und Zivilgesellschaft. Und wir sprechen auch über die Gedenkarbeit der Initiative. Denn das Gedenken an die Opfer und Todesopfer von rechter Gewalt ist keine Nebensächlichkeit. Es ist immer wieder eine Mahnung und eine Erinnerung warum wir weiterkämpfen müssen um rechte Überzeugungen zu überwinden. Und zu aller erst ist das Gedenken so wichtig, um uns immer wieder in Erinnerung zu holen, dass es nicht nur um Symbolik geht, sondern um echte Menschen - ermordet von Neonazis und Rechten. Hört euch diese Folge an und haltet mit uns die Erinnerungen wach. Erinnern heißt kämpfen!
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Auf den Spuren rechter Gewalt – Chemnitz 2018 bis heute
29.08.2025
42 Minuten
Im Spätsommer 2018 stand Chemnitz wochenlang im Zentrum rechter und rassistischer Ausschreitungen. Die Bilder von Aufmärschen, Hitlergrüßen und Gewalt gingen damals um die Welt – und wirken bis heute nach. In dieser Folge gehen wir auf Spurensuche durch Chemnitz: Wir besuchen Orte, die 2018 eine besondere Rolle spielten, und sprechen mit Anna von der Betroffenenberatung SUPPORT (RAA Sachsen e.V.) über rechte Gewalt in der Stadt – damals und heute. Wir blicken zurück auf die Ereignisse, die juristische Aufarbeitung und auf die Frage, was sie für Betroffene und das gesellschaftliche Klima bis heute bedeuten.
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An die Substanz - Wie Kürzungen das Herz einer Stadt treffen
21.08.2025
31 Minuten
Hintergrundfolge
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Theater, Techno und Taschenlampen - Erinnerungen an eine Besetzung
25.07.2025
53 Minuten
In dieser Folge sprechen wir mit drei Menschen - Lina, Christian und Alex vom Aktionsbündnis "C the Closed", die Teil von etwas waren, das in Chemnitz für Aufmerksamkeit und Diskussion gesorgt hat – und für etwas sehr Seltenes: einen offenen Raum für Begegnung, Austausch und Widerstand.Für ein Wochenende wurde das seit Jahren geschlossene Schauspielhaus besetzt – als Protest gegen Kürzungen, gegen undurchsichtige Entscheidungen und für eine lebendige, solidarische Kulturpolitik. Aus einem leerstehenden Gebäude wurde ein Ort voller Leben: mit Plena, Performances, Küfa und Konzerten, mit Diskussionen über Stadt und Zukunft, mit spontanem Theater und Stromausfall-improvisiertem Harmonium-Konzert.Es kamen Menschen, die sonst selten aufeinandertreffen – aus der linken Subkultur, aus der Nachbarschaft, aus dem Theaterpublikum. Gemeinsam gestalteten sie ein Wochenende, das vielen in Erinnerung bleiben wird – nicht als Happening, wie es die Stadt gern genannt hätte, sondern als politischer Protest in kultureller Form.Wir sprechen über die Idee hinter der Besetzung, über Gänsehautmomente, über Rückhalt und Kritik – und darüber, was bleibt. Und vielleicht auch: was noch kommt.Eine Folge über das Besetzen von Räumen – im ganz wörtlichen und im politischen Sinn.In dieser Folge sprechen wir mit drei Menschen, die Teil von etwas waren, das in Chemnitz für Aufmerksamkeit und Diskussion gesorgt hat – und für etwas sehr Seltenes: einen offenen Raum für Begegnung, Austausch und Widerstand.Für ein Wochenende wurde das seit Jahren geschlossene Schauspielhaus besetzt – als Protest gegen Kürzungen, gegen undurchsichtige Entscheidungen und für eine lebendige, solidarische Kulturpolitik. Aus einem leerstehenden Gebäude wurde ein Ort voller Leben: mit Plena, Performances, Küfa und Konzerten, mit Diskussionen über Stadt und Zukunft, mit spontanem Theater und Stromausfall-improvisiertem Harmonium-Konzert.Es kamen Menschen, die sonst selten aufeinandertreffen – aus der linken Subkultur, aus der Nachbarschaft, aus dem Theaterpublikum. Gemeinsam gestalteten sie ein Wochenende, das vielen in Erinnerung bleiben wird – nicht als Happening, wie es die Stadt gern genannt hätte, sondern als politischer Protest in kultureller Form.Wir sprechen über die Idee hinter der Besetzung, über Gänsehautmomente, über Rückhalt und Kritik – und darüber, was bleibt. Und vielleicht auch: was noch kommt.Eine Folge über das Besetzen von Räumen – im ganz wörtlichen und im politischen Sinn.
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Einsteigen bitte - Eine Fahrt durch die Stadt und ihre Widersprüche
18.06.2025
47 Minuten
In Folge 1 steigen wir in den Ringbus 82 und fahren einmal durch Chemnitz. Mit an Bord: Dominik, Humangeograf, Stadtführer und aufmerksamer Beobachter urbaner Widersprüche. Gemeinsam schauen wir aus dem Fenster – und auf eine Stadt, die oft übersehen wird oder sich selbst nicht versteht. Wir sprechen über Stadtränder und Selbstbilder, über die Geschichte dieser Stadt und das, was sie sich nicht erzählen will. Warum wird in Chemnitz so oft das Gefühl gepflegt, Opfer zu sein? Wie hängt das mit den rassistischen Ausschreitungen von 2018 zusammen – und was lernen wir daraus (oder auch nicht)?
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Über diesen Podcast

Ein Podcast von Chemnitz, für Chemnitz – und gegen Chemnitz. Wir erzählen die Geschichten dieser Stadt: die schönen und die schrecklichen, die lauten und die überhörten. Es geht um Trauer und Freude, Alltag und Ausnahmezustand, Perspektiven und blinde Flecken. Denn Chemnitz ist mehr, als du gehört hast – und anders, als du denkst.

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