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Episoden
04.12.2025
14 Minuten
Ein alter Zenmeister aus Japan, Zenmeister Dogen, beschreibt den
Weg zur Wahrheit als ein Selbst-Erforschen. Dies besteht aus
seiner Sicht letztlich in einem "sich-selbst-Vergessen". Das
wirkt sehr gegenläufig und schwer zu verstehen. Was darin gemeint
ist - wir erkennen das, was wir zunächst und meistens als uns
selbst, unsere Ich-Persönlichkeit oder eben unser "Selbst"
nennen, als vorläufig. Es ist nicht falsch, nicht böse oder
gestört. Keineswegs! Wir sind allerdings mehr - wir sind viel
mehr und tiefer und wunderbarer als das, was wir als unser
Selbst, unsere Person festzurren, zu denken gewohnt sind. Daher:
"...das Selbst vergessen" - also darüber hinaus gehen. Wie wäre
es, wenn wir so anspruchsvoll sind, dass wir mit uns selbst,
begrenzt auf ein denkbares Ich-bin-Ich, nicht zufrieden sind ?
Dahin geht die Reise!
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27.11.2025
11 Minuten
Was geschieht in Dir, wenn Du ganz entspannt da bist und zugleich
völlig wach und interessiert am Leben in offenem freiem
Gewahrsein? Wir nennen diesen Zugang zur Wirklichkeit:
Meditation. Präsenz und Gewahrsein verbinden sich. Wir lernen
unseren menschlichen oft unruhigen Geist zu verankern, zu
zentrieren, so dass eine größere Weite und ein neues Sehen
möglich wird. Lassen wir uns überraschen - jeden Atemzug, jeden
Tag neu...!
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20.11.2025
23 Minuten
Unser menschliches Herz-Zentrum in der Mitte des Brustraums,
wovon das Organ-Herz wie ein "Blütenblatt", ein Aspekt ist, ist
ein machtvoller Ort unserer Menschlichkeit. Wir können hier tief
schauen lernen. Unser Herz kann sich als ein Prisma der
Wahrnehmung erweisen. Zugleich fordert uns eine so radikale
Offenheit heraus, dass wir diese zunächst als Verletzlichkeit
empfinden. Erst mit der Zeit zeigt sich, dass dies die Art der
unbestechlichen Offenheit des menschlichen Herzens ist und
letztlich nicht verwundbar.
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13.11.2025
11 Minuten
Es gibt Zeiten, da können wir sehr gut mit uns selbst unterwegs
sein und kennen die Wege. Zu anderen Zeiten brauchen wir wirklich
ein Gegenüber, einen anderen Menschen, eine spirituelle
Freundschaft, die Chögyam Trungpa es nennen würde, wir brauchen
die Lehrerin, den Lehrer, oder auch die anderen, die
Gemeinschaft. Und - es gibt Phasen, da ist es notwendig wieder
allein zu gehen und die Dinge sich von selbst ordnen zu lassen,
um eine Abhängigkeit von LehrerInnen oder Sangha zu vermeiden,
bzw. zu lösen. Die freie Balance von beidem zeigt die Gesundheit
des inneren Werde-Weges. Wozu tendierst Du mehr - wir alle haben
Einseitigkeiten ?
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06.11.2025
17 Minuten
Zu allen Zeiten haben Menschen sich vom Getriebe des Alltags
zurückgezogen, nicht um sich zu betäuben, sondern um klarer und
neu zu sehen, zu verstehen und dann auch zu handeln. Wir nennen
das Retreat-Zeit. Eine alte Weise sich dem Leben zuzwenden geht
unter, so gesehen wird es "Nacht", wir kommen zu einem "heiligen
Nicht-Wissen", wo wir nicht gleich alles zukleistern mit unseren
bisherigen Infos und unserem Wissen. Erst dann kann ein neuer
Zugang, gleichsam ein neues Wie uns von innen her sich eröffnen.
Die Inhalte des Alltags mögen genau so sein - aber unsere
Wahrnehmung und unser Verstehen haben sich völlig verändert...
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Über diesen Podcast
Dein Menschsein ist mehr als Du denkst, unser Menschsein ist immer
mehr als wir gelernt haben. Es ist eine Selbst-Erkundung in Deine
eigene Tiefe, in Dein Potenzial, in Deine Entfaltung. Diese Reise
zu uns selbst ist vermutlich unser größtes Abenteuer. Dieser
Podcast will dabei inspirieren, unterstützen und alte, wie auch
moderne Werkzeuge des Weges dazu anbieten - authentisch Mensch zu
sein in unserer heutigen Welt.
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