Kaffee und Klartext

Eva war das erste Mal als Gemeindevertreterin mit dabei und nimmt euch mit hinter die Kulissen: Wie fühlt sich so eine Sitzung „von innen“ an, was überrascht, was nervt – und was läuft eigentlich richtig gut? Außerdem bringt sie die neuesten Infos zur 5. Volksschule mit: Wo stehen wir, was wurde gesagt und welche Schritte könnten als Nächstes kommen? Dazu sprechen wir über eine Sitzung, die ungewohnt harmonisch war – einstimmige Beschlüsse wohin man schaut. Einen kleines Aufreger gab - soviel sei verraten - keine Gemeindevertretung ohne Fußball. An alle Neophyten-Jäger*innen: Hier findet ihr mehr zur Pflanze: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/invasive-arten/neophyten/ Hast du Wünsche und Anregungen? Dann schreib uns unter kaffeeundklartext@gmail.com

️ Folge 13 – Gar nicht so einfach, einfach zu bauen: Mit Eva Lingg-Grabher über Schulplanung und Zukunftsfragen in Lustenau Lustenau bekommt eine fünfte Volksschule – aber nicht so, wie sie ursprünglich geplant war. Wir sprechen mit Raumentwicklerin Eva Lingg-Grabher darüber, was es aus raumplanerischer Sicht braucht, damit Schule, Gemeinde und Zukunft zusammenpassen. Wie kommen wir wieder zum einfachen Bauen? Was ist verhandelbar, und wo braucht es klare Grenzen? Und warum ist der Campus Mühlefeld für Lustenau eigentlich „genial – besser geht’s nicht“? Eva erklärt, warum Schulgebäude heute anders gedacht werden müssen als vor 20 Jahren, wie ihre Schulbedarfsprognose politische Entscheidungen beeinflusst – und welche Visionen sie für Lustenau hat. Eine Folge über Raum, Wandel und die große Frage: Wie baut man heute für morgen? Eva Lingg-Grabher: https://www.raumlink.at/https://www.raumlink.at/ Link zu den brandaktuellen Zahlen des Landes Vorarlberg: https://vorarlberg.at/documents/302033/472239/Bev%C3%B6lkerungsprognose+2025-2050.pdf/7e7baea0-338a-79a8-7339-6f1253b7dd4c?t=1761035991484

Wie kommt man zu Montessori-Klassen in einer Volksschule, wenn Bürgermeister und Bildungsdirektion zuerst „Nein“ sagen und keine Veränderung wollen? Früher waren wir ja auch zu 30igst in der Klasse? Die Antworten liefern uns Simone Flatz und Christoph Bertsch – Obfrau und Obfraustellvertreter des Vereins „Gemeinsam Zukunft Lernen“. Sie erzählen von einer echten Odysee: von unzähligen Gesprächen über die Idee einer Privatschule bis hin zum Durchbruch an Lustenaus Volksschulen. Wir sprechen über Elternpower, politischen Widerstand und was man erreichen kann, wenn man sich zusammentut. Und Christoph liefert uns DIE Gegenfrage auf die zweite Frage: "Was wär auch dir geworden, wenn man in der Schule besser auf deine Stärken geschaut hätte..." www.gemeinsamzukunftlernen.at

Auf den ersten Blick wirkte die Gemeindevertretungssitzung vom 18. September eher unspektakulär – doch weit gefehlt! Raphaela war live vor Ort als Gemeindevertreterin, während Eva auf einer Preisverleihung unterwegs war. Wir sprechen über alles, was die Sitzung spannend machte: Patrick Wiedl’s Pläne für die 5. Volksschule, das neue Öffentlichkeitsrecht der Musikschule (und was das für die Kinder bedeutet), Vergaben, Ausschussumbesetzungen und die Pläne der Gemeinde, sumpfige Gebiete im Schweizer Ried in Fußballplätze umzuwandeln – obwohl ein Gutachten eindeutig sagt: „Bester Ort? Eher nicht.“ Und natürlich werfen wir auch einen Blick auf den Grundstückskauf in der Hofsteigstraße. Lustenau – manchmal bizarr, aber immer interessant! Das gibts nur in Lustenau. Wie versprochen, hier die Anfrage von Gemeindevertreterin Birgit Schwarzmann-Sohm: Anfragegemäß § 38 Abs. 4 Gemeindegesetz   Sehr geehrterHerr Bürgermeister, im Zusammenhangmit der geplanten Neugründung der 5. Volksschule in Lustenau ersuche ich um dieBeantwortung folgender Fragen:   Einbindung in die Planung 1)       Wann werden die zuständigen politischen Ausschüssesowie die betroffenen Personen (Kinder, Eltern, Lehrpersonen) in die Planungeneingebunden? 2)       Wer war bisher an der Entscheidungsfindung beteiligtund aus welchem Grund wurden die zuständigen Ausschüsse – wie es eigentlichUsus ist – bisher nicht damit befasst? Zielsetzung und Entlastungsfunktion 1)       Mit wie vielen Klassen wird die neue Schulemindestens starten? 2)       Mit wie vielen Klassen ist maximal zu rechnen? 3)       Ist die neue Volksschule nur für Kinder aus demKirchdorf vorgesehen, oder ist sie auch als Entlastung für den Campus Rotkreuzgeplant? 4)       Ist vorgesehen, dass ganze Klassenverbändeumsiedeln, oder werden die Klassen neu zusammengesetzt? 5)       Bleibt die Sprengelöffnung weiterhin erhalten? 6)       Von Freiwilligkeit wurde geschrieben, freiwilligfür Lehrpersonen, für eine Klasse (Klassenforumsentscheid) oder für jedeeinzelne Familie? 7)       Sind die eher klein dimensionierten Klassenräumeder Containerschule, groß genug für die großen Klassen der VS Kirchdorf? 8)       Wird die Expositur Post aufgelöst? Wenn ja,wann? 9)       Gibt es Möglichkeiten wie z. B. Schulbusse, einenlangen Schulweg zu bewältigen? Schulorganisation 1)       Aus welchen Gründen soll schon in denRäumlichkeiten der Ausweichschule eine eigenständige Volksschule gegründetwerden und warum soll sie nicht als eine Expositur einer bestehendenVolksschule geführt werden? 2)       Gibt es bereits ein Lehrerteam mit Leitung fürden neuen Standort? 3)       Wird es eine externe Prozessbegleitung für dieStammschule und die neu zu gründende Schule geben? 4)       Wer ist für die Implementierungsplanungverantwortlich? (Direktion VS- Kirchdorf, Bildungsdirektion, Gemeinde?) Umsiedelung 1)       Wurde erhoben, welche Kosten für einen Umzug derbestehenden Containerschule ins Mühlefeld anfallen würden? 2)       Bezieht man sich dabei auf eine aktuelleKostenerhebung oder lediglich auf die damals am Standort Schlatt entstandenenKosten? Neubau 1)       Für welchen Zeitraum ist die Bewilligung derAusweichschule gesichert? 2)       Wann erfolgt die Planung des Neubaus imMühlefeld? 3)       Wann ist der Baubeginn geplant? 4)       Wie sieht der mittelfristige Finanzplan für dieVS im Mühlefeld aus? www.ja-zum-campus-muehlefeld.at Fragen und Anregungen schreibst du einfach hier hin: kaffeeundklartext@gmail.com