Podcaster
Episoden
03.12.2025
1 Stunde 11 Minuten
Helene Hegemann, 1992 in Freiburg geboren und in Berlin
aufgewachsen, ist Schriftstellerin, Regisseurin und
Drehbuchautorin. Mit ihrem Debütroman „Axolotl Roadkill“ (2010),
der international übersetzt wurde und eine Debatte über
Intertextualität auslöste, wurde sie schlagartig bekannt. 2017
verfilmte sie den Stoff selbst unter dem Titel „Axolotl Overkill“
(Regie & Buch, Premiere beim Sundance Film Festival). Seitdem
arbeitet sie regelmäßig für Film und Fernsehen, unter anderem mit
X Filme Creative Pool: 2022 inszenierte sie eine Episode der
Reihe „Strafe – nach Ferdinand von Schirach“, 2024 folgte Regie
und Buch der Miniserie „Zeit Verbrechen – Deine Brüder“
(Berlinale Panorama). Parallel veröffentlichte sie weitere
literarische Werke, darunter „Jage zwei Tiger“, „Bungalow“,
„Schlachtensee“ und „Striker“.
Tongestaltung Folge 1-4: Nils Gradlowsky | Tongestaltung Folge 5:
Nasos Pechlivanidis | Logo: Aljoscha Seuss | Musik: Inma
Galiot
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20.10.2025
1 Stunde 5 Minuten
In der vierten Folge von Take 2 – Geschichten vom Scheitern
spricht Christoph Hochhäusler darüber, warum Scheitern für ihn
oft weniger mit Niederlagen als mit Ruinen zu tun hat – mit den
Spuren, die bleiben, und aus denen Neues entstehen kann. Er
erzählt, wie nicht realisierte Projekte und Umwege sein
Filmschaffen geprägt haben, welche Rolle Zweifel in seiner Arbeit
spielen und warum Unvollkommenheit manchmal produktiver ist als
ein „gelungenes“ Werk.
Tongestaltung Folge 1-4: Nils Gradlowsky | Tongestaltung Folge 5:
Nasos Pechlivanidis | Logo: Aljoscha Seuss | Musik: Inma
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18.08.2025
1 Stunde 9 Minuten
In der dritten Episode von Take 2 – Geschichten vom Scheitern
spricht Jakob Lass über seine Schulzeit und welchen Einfluss die
Erfahrungen dort auf sein Leben und seine Filme hatten. Er
erzählt, warum Scheitern für ihn ein unverzichtbarer Teil des
künstlerischen Prozesses ist, wie es seine Arbeit mit
Improvisation prägt und warum das Risiko des Misslingens für ihn
immer auch ein Motor ist.
Aufgenommen im Sommer 2025 in Berlin, wird das Gespräch ungekürzt
veröffentlicht – ein Austausch über Freiheit, Kontrolle und den
Mut, Projekte auch mal gegen die Wand zu fahren.
Tongestaltung Folge 1-4: Nils Gradlowsky | Tongestaltung Folge 5:
Nasos Pechlivanidis | Logo: Aljoscha Seuss | Musik: Inma
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18.07.2025
57 Minuten
In der zweiten Folge von Take 2 – Geschichten vom Scheitern
spricht Mariko Minoguchi über Entscheidungen, Zweifel und über
Projekte, die anders verliefen als geplant, aber genau deshalb
weiterführten. Sie erzählt, wie sie beim Dreh ihres ersten
Kurzfilms eine Krise hatte, abbrach, neu schrieb und drehte und
der Film dadurch stärker wurde. Nach jedem Projekt schreibt sie
eine Liste mit Dingen, die nicht gut liefen. Nicht aus
Selbstkritik, sondern als ehrliche Reflexion. Mariko spricht
darüber, wie wichtig es für sie war, an keiner Filmhochschule
angenommen worden zu sein, weil ihr das Freiheit und
Unabhängigkeit gab. Sie sagt, sie sei gut im Verdrängen, aber
immer drangeblieben. Und sie erzählt, warum sie sich ehrlich über
das Glück anderer freuen kann. Auch über ihr aktuelles Projekt
wird gesprochen: Die andere Seite, ihr zweiter Langfilm mit Nina
Hoss in der Hauptrolle, produziert von Trimafilm, befindet sich
derzeit in der Postproduktion.
„Ich hatte nie das Gefühl, dass das von außen bestimmt wird. Ich
hab dann eher gedacht: Das interessiert mich nicht mehr und hab
an etwas Neuem gearbeitet.“
Aufgenommen am 29. Juni 2025 um 13:00 Uhr, live im Amerikahaus
München im Rahmen des Filmfest München.
Tongestaltung Folge 1-4: Nils Gradlowsky | Tongestaltung Folge 5:
Nasos Pechlivanidis | Logo: Aljoscha Seuss | Musik: Inma
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03.03.2025
1 Stunde 8 Minuten
In der ersten Folge von Take 2 – Geschichten vom Scheitern
spricht Tom Tykwer über die Verbindung zwischen Scheitern und
Kreativität, seinen eigenen Weg als Filmemacher und die Krisen,
die ihn geprägt haben. Er erzählt von seiner Ablehnung an
Filmhochschulen, den entscheidenden Begegnungen mit Menschen, die
ihn ermutigt haben, weiterzumachen, und von einem Film, den er
nie realisiert hat – und warum er heute froh darüber ist.
Aufgenommen am 17. Februar 2024, live im Tipi am Kanzleramt
während der Berlinale, wird das Gespräch ungekürzt veröffentlicht
– ein offener Austausch über Rückschläge, Perspektivwechsel und
das, was man aus nicht gemachten Filmen lernen kann.
"Der Moment, wo deine Eltern entsetzt aus dem Kino gehen, das
ist der Moment, wo es anfängt, interessant zu werden."
Eine von vielen Erkenntnissen, die Tykwer aus seinem eigenen
Scheitern mitgenommen hat – und die er heute an andere
Filmschaffende weitergeben würde.
Über Tom Tykwer
Tom Tykwer zählt zu den renommiertesten deutschen Regisseuren der
letzten Jahrzehnte. Geboren 1965 in Wuppertal, entdeckte er früh
seine Leidenschaft für das Kino. Nach seinen Anfängen als
Filmvorführer in Berliner Programmkinos gründete er 1994 mit
Stefan Arndt, Wolfgang Becker und Dani Levy die Produktionsfirma
X Filme Creative Pool.
Seinen internationalen Durchbruch hatte Tykwer 1998 mit Lola
rennt, einem stilprägenden Film, der durch seine rasante
Erzählweise und visuelle Experimentierfreude bis heute Kultstatus
genießt. Es folgten Werke wie Der Krieger und die Kaiserin
(2000), Heaven (2002, nach einem Drehbuch von Krzysztof
Kieślowski) und Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders
(2006), die seine Vielseitigkeit als Regisseur und Drehbuchautor
zeigten. Mit Cloud Atlas (2012) wagte er sich gemeinsam
mit den Wachowskis an eine ambitionierte internationale
Koproduktion. Neben seinen Kinoarbeiten war er federführend an
der erfolgreichen Serie Babylon Berlin beteiligt.
Tykwers Filme sind geprägt von einer außergewöhnlichen
Bildsprache, experimentellen Erzählstrukturen und einem starken
Gespür für Musik – oft komponiert er den Soundtrack seiner Werke
selbst. In dieser Episode spricht er über die Krisen und
Herausforderungen, die seinen Werdegang geprägt haben, sowie über
einen Film, den er nie realisiert hat und warum er heute froh
darüber ist.
Über den Bundesverband Regie (BVR)
Der Bundesverband Regie (BVR) ist die
berufsständische Vertretung der Regisseur:innen in Deutschland.
Seit über 50 Jahren setzt sich der Verband für die künstlerische,
wirtschaftliche und rechtliche Stärkung der Regie ein. Der BVR
fördert den Austausch zwischen Filmschaffenden, vertritt ihre
Interessen gegenüber Politik und Industrie und engagiert sich für
faire Arbeitsbedingungen in der Film- und Fernsehbranche.
Über die Hosts
Pauline Roenneberg ist Regisseurin und
Drehbuchautorin. Sie studierte an der HFF München und arbeitet an
fiktionalen und dokumentarischen Serienkonzepten. Sie führte
Regie bei der ersten deutschen Disney+ Dokumentarserie Farm
Rebellion, die in Zusammenarbeit mit Doris Dörrie für die
Megaherz Filmproduktion entstand. Pauline entwickelt eigene
Filmprojekte und unterrichtet regelmäßig als Gastdozentin.
Henning Beckhoff ist Regisseur und
Drehbuchautor. Sein No-Budget-Film Fünf Dinge, die ich nicht
verstehe wurde von der Filmgalerie 451 ins Kino gebracht,
sein Abschlussfilm Off Season gewann den
Michael-Ballhaus-Preis. Er war Stipendiat der Berlinale Talents,
der Drehbuchwerkstatt München und der Résidence du Festival de
Cannes. Sein Debütfilm Fossil wurde 2023 mit dem
Fipresci-Preis ausgezeichnet.
Tongestaltung Folge 1-4: Nils Gradlowsky | Tongestaltung Folge 5:
Nasos Pechlivanidis | Logo: Aljoscha Seuss | Musik: Inma
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Über diesen Podcast
Ein Podcast des Bundesverbands Regie (BVR) über das, worüber kaum
gesprochen wird: gescheiterte Projekte, Rückschläge und kreative
Krisen. Filmschaffende teilen ihre Erfahrungen – ehrlich,
ungeschönt und inspirierend. Moderiert von Pauline Roenneberg und
Henning Beckhoff, produziert vom BVR, der sich seit über 50 Jahren
für die Interessen der Regie in Deutschland einsetzt.
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