Final Girl - Der Genre-Filmpodcast mit dem weiblichen Blick

Wer unter euch kennt sie nicht noch aus Kindheitstagen: Die Geschichte vom armen, wunderschönen Aschenputtel, dass gegen den Willen ihrer bösen Stiefmutter und ihrer nicht so bezaubernden Stiefschwester(n) den ach so bezaubernden Prinzen des imaginären Märchen-Königreichs mit Hilfe eines umwerfenden Auftritts auf einem Ball und einem anschließend passenden Schuh für sich gewinnt und heiratet. Genau darum geht es in Emilie Blichfeldts Body-Horror-Drama THE UGLY STEPSISTER (2025) - nur anders. Und zwar so anders, dass es uns Zuschauende mitunter sehr deutlich zeigt, was diese und ähnliche Erzählungen mit uns schon in der Kindheit machen, welches Weltbild sie vermitteln, welches wir dann im Erwachsenenalter tief verinnerlicht haben. THE UGLY STEPSISTER ist ein Film, der uns diese internalisierten Strukturen auf ganz intelligente und neue Weise vor Augen führt. Nämlich indem er die ungewöhnliche Perspektive der „bösen und nicht schönen“ Stiefschwester einnimmt. Hierzu bedient die norwegische Regisseurin sich des Body-Horror-Genres und seiner Ästhetisierung des Grausamen und der Transformation des menschlichen Körpers. Klingt vielversprechend? Dann taucht in dieser Folge gemeinsam mit mir ab in den grandiosen THE UGLY STEPSISTER. weitere Quellen: https://www.sundance.org/blogs/give-me-the-backstory-get-to-know-emilie-blichfeldt-the-writer-director-of-the-ugly-stepsister/ Instagram: ⁠finalgirl.podcast⁠ Mail: podcast.finalgirl@gmail.com Bilder: Copyright Capelight Pictures OHG / Central Film Verleih GmbH Intro/Outro: "DARK shortintro" by Yevhenii, via pixabay music (⁠Link⁠)weitere Sounds: "Fairytale Dream" by Spencer_YK, via pixabay music(Link)

In dieser Folge sprechen wir über ein Werk, das ich eigentlich als eine Folge bezeichnen müsste, denn streng genommen handelt es sich um eine Episode einer wunderbaren Anthologieserie aus dem Jahre 2022, die man aber aufgrund ihrer durch den Anthologieaspekt bedingten Unabhängigkeit der Story von den anderen Folgen der Serie und ihrer Länge von mehr als 60 Minuten durchaus auch wie einen Film behandeln kann. Und da dachte ich mir, das mache ich doch einfach mal, denn ich finde, ihr solltet dieses Werk auf jeden Fall kennen und anschauen. Heute geht es um THE OUTSIDE (2022) - Das Äußere - ein Werk der US-amerikanischen Regisseurin und Drehbuchautorin iranischer Abstammung Ana Lily Amirpour, welches sie zu Guillermo Del Toros achtteiligen Netflix-Hommage an Anthologie-Mystery-Fernsehserien CABINET OF CURIOSITIES beitrug. Hierbei ist ihr Werk eine Geschichte über eine Frau, die sich nichts sehnlicher wünscht, als äußerlich dem gesellschaftlichen Idealbild der frühen 1990er Jahr zu entsprechen und sich dadurch Zugehörigkeit, Anerkennung und Freundschaft erhofft. Hierzu ist sie bereit, enormen Schmerz und Leid auf sich zu nehmen und... auch über Leichen zu gehen. Viel Spaß bei der Episode! THE OUTSIDE basiert auf einer Kurzgeschichte der kanadischen Comic-Zeichnerin und Illustratorin Emily Carrol. Wenn ihr euch diese anschauen möchtet, könnt ihr dies auf ihrer Website tun: https://www.emcarroll.com/comics/meat/ Instagram: ⁠finalgirl.podcast⁠ Mail: podcast.finalgirl@gmail.com Bilder: Copyrigth Netflix Services Germany GmbH Intro/Outro: "DARK short intro" by Yevhenii, via pixabay music (⁠Link⁠)

Willkommen zur allerersten Folge von "Final Girl - Dem Genre-Filmpodcast mit dem weiblichen Blick". Hierfür habe ich mir einen ganz besonderen Film herausgesucht. Vierfach Oscar-nominiert und ausgezeichnet mit dem Goldjungen für das beste Hair and Make Up: Wir sprechen heute über THE SUBSTANCE (2024) von Coralie Fargeat mit Demi Moore und Margaret Qualley in den Hauptrollen. Elisabeth Sparkle ist ein alternder Star in Hollywood. Sie hat einen Stern auf dem Walk of Fame und ist die Hauptprotagonistin einer Aerobic-TV-Show namens „Sparkle your live with Elisabeth“, aufgezogen in bester 80ies-Jane-Fonda-Manier. Als Elisabeth aufgrund ihres Alters ersetzt werden soll, nimmt sie ein dubioses Angebot an: Sie bekommt die Möglichkeit mit Hilfe einer Substanz eine bessere Version ihrer selbst zu werden. Und: es funktioniert tatsächlich. Elisabeth erschafft eine zweite, eine jüngere Version von sich, Sue, die ab sofort in die Fußstapfen ihrer Schöpferin tritt und zum neuen Star avanciert. Der Haken ist allerdings, dass die beiden Frauen zwar gleichzeitig existieren, jedoch nicht gleichzeitig aktiv am Leben teilnehmen können und sichauch nicht ein Bewusstsein teilen. Jede von ihnen kann exakt sieben Tage leben, während die andere sich in einer Art Ohnmacht befindet, dann erfolgt ein Tausch. Ist das tatsächlich das, was Elisabeth sich gewünscht hat? Nicht wirklich, so viel sei schon einmal vorab verraten aber steigen wir doch zusammen tiefer ein! Da dies die erste Folge ist, seid bitte etwas nachsichtig mit mir. Ich arbeite noch an der perfekten Soundqualität (Stichwort Hall). It's a learning. Instagram: ⁠finalgirl.podcast⁠ Mail: podcast.finalgirl@gmail.com Bilder: Copyrigth MUBI inc./DCM Filmdistribution Intro/Outro: "DARK short intro" by Yevhenii, via pixabay music (⁠Link⁠)