Podcaster
Episoden
21.06.2025
54 Minuten
Hee! In dieser Folge präsentiere ich euch die enthüllende
Kraft des Alltäglichen:
Ich wollte Tabak anbauen und habe, wie sich
schließlich herausstellte, viel zu viel gesät (nur weil Samen
ultra klein sind, heißt das nicht, dass die nichts taugen, haha).
Alle Pflänzchen hochzuziehen wäre absurd gewesen, also beerdigte
ich einen Großteil und sah mich plötzlich mit Gefühlen von Schuld
und Selbstverurteilung konfrontiert. Ja, kein Scheiß, ich war von
Schuld überwältigt, weil ich 1cm große Tabakpflänzchen umgebracht
habe! Ich denke, es ist offensichtlich, warum ich mir das genauer
anschauen wollte...
Ich nehme euch also mit auf eine Reise in mein (gar nicht
so) Unbewusstes; an Orte der Gier und Todesangst,
Perfektionismus und Angst vor Ablehnung, Liebe und Mitgefühl.
Ich erzähle von meinem letzten
Vipassana-Retreat, wobei ihr erfahrt, was die
Tabakpflänzchen eigentlich mit Thailändern zu
tun haben, wie abgefuckt meine innere Perfektionistin ist und was
uns leere und volle Teller lehren können.
Dann philosophiere ich noch ein bisschen über
Moral, radikale
Selbstverantwortung und
Freiheit. Schließlich komme ich zur eigentlichen
Essenz meiner Erkenntnis: Alles Negative ist nicht true
und alles ist eigentlich im Grunde Liebe. Ein Blick auf
den praktischen Umgang mit dieser Erkenntnis darf natürlich auch
nicht fehlen und dadurch komme ich dann auf den Unterschied
absoluter und relativer Wahrheit, wie
heilig Wut sein kann und dass es eigentlich
immer darum geht, die Leere in der Form
und Form in der Leere zu erkennen.
Macht euch gefasst auf eine Psychoanalyse der Extraklasse! Und
lasst euch berühren von der befreienden Kraft der
Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, dem Mut, diese Ehrlichkeit zu
praktizieren, dem Forschergeist gegenüber dem scheinbar
Banalen, und zu guter Letzt natürlich von Liebe und
Mitgefühl!
Ich danke euch von Herzen fürs Zuhören! Ganz viel Liebe!
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17.05.2025
1 Stunde 17 Minuten
Man könnte sagen, diese Folge bilde das Finale einer Trilogie:
Während ich in den letzten beiden Folgen über mein tapferes und
suchendes Tapsen durch diverse Dunkelheiten
bewusstseinsveränderter Zustände der letzten Monaten berichte,
präsentiere ich in dieser Folge, auf was ich gestoßen bin. Also
zumindest war das das Vorhaben der Folge. – Wir wollten
eigentlich über die buddhistischen
Einsichtsstufen und die darin enthaltenen
Dukkha-ñāṇas (Einsichten in das Leiden)
sprechen, die manchmal mit der "Dunklen Nacht der
Seele" verglichen werden. Stattdessen sind wir einmal
quer über die Landschaft buddhistischer Lehre und Praxis
geflogen. Über die Dukkha-ñāṇas sprechen wir aber natürlich
trotzdem!
Seid also gespannt auf ein nerdiges Gespräch über den
edlen achtfachen Pfad,
Einsichtspraxis, heilsame und unheilsame
Gedanken, Mischung von
Psychedelikakonsum mit buddhistischer Praxis,
Nicht-Selbst (anattā) und liebende Güte
(mettā) und Mitgefühl (karuṇā).
Folgt mir auf Instagram! Der Account ist endlich aktiv! :)
@gioia.karuna
Herzlichen Dank an Olaf (Olaf Paschner,
Instagram: olaf_paschner) für die wundervolle Musik, mit der ich
immer ein bisschen Kosmos in mein Chaos bringen kann. Ebenso an
meinen Bruder Romeo für die Intromusik und an
meinen lieben Freund David für das Leihen seiner
Stimme fürs Intro.
Diesmal natürlich auch einen großen Dank an Frank!
Ganz viel Liebe
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14.04.2025
40 Minuten
Hallöchen! Ich präsentiere: eine Fortsetzung des Berichts über
die "spirituelle Krise" nach dem bedeutsamsten Pilztrip meines
Lebens. Heute erzähle ich, wie ich das Gefühl ein Ich zu sein
verloren habe, größte unspezifische Angst und Dunkelheit mich
übermannten und wie ich das alles überlebt habe, ohne
durchzudrehen.
Ich spreche unter anderem über Identifizierungen, Spiritual Ego,
das Bedürfnis nach Kontrolle, die Balance von Gefühl und
Verstand, der Wichtigkeit einer offenen und fragenden Haltung,
über Sinn und Bedeutung von Krisen und ich teile meine (für mich)
große Erkenntis über psychedelische Erfahrungen und deren
Integration.
PS: Ich hab leider ein bisschen die Audio-Video-Synchronisation
verpatzt, das tut mir äußerst leid! Nächstes Mal wird's wieder
besser, großes Indianerehrenwort!
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23.03.2025
53 Minuten
Hi! Heute gibt’s ein Update aus meinem Leben. Ich spreche über
einen Pilztrip, den ich zum Start des neuen Jahres erlebt habe
und dessen Nachwirkungen, die dieses Jahr sehr turbulent beginnen
ließen.
Ich erzähle, wie ich ohne Substanzen mehrere Tage in
bewusstseinsveränderte Zustände gerutscht bin (Spoiler: nicht so
cool, wie es klingt!), spekuliere, welche Prozesse sich darunter
verbergen könnten und teile, wie ich mit diesen Herausforderungen
umgehe und was sie mich bereits gelehrt haben. Es wird um
Vergänglichkeit, Anhaftung, Selbstliebe und unsere verflixten
Gedanken gehen. Außerdem erkläre ich, warum ich eigentlich schon
wieder nicht Sigmund Freud vorlese und was ich so mit dem Podcast
vorhabe.
Ich freu mich sehr, dass du hier bist!
Viel Spaß mit meinem in der Zeit digital fixierten vergangenen
Ich und meinen Versuchen, euch meine Innenwelt zu zeigen!
PS: Mir ist aufgefallen, dass ich am Ende zwar auf die möglichen
unangenehmen Folgen von Meditation aufmerksam mache, aber nicht
auf die des Konsums psychedelischer Substanzen, obwohl das ja
sehr wahrscheinlich der Hauptgrund meiner momentanen Krise ist.
Lustig, wie ich das dann mal gekonnt ignoriert habe xD
Also jetzt an dieser Stelle: Gebt acht! Genießt alles mit dem
nötigen Respekt und seid euch aller möglichen Konsequenzen
bewusst. Alles hat zwei Seiten. Und das ist gut
PSS: der Anfang ist etwas holprig — es war echt suuuper
ungewohnt, vor 'ner Kamera zu sprechen — aber es wird besser, I
promise!
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03.11.2024
1 Stunde 25 Minuten
Hi! Ich bin Gioia, das hier ist die vierte Folge vonGioiaLilaMaya
und ich freue mich unheimlich, dass du hier her gefunden hast!
Falls du dich schon auf ein neues Freud-Kapitel gefreut hast,
muss ich dich leider enttäuschen! Wie in der letzten Folge
angekündigt, gibt’s ein kleines Intermezzo, zu dem mich Freud
allerdings im zweiten Kapitel inspirierthat. Und wenn wir schon
einmal bei Besonderheiten dieser Folge sind: Ich bin diesmal
nicht allein!
Ich spreche mit David, dessen Stimme du schon
aus meinem Intro kennst, über ein Thema, über das wir beide schon
oft miteinander gesprochen haben, was uns aber einfach immer
wieder begleitet und uns wirklicham Herzen liegt. – Was könnte es
anderes sein als die Liebe!?
Wir hangeln uns an Gedanken Erich Fromms (Die
Kunst des Liebens) entlang und überlegen, was es bedeutet, „reif“
zu lieben, warum wir überhaupt reif lieben wollen und warum wir
dennoch oft scheitern. Dafür fangen wir im Garten Eden an und
werfen einen Blick auf das Alleinstellungsmerkmal menschlicher
Existenz: die Freiheit.
Es wird um Angst und Mut gehen,
um Drachen in Höhlen, um Sadismus und Masochismus, um das
Paradox des Liebens – wie wir uns vereinigen und
doch zwei Individuen bleiben können –, um die
Entscheidung für einen Menschen, um die
Prozesshaftigkeit allen Seins, um Integrität, um
das Flüchten in Menschen, um altgriechische
Vorstellungen der Arten des Liebens, um die Rolle von
Selbstliebe und
Selbsterkenntnis und vieles mehr.
Und immer wieder geht es um die Liebe zum Leben und zur
Welt.
Sicher ist es oft nicht so leicht uns zu folgen, aber wir hoffen
sehr, dass doch das eine oder andere verständlich wird. Wenn dir
das ganze philosophische Rumgeschwafel zu viel wird, spring doch
einfach zum letzten Abschnitt. Der ist praktischer und
handfester!
Viel Spaß beim Zuhören, mit Gedanken Spielen, Philosophieren,
Meditieren, Kontemplieren und vielleicht einfach berieseln Lassen
und Träumen!
- David und Gioia
Ein Inhaltsverzeichnis, um ein bisschen Kosmos in unser Chaos zu
bringen:
0:22 Davids Sprachnachricht
4:56 Einleitung
11:36 Das Problem menschlicher Existenz/Freiheit
16:59 Antwortmöglichkeiten auf das Problem der Existenz
23:20 Unreife Liebe
32:33 Reife Liebe
44:46 Das Paradox der Liebe
55:19 Warum reif lieben und WIE?
Falls du die ersten Folgen nicht gehört hast und dich wunderst,
was es mit diesem Podcast eigentlich auf sich hat:
Was zukünftig hier passieren wird, weiß ich noch nicht, aber ich
habe meinen Podcast damit begonnen, Sigmund Freuds "Abriss der
Psychoanalyse" vorzulesen, zu erklären, wo ich kann und vor
allem, immer wieder meine eigenen Gedanken und Erfahrungen zu den
dort behandelten Themen zuäußern. Momentan befinden wir uns noch
im ersten Teil des Buches: "Die Natur des Psychischen". Diese
Folge tritt demnach aus dem eigentlichen Plan heraus. Nächste
Folge wird es aber mit dem vierten Kapitel des Abrisses
weitergehen!
(Ganz viel Liebe und Dank an meinen geschätzten Freund David fürs
Leihen seiner Stimme fürs Intro, Olaf (Olaf Paschner Trio) für
die Musik und an Romeo, meinen gegabten Bruder, für die
Intromusik
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Über diesen Podcast
Der Podcast über Gott und die Welt. līlā (sanskr.): göttliches
Spiel, Scherz, Schein. māyā (sanskr.): Täuschung, Gaukelei, List,
Trugbild, Blendwerk; Unwirklichkeit/Ilusion bzw. verhüllende Kraft
Brahmans durch welche die sinnlich erfahrbare "objektive" Welt für
real gehalten und als getrennt von Brahman betrachtet wird. gioia
(ital.): Freude; der Name, den mir meine Eltern gaben als Scherz
und Täuschung meiner Mitmenschen darüber, wie man mich wohl
schreibe und spreche. Und darüber, dass ich keine Italienerin bin.
Und auch nicht immer freudig. Aber ich mag ihn.
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