Podcaster
Episoden
16.07.2025
25 Minuten
Was passiert, wenn dein Arzt ChatGPT
nutzt?
Darf er das überhaupt – und was ist mit deinen Gesundheitsdaten?
In dieser Folge sprechen Michael Praetorius und Rechtsanwalt
Carsten Ulbricht über die rechtlichen Fallstricke beim Einsatz
von KI im Gesundheitswesen.
Das lernst du in dieser Folge:
Warum Gesundheitsdaten besonders sensibel sind
Was du mit deinen eigenen CT-Bildern tun darfst
Warum sich Röntgenbilder nicht anonymisieren lassen
Was der neue EU Data Act für Smartwatch-Daten bedeutet
Welche Regeln für Ärzt:innen, Kliniken und Unternehmen gelten
Wann eine KI zur „Hochrisiko-KI“ wird
Was Einwilligungen beinhalten müssen
Wo die DSGVO endet – und der Data Act beginnt
Jetzt reinhören, wenn du…
… verstehen willst, was KI im Gesundheitswesen darf
… wissen willst, was Ärzt:innen in ihre Datenschutzhinweise
aufnehmen sollten
… neugierig bist, wie der EU AI Act Gesundheits-KIs einstuft
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18.06.2025
23 Minuten
Klingt wie echte Begeisterung – ist aber
KI:
Immer mehr Agenturen bieten sogenannte „KI-generierte
Testimonials“ an – mit Stimmen, Gesichtern und Lobhudeleien, die
komplett künstlich erzeugt sind. Aber darf man das?
In dieser Folge zeigen Michael Praetorius und Rechtsanwalt
Carsten Ulbricht:
– Was rechtlich erlaubt ist (und was abmahnbar wird)
– Wo KI-Werbung heute schon täuscht
– Und wie du Content kennzeichnest, ohne die Wirkung zu verlieren
Transparenz, Recht & Ethik im KI-Marketing –
verständlich erklärt.
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11.06.2025
21 Minuten
Muss man heute überhaupt noch wissen, wie man einen
Prompt schreibt?
In dieser Folge diskutieren Michael
Praetorius und Carsten
Ulbricht das Konzept des
sogenannten Megaprompts – also
strukturierter, systematischer Prompts, die sich selbst
weiterentwickeln. Es geht darum, wie man die KI Schritt für
Schritt zu besseren Ergebnissen führt, ohne jedes Mal bei null
anfangen zu müssen. Klingt kompliziert? Ist es nicht – wenn man
weiß, wie es geht.
Was dich erwartet:
Was genau ist ein Megaprompt – und braucht man das überhaupt?
Wie man Rollen, Tonalitäten und Zielsetzungen sinnvoll
kombiniert
Warum gespeicherte Briefings das KI-Game verändern
Was das alles mit Urheberrecht zu tun hat
Ob Prompts selbst geschützt sind – oder frei kopiert werden
dürfen
Und: Warum Michael trotzdem immer „Danke“ sagt
Warum diese Folge wichtig ist:
Die KI-Tools werden besser, aber der Mensch bleibt gefragt –
zumindest, wenn er die Systeme clever füttert. Gleichzeitig
stellt sich die Frage: Wann ist ein Prompt ein urheberrechtlich
geschütztes Werk? Und wie verändern sich unsere Rollen als
Berater:innen, Kreative oder Jurist:innen in einer Welt voller
intelligenter Agenten?
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04.06.2025
27 Minuten
Die KI ist längst da – aber was bedeutet das für Unternehmen und
Datenschutz? In dieser Folge sprechen Michael Praetorius und Dr.
Carsten Ulbricht über "Dark AI": also KI-Funktionen, die sich in
Apps, Betriebssysteme und Workflows einschleichen, ohne dass sie
offiziell eingeführt wurden. Was darf man als Mitarbeitender?
Welche Verantwortung tragen Unternehmen? Und was passiert, wenn
man auf die rechte Maustaste klickt?
Ein Podcast über rechtliche Klarheit, organisatorische Pflichten
– und ein bisschen Beef zwischen Jurist und Kreativkopf.
Jetzt reinhören, mitdenken – und gerne kommentieren.
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21.05.2025
25 Minuten
Was darf man mit KI-Stimmen machen – und wo wird’s rechtlich
heikel?In dieser Folge sprechen Michael Praetorius und
IT-Rechtsanwalt Carsten Ulbricht über rechtliche Fragen rund um
synthetische Stimmen, Stimmklone, Face-Swap-Videos und
Deepfakes.Antworten auf die wichtigsten Fragen:– Darf man eine
KI-Stimme verwenden, die wie eine echte Person klingt?Ja, solange
die Stimme nicht tatsächlich aus einer Originalaufnahme generiert
wurde. Wenn sie nur ähnlich klingt, ist es rechtlich schwer
nachzuweisen, dass Rechte verletzt wurden – weder im Urheberrecht
noch im Persönlichkeitsrecht.– Sind synthetische Stimmen
urheberrechtlich geschützt?Nein. Stimmen gelten in Deutschland
nicht als schützenswerte Werke im Sinne des Urheberrechts. Eine
Stimme allein ist keine kreative Leistung, sondern allenfalls
Teil des Persönlichkeitsrechts.– Was passiert, wenn ich mit einer
KI jemandes echte Stimme klone?Dann greift das allgemeine
Persönlichkeitsrecht. Wer die Stimme einer realen Person ohne
deren Einwilligung verwendet, verletzt diese Rechte – besonders,
wenn sie durch Audioaufnahmen „trainiert“ wurde.– Muss ich eine
KI-Stimme kennzeichnen?Nein. Aktuell gibt es keine gesetzliche
Kennzeichnungspflicht in Deutschland. Erst ab August 2026 gilt
nach Artikel 50 der EU-KI-Verordnung eine Pflicht – aber nur in
bestimmten Fällen wie Deepfakes.– Gilt das auch auf Plattformen
wie YouTube oder Instagram?Plattformen können über ihre AGB
strengere Regeln fordern. Verstößt man dagegen, ist das kein
Gesetzesverstoß, aber ein Bruch der Nutzungsbedingungen – was zu
Sperrungen führen kann.– Darf mein Arbeitgeber mein Gesicht und
meine Stimme weiterverwenden, wenn ich gehe?Nur mit Einwilligung.
Selbst wenn Inhalte im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses
entstanden sind, braucht es für Bild und Stimme eine separate
Zustimmung – inklusive Widerrufsrecht.– Was ist mit Face-Swaps
und Stimmswaps?Auch hier gilt: Es müssen alle betroffenen
Personen einwilligen – sowohl die ursprüngliche als auch die
„neue“ Person. Denn es geht nicht nur um Inhalte, sondern um das
Recht am eigenen Bild und an der eigenen Stimme.– Kann jemand aus
einem frei verfügbaren Podcast einfach ein Buch
schreiben?Theoretisch ja – durch die Schrankenregelung § 44b UrhG
(Text- und Data-Mining). Nur wenn ein maschinenlesbarer
Nutzungsvorbehalt hinterlegt ist (z. B. via robots.txt), kann das
verhindert werden.
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Über diesen Podcast
Rechtsanwalt Carsten Ulbricht und Medienunternehmer Michael
Praetorius klären, was mit Künstlicher Intelligenz erlaubt ist und
was nicht. Rechtsfragen zu Künstlicher Intelligenz im Job
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