Podcaster
Episoden
20.11.2025
1 Stunde 5 Minuten
Bereits seit 2014 trägt die ukrainische Zivilgesellschaft
entscheidend zum Widerstand des Landes gegen den russischen
Angriffskrieg bei. Ihr Mut, ihre Kreativität und ihr
Durchhaltevermögen sind dabei beispielgebend für andere
Zivilgesellschaften in Deutschland und Europa. Von welchen
Erfahrungen in der Ukraine und der Diaspora können wir hierzulande
lernen? Wie stärken wir das gesellschaftliche Bewusstsein darüber,
dass der Krieg in seinen hybriden Formen längst eine europäische
Dimension hat? Und was braucht es, um gemeinsam in Europa
widerstandsfähiger zu werden? Darüber diskutierten am 30.10.2025
Alona Karavai, (Kuratorin und Kulturmanagerin), Nataliya
Pryhornytska (Politikwissenschaftlerin und Fachreferentin bei der
Stiftung EVZ) und Dr. Franziska Davies (Osteuropahistorikerin am
ZZF Potsdam) mit unserem Podcasthost Ira Peter (freie Journalistin
und Podcasterin) im Publix in Berlin.
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25.06.2025
48 Minuten
Sinti:ze und Rom:nja gehören zur größten Minderheit Europas – und
bleiben doch oft unsichtbar. Auch im Krieg gegen die Ukraine. In
dieser Folge sprechen ukrainische Rom:nja über
Mehrfachdiskriminierung, Armut und strukturelle Ausgrenzung – und
darüber, wie sie sich trotzdem engagieren: in der
Erinnerungskultur, der humanitären Hilfe, an der Front oder im
zivilgesellschaftlichen Wiederaufbau. Zu hören sind: Laslo Djuri,
Überlebender des NS-Völkermords an den Rom:nja und Initiator
humanitärer Projekte, der Ethnologe Janush Panchenko, die
Frauenrechtsaktivistin Anzhelika Bielova sowie Artur Ivanenko von
der Organisation Kherson City Society of Young Roma. Sie alle
kämpfen für Sichtbarkeit, Anerkennung und gleiche Rechte. Eine
Folge über Diskriminierung in der Ukraine und in Deutschland,
Erinnern im Krieg, Widerstandskraft und die Frage: Wie gelingt
Teilhabe trotz Ausschluss?
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07.05.2025
2 Minuten
Was hält eine Gesellschaft zusammen, wenn Bomben fallen? Wie
bewahren Menschen ihre Würde, ihre Kultur und ihre Geschichten
inmitten von Zerstörung? „Trümmer & Träume – Zivilgesellschaft
für die Ukraine“, der neue Podcast der Stiftung Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft (EVZ), zeigt ein Land, das trotz Krieg
nicht nur überlebt, sondern neu aufblüht. Host Ira Peter, ehemalige
Stadtschreiberin von Odessa, spricht mit Überlebenden von
NS-Verbrechen, mit Museumsleiter:innen, die Kunstwerke vor Raketen
schützen, mit jungen Menschen, die Brücken zwischen Deutschland und
der Ukraine bauen, und mit Randgruppen wie den Rom:nja, deren
Stimmen oft ungehört bleiben. Die Folgen beleuchten, wie die
Ukraine Traumata bewältigt, Museen in digitale Räume verwandelt und
eine widerstandsfähige Zivilgesellschaft formt. Jede Geschichte
bietet überraschende Einblicke in Alltagsheld:innen und visionäre
Projekte, die verdeutlichen, warum die Ukraine für Europa von
zentraler Bedeutung ist.
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30.04.2025
43 Minuten
Seit dem russischen Großangriff 2022 auf die Ukraine haben sich die
Aufgaben vieler Jugendorganisationen grundlegend gewandelt – statt
Bildungsarbeit stehen nun Wiederaufbau, humanitäre Hilfe,
psychosoziale Unterstützung und zivilgesellschaftlicher Widerstand
im Mittelpunkt. Wie lebt und arbeitet eine Jugendorganisation im
Ausnahmezustand? Was motiviert junge Menschen, trotz Erschöpfung
und ständiger Gefahr weiterzumachen? Und was brauchen sie von uns
in Deutschland, um ihre Arbeit fortsetzen zu können? Das Gespräch
mit Akteur:innen von Eco Misto, Build Ukraine Together (BUR), und
European Youth of Ukraine zeichnet ein eindrückliches Bild von Mut,
Wandel und Resilienz – und ist eine Einladung zum
Perspektivwechsel. Mit dabei: persönliche Einblicke von Serhiy
Bezborodko, Feliks Schepel, Oleksiy Lavrinenko – sowie die Stimme
von Anastasiia Pykhtina, einer jungen Ukrainerin in Deutschland
zwischen Front, Exil und Hoffnung.
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10.03.2025
44 Minuten
Der Krieg in der Ukraine hinterlässt nicht nur Trümmer, sondern
auch tiefe seelische Wunden. Diese Folge zeigt, wie Menschen mit
Traumata umgehen, Resilienz aufbauen und trotz allem Hoffnung
schöpfen. Sie stellt außerdem die Frage – wie können wir helfen? Im
Mittelpunkt steht Oleksandra Liaschenko. Mit 85 Jahren erlebt sie
bereits den zweiten Krieg, der ihr Leben erschüttert. Wie schafft
sie es, mit dieser Last umzugehen – weit entfernt von ihrer Heimat
in der Region Donezk? Historikerin und Traumaexpertin Dr. Imke
Hansen bildet in der Ukraine Psychotherapeut:innen aus und spricht
über neue Wege der Traumabewältigung. Auch sogenannte Dritte Orte
geben Hoffnung: In zwei Bibliotheken bieten Kunst und
Gemeinschaftsprojekte Schutz und Halt für die, die alles verloren
haben.
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Über diesen Podcast
Was hält eine Gesellschaft zusammen, wenn Bomben fallen? Wie
bewahren Menschen ihre Würde, ihre Kultur und ihre Geschichten
inmitten von Zerstörung? „Trümmer & Träume – Zivilgesellschaft
für die Ukraine“, der neue Podcast der Stiftung Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft (EVZ), zeigt ein Land, das trotz Krieg
nicht nur überlebt, sondern neu aufblüht. Host Ira Peter, ehemalige
Stadtschreiberin von Odessa, spricht mit Überlebenden von
NS-Verbrechen, mit Museumsleiter:innen, die Kunstwerke vor Raketen
schützen, mit jungen Menschen, die Brücken zwischen Deutschland und
der Ukraine bauen, und mit Randgruppen wie den Rom:nja, deren
Stimmen oft ungehört bleiben. Die Folgen beleuchten, wie die
Ukraine Traumata bewältigt, Museen in digitale Räume verwandelt und
eine widerstandsfähige Zivilgesellschaft formt. Jede Geschichte
bietet überraschende Einblicke in Alltagsheld:innen und visionäre
Projekte, die verdeutlichen, warum die Ukraine für Europa von
zentraler Bedeutung ist. Ab Februar erscheint der Podcast monatlich
– ein Blick auf eine Ukraine, die aus Trümmern Träume entstehen
lässt.
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