Podcaster
Episoden
18.11.2025
1 Stunde 53 Minuten
In der Physikalischen Soiree Nr. 259 spricht Lothar Bodingbauer mit
Hans-Eckhard Leitl, Betriebsleiter des Pilkington-Werks in
Weierhammer, über die Floatglasproduktion. Sie thematisieren die
Geschichte, Materialien und den technologischen Prozess der
Glasherstellung sowie die ökologischen Herausforderungen in der
Branche. Leitl beschreibt die Rolle des Werks, spezialisiert auf
hochwertiges Floatglas, und beleuchtet die Bedeutung von Rohstoffen
und Recyclingmaterialien, insbesondere zur CO2-Reduktion. Zudem
wird die Herausforderung der CO2-Neutralität in der Produktion
erörtert, die mit den chemischen Eigenschaften der Materialien
verbunden ist. Das Gespräch geht auch auf Qualitätssicherung und
technologische Innovationen wie selbstreinigendes Glas ein, wobei
die Akzeptanz neuer Technologien im Markt kritisch betrachtet wird.
Insgesamt bietet das Interview wertvolle Einblicke in die
Glasindustrie und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Produktion.
Ausschnitte aus diesem Gespräch sind am 18.11.2025 in der ORF
Österreich 1 Sendung “Dimensionen” zu hören, 19:05–19:30 Uhr. Link
zur Sendung: Fenster in die Zukunft – Vom Zauber flachen Glases
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09.11.2025
1 Stunde 12 Minuten
Jens Schneider ist Glasbauingenieur und Rektor der Technischen
Universität Wien. Ich habe mit ihm über Flachglas im Bau
gesprochen. Wir diskutieren den Einsatz von Glas in der
Architektur, einschließlich physikalischer Eigenschaften,
Sicherheitsaspekte und der Balance zwischen Qualität,
Energieverbrauch und Recycling. Jens Schneider ist Glasbauingenieur
und Rektor der Technischen Universität Wien. Ich habe mit ihm über
Flachglas im Bau gesprochen. Wir diskutieren den Einsatz von Glas
in der Architektur, einschließlich physikalischer Eigenschaften,
Sicherheitsaspekte und der Balance zwischen Qualität,
Energieverbrauch und Recycling. Wo und wie Glas bricht, kann schon
gut untersucht werden. Ausschnitte aus diesem Gespräch sind am
18.11.2025 in der ORF Österreich 1 Sendung “Dimensionen” zu hören,
19:05–19:30 Uhr. Link zur Sendung: Fenster in die Zukunft – Vom
Zauber flachen Glases
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23.04.2025
25 Minuten
Paludarien sind Uferlandschaften hinter Glas, mit Moosen, Farnen,
Pflanzenerde und Wasserpflanzen. Sie zu gestalten, ist eine eigene
Wissenschaft und Kunst. Für optimale Lebensbedingungen sind eine
konstant hohe Luftfeuchtigkeit, die richtige Beleuchtung und eine
ausgezeichnete Wasserqualität nötig. Vor allem in Japan hat die
ästhetisch anspruchsvolle Auskleidung solcher Ökosysteme zwischen
Land und Wasser eine große Tradition und gilt dort als meditative
Tätigkeit. Aber auch hierzulande existiert eine lebendige Szene, in
der wissenschaftliche Erkenntnisse ausgetauscht und auf
Wettbewerben die schönsten Aquaterrarien auszeichnet werden.
Sendung von Österreich 1 / Dimensionen vom 19.03.2025.
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12.03.2025
30 Minuten
Zu Gast: Stefan Reithofer. In dieser Episode der Physikalischen
Soiree, Nr. 255, diskutiere ich mit meinem Gast Stefan über die
faszinierende Welt der Paludarien. Diese einzigartigen Systeme
kombinieren Aspekte von Aquarien und Terrarien und ermöglichen es
uns, eine vielfältige Umgebung zu schaffen, die sowohl Wasser als
auch Land umfasst. Als Tierpfleger und Aquaristik-Enthusiast bringt
Stefan wertvolle Expertise über die Tiere mit, die in diesen
besonderen Lebensräumen gedeihen können. Wir beginnen mit einer
detaillierten Erklärung, was ein Paludarium ausmacht. Stefan
beschreibt es als Nachbildung eines Sumpfgebiets, das sowohl
Wasser- als auch Landbereiche bietet. Dabei erforschen wir die
verschiedenen Arten von Aquaterrarien, darunter Rivarium und
Riparium, und unterhalten uns über die korrekte Terminologie, die
oft in der Aquaristik verwendet wird. Außerdem werfen wir einen
Blick auf Wabikusa, eine besondere Kunstform, die mit
Wasserpflanzen arbeitet, die sowohl unter Wasser als auch über
Wasser gedeihen. Ein zentrales Thema dieser Episode ist die Freude
und Herausforderung, sich ein Paludarium zu Hause zu schaffen. Wir
sprechen über die nötigen Überlegungen bei der Einrichtung, wie
Licht, Temperatur und Feuchtigkeit, und die Geduld, die
erforderlich ist, um ein funktionierendes und gesundes Ökosystem zu
entwickeln. Stefan betont die Wichtigkeit der Vorbereitungen und
der langfristigen Planung, um das Gleichgewicht im Paludarium zu
wahren. Im Laufe unserer Unterhaltung beleuchten wir Einstellungen
und Strategien zur Tierhaltung in Paludarien. Stefan erläutert,
welche Tierarten, wie bestimmte Fische und Amphibien, sich in
diesen Lebensräumen wohlfühlen und welche Bedingungen nötig sind,
um diese Tiere artgerecht zu halten. Dabei gehe ich auf meine
eigenen Erfahrungen ein und beschreibe die Biotope, die ich derzeit
pflege, um den Zuhörern ein praktisches Verständnis für die Materie
zu vermitteln. Ein weiterer interessanter Aspekt sind die
symbiotischen Beziehungen zwischen den verschiedenen Lebensformen
im Paludarium. Dies umfasst die Interaktionen zwischen Fischen und
Pflanzen sowie zwischen Tieren, die in diesen komplexen
Mini-Ökosystemen leben. Unsere Gespräche fördern ein tieferes
Verständnis für die Herausforderungen und Freuden, die mit dem
Betrieb eines Paludariums verbunden sind. Die Episode schließt mit
dem Gedanken, dass Natur, egal in welchem Maßstab, eine dynamische
Plattform für Beobachtungen und Lernprozesse bietet. Stefan
unterstreicht die Bedeutung der Geduld und des kontinuierlichen
Lernens, wenn man mit lebenden Systemen arbeitet. Seine
abschließenden Worte ermutigen dazu, die Natur zu schätzen und die
Schönheit und Komplexität der Ökosysteme zu erkennen, die wir zu
uns nach Hause bringen können.
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03.03.2025
1 Stunde 3 Minuten
Im Interview spricht Lothar mit Ingeborg Lang, einer Biologin am
Department für Funktionelle und Evolutionäre Ökologie der
Universität Wien, über ihre Forschung an Pflanzenzellen,
insbesondere über Moose. Ingeborg erklärt, dass ihre Studien im
Bereich der Ökologie und Zellbiologie angesiedelt sind, mit einem
speziellen Interesse daran, wie Pflanzenzellen unter
unterschiedlichen Feuchtigkeitsbedingungen reagieren. Sie
diskutiert die physikalischen Veränderungen, die in Zellen und
Blättern auftreten, wenn Pflanzen austrocknen oder ausreichend
Wasser haben. Moose werden als faszinierende Forschungsobjekte
hervorgehoben, da sie eine einfache Struktur aufweisen und sich
leicht mikroskopieren lassen. Ingeborg hebt hervor, dass Moose die
ersten Pflanzen sind, die den Übergang vom Wasser an Land vollzogen
haben, was sie zu einem wichtigen Element der Evolution macht. Sie
erläutert zudem, wie Moose in verschiedenen Lebensräumen wachsen
können, von extrem sonnigen Standorten bis hin zu schattigen
Bereichen, und dass sie sogar überleben können, wenn sie
austrocknen, indem sie ihre Zellen anpassen und wieder wachsen,
sobald sie wieder feucht sind. Die Konversation bewegt sich weiter
auf die Anwendbarkeit von Moosen als bioindikatorische Organismen,
die helfen können, metallische Kontamination in der Umwelt zu
überwachen. Ingeborg beschreibt die Möglichkeiten, wie Moose
Schwermetalle aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern, was ihnen
eine wichtige Rolle als Biomonitore verleiht. Sie führt aus, dass
diese Fähigkeit von Bedeutung ist, um Umwelteinflüsse zu verstehen
und Maßnahmen gegen Kontaminationen zu ergreifen. Das Thema
Paludarien, die Kombination aus Wasser- und Landlebensräumen, wird
weiter vertieft. Lothar erklärt sein persönliches Interesse an
einem Paludarium, das er eingerichtet hat, und fragt Ingeborg nach
den Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Pflege dieser
Ökosysteme. Ingeborg betont die Bedeutung von Feuchtigkeit und
Licht für das Gedeihen der Pflanzen in einem Paludarium und
diskutiert die physiologischen Anforderungen von Moose und anderen
Pflanzen, die in solchen Bedingungen gedeihen müssen. Ein zentraler
Punkt des Interviews ist die Diskussion über die Komplexität von
Pflanzenzellen und ihren Anpassungen an verschiedene
Umwelteinflüsse. Lothar und Ingeborg sprechen über die mechanischen
und physikalischen Eigenschaften von Pflanzenzellen und deren
Reaktionen auf Stressfaktoren wie Trockenheit und Überfeuchtung. Es
wird erörtert, wie sich der Metabolismus von Pflanzenzellen unter
verschiedenen Bedingungen verhält und welche Techniken in der
Forschung angewendet werden, um diese Prozesse zu analysieren. Im
weiteren Verlauf wird die Evolution von Pflanzen thematisiert,
insbesondere die Entwicklung von mehrzelligen Organismen aus
einzelligen Vorfahren und die Rolle von Wasser und anderen
Ressourcen bei diesem Übergang. Ingeborg bringt ein, dass viele
Pflanzen auch Strategien entwickelt haben, um in feuchten und
trockenen Umgebungen zu überleben, und spricht über die Vitalkraft
von Moosen, die in vielen Lebensräumen als Pionierpflanzen
fungieren. Das Gespräch schließt mit Überlegungen zur Weitergabe
von Wissen und den Unterschieden zwischen akademischer Forschung
und Hobbyisten, die sich mit Botanik und Aquaristik beschäftigen.
Ingeborg drückt ihre Wertschätzung für die Community von Hobbyisten
aus, die oft tiefgehende Kenntnisse über bestimmte Pflanzenarten
besitzen. Sie betont, dass der Austausch von Wissen zwischen
Wissenschaft und praktischer Anwendung wichtig ist, um das
Verständnis von Pflanzen und Ökosystemen zu vertiefen. Insgesamt
bietet das Interview einen tiefen Einblick in die für das Überleben
von Pflanzen entscheidenden Faktoren, die Evolution der Flora und
die komplexen Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, ihrer Umwelt und
den Forschungsmethoden, die verwendet werden, um dieses
faszinierende Gebiet weiter zu erforschen.
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Über diesen Podcast
Frisch, stromsparend und elektrisierend. Gespräche aus dem Bereich
der Naturwissenschaften. Immer freundlich, immer ganz nahe dran.
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