Kleiner Fußball - Der Podcast für den Amateurfußball

Ihr bislang letztes Spiel bestritt die SG Quelle Fürth am 15. November. Nach zwei witterungsbedingt freien Wochenenden soll der Landesligist an Nikolaus gegen den ASV Weisendorf antreten. Da beide Vereine über einen Kunstrasen verfügen, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Fürther Kaltstart hoch. Für Marvin Schimm ist das keine gute Nachricht - weniger weil der 28-Jährige eine Frostbeule wäre, sondern eher mit Blick auf seine Knie-Krankenakte. Zumal sich der Zirndorfer bereits auf die Hallensaison freut, in der er sogar ein eigens Turnier ausrichtet. Zusammen mit Ruppo buhlt er dafür am selben Tag um eine Teilnahme von Roggo. Wie viel ihn der Auftritt im Podcast wohl für die Mannschaftskasse kosten wird? Anders als bei Klubs wie der SG Obergeilerschwan steht ein mediales Auftauchen bei der Quelle noch nicht unter "Strafe". Zu dritt diskutieren sie in Folge 48 von "Kleiner Fußball" den Rücktritt des Kreisspieleiters aus Nürnberg/Frankenhöhe und die völlig sinnfreie Reise des FSV Bruck nach Münchberg.

Weil Roggo im Urlaub ist, gibt es einen freien Stuhl für einen zusätzlichen Gast. An der Seite von Ruppo sitzen pünktlich zum Wintereinbruch zwei Organisatoren von Hallenturnieren. Jürgen Kraft von der SpVgg Erlangen verantwortet im Januar zum zweiten Mal in Folge die bayerische Meisterschaft im Futsal. Der 55-Jährige vermisst Gleichberechtigung der Geschlechter, denn während bei den Frauen die Gastgeberinnen gesetzt sind, müssen sich die Männer für ihr Heimturnier qualifizieren. Herkömmlicher Hallenfußball wird bei der Forchheimer Stadtmeisterschaft Ende Dezember gespielt. Damit sich der Aufwand für die Organisatoren der Funzl-Kickers um Lukas Porster (36) besser lohnt, gibt es am selben Wochenende das gleichnamige Freizeitmannschaften-Turnier, bei dem Ruppo und Roggo erstmals gemeinsam kicken werden. Mit den beiden Funktionären spricht Ruppo über Ketchupflecken auf der Tribüne und Bierlachen in der Kabine. Zudem konfrontiert er sie mit je einem Spielabbruch in ihrem Verein aus der jüngeren Vergangenheit.

Erst nach seinem Spiel am Sonntag erfuhr Ruppo, dass Johannes Nitsche unter den Zuschauern war, die sahen, wie sein Teamkollege eine Gelbe Karte kassierte, die Ruppo mit einem taktischen Foul verursacht hatte. Sogar erst im Podcast hört Roggo, dass der 45-Jährige eine Woche zuvor auch dessen Auftritt in der Kreisliga vor Ort gesehen hatte. Denn plötzlich ist der größte - und vermutlich einzige - Fan von "Kleiner Fußball" Gast in Folge 46. Der "Alte Herr" des SC Herzogenaurach-Nord, der neben Getränken auch Geschenke dabei hat, stellt sich Quizfragen der beiden zum Amateurfußball in Mittelfranken. Ruppo berichtet derweil von einem Platzstreu-Roboter, den Vereine aus der Gegend bald mieten können, und einem A-Klassen-Spieler, der während seiner Zehn-Minuten-Strafe eine Zigarette rauchte. Außerdem sind zwei Trainerpersonalien - eine davon mit familiärer Verbindung zu Roggo - und die Stelle des Bezirksspielleiters Themen.

Wie ausgelassen darf man einen Treffer gegen seinen Ex-Verein feiern? Pascal Abele gab die Antwort nach dem 2:2 für seinen FC Wendelstein gegen den TSV Katzwang und erzählt in der 45. Folge von „Kleiner Fußball“ über seine Emotionen im Derby der Bezirksliga Süd. Und wie jubeln eigentlich Ruppo und Roggo nach einem Tor? Mit Abele sprechen die Podcaster über das Instagram-Phänomen "Frage der Woche", das jetzt auch in Wendelstein Einzug gehalten hat. Außerdem tauschen sich die beiden mit dem 31-Jährigen über ovale Mittelkreise, zu kurze Fußballplätze und in der Halbzeitpause warmgefönte Torhüter aus. An die SF Hofstetten richtet sich ein Appell wegen der Fehde mit einem ehemaligen Gast von "Kleiner Fußball".