YOE CUTINO - So sehe ich das Spiel

Zum ersten Mal sind wir beide nun bereit, in die Öffentlichkeit zu gehen. Glaubt mir, es brauchts verdammt viel an Mut, um damit rauszugehen. Denn die Masse der Menschen ist in ihrem spirituellen Ego gefangen und tief am schlafen. Kristina und ich stehen zu jedem Wort, das wir sagen - und das war alles erst der Anfang und wir haben nicht mehr vor, aufzuhören!

"Du kannst eh nichts – andere sind besser, weil sie haben, was du willst, und du bist faul. Statt etwas zu ändern, bleibst du lieber, wie du bist." Dieser kranke Gedanke hat jahrelang mein Selbstvertrauen zerstört. Er war meine größte Schwäche und machte mich unsicher in allen Lebensbereichen. Ich zweifelte an mir, hatte das Gefühl, allen etwas beweisen zu müssen – vor allem denen, die nicht an mich glaubten. Warum? ...damit sie an mich glaubtem. Dumm ich weiss, weil in Wahrheit wollte ich nur eines: "An mich selbst glauben. Aber dieser Weg war ein Prozess... Zuerst musste ich begreifen, was hinter diesem Gedanken steckt. In dieser Podcast-Folge erkläre ich im Detail, wie ich es geschafft habe, Grumpys Nutzen dahinter zu entlarven, wie er aufgehört hat, mich kleinzuhalten, und wie man das auch für sich selbst nutzen kann. Viel Spass

Lass mal den Finger direkt in die Wunde legen: Gier war meine grösste Schwäche im Leben - dann in Trading. Dadurch war ich blind und nicht fähig die Wahrheit in die Augen zu schauen. Darum habe ich Entscheidungen getroffen, die mich immer tiefer in den Abgrund gezogen haben. Egal, ob im Trading oder im Leben: Gier ist der Schrei des Egos, der uns immer wieder einredet „du bist nicht genug“. Die Wahrheit dahinter zu erkennen war der einzige Weg für mich, endlich wach zu werden und damit aufhören mir Ausreden zu erzählen. Ich war das Problem! Aber auch der Ausweg gleichzeitig.

Irgendwann in meinem Leben kam der Zeitpunkt, an dem ich der harten Wahrheit ins Auge schauen musste. Ich war nicht erfolgreich, weil der Markt unfair war oder weil ich noch nicht die perfekte Strategie gefunden hatte. Ich war ein Loser, weil ich jahrelang nicht fähig war, mir die Wahrheit einzugestehen: Ich wollte ein Loser sein! Diese Folge ist echt nichts für schwache Nerven. Es geht um die Ausreden, die mich zum bequemen Loser gemacht haben und mich im Gefängnis meiner Ängste gefangen hielten. Harte Worte? Ja. Genau die hätte ich früher gebraucht