Podcaster
Episoden
01.12.2025
1 Stunde 5 Minuten
„Mein Vater hat mich geschlagen.“ Mit diesem Satz bringt Sascha
seinen Klassenlehrer aus dem Konzept – und setzt eine Kette in
Gang, die Jugendamt, Gericht und Gutachter beschäftigt. Das
Gesicht des Jungen ist gezeichnet, die Eltern sprechen von einem
Handballunfall, der Vater weist jede Verantwortung von sich, die
Mutter zieht sich in ihre eigene Wirklichkeit zurück. Ein
rechtsmedizinisches Gutachten bestätigt elf gezielte Schläge,
während Sascha nur eines will: dass endlich die Wahrheit
ausgesprochen wird. Sebastian und Aline sprechen darüber, wie
Loyalität Kinder zum Schweigen bringt, warum
Wahrnehmungsverzerrungen so gefährlich sind und wieso Schutz
manchmal bedeutet, ein Kind dauerhaft aus seiner Familie zu
lösen.
The post 25 – Sascha: „Mein Vater hat mich geschlagen.“ first
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17.11.2025
1 Stunde 9 Minuten
Ein leerer Rucksack an der Ruhr, eine verschwundene
Dreizehnjährige und eine Mutter, die mit ihrer Tochter sogar den
eigenen Tod inszeniert: In dieser Folge erzählen Sebastian
Bartoschek und Aline Strutz den Fall Jule, Jahrgang 2001 aus
Bochum, deren Kindheit zwischen vermüllter Wohnung, überforderter
Mutter und immer neuen Jugendamtsmeldungen zerrieben wird.
Mehrfach wird Jule in Obhut genommen, droht mit Suizid, versteckt
sich schließlich auf dem Dachboden, während alle an das
Schlimmste glauben. Sebastian blickt auf Parentifizierung,
symbiotische Beziehungen und die Grenze, an der der Kindeswille
hinter dem Kindeswohl zurückstehen muss. Aline ordnet ein, was
Gerichte und Jugendämter in solchen Verfahren leisten können –
und wo das System Kinder und Fachkräfte gefährlich lange im Kreis
drehen lässt.
The post 24 – Jule: Tod in der Ruhr oder auf dem Dachboden? first
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03.11.2025
1 Stunde 11 Minuten
Kind direkt nach der Geburt in Obhut genommen wurde – und die am
Ende selbst erkennt, dass sie (noch) nicht bereit ist, Mutter zu
sein. Wir sprechen über Mutter-Kind-Einrichtungen, juristische
Konstruktionen rund um die Inobhutnahme, praktische Lücken bei
Vollmachten und über den gesellschaftlichen Druck, der auf
Müttern lastet.
Ab wann darf man sagen: Ich kann das nicht? Warum fällt es Frauen
schwerer, sich von der Mutterrolle zu lösen – und was haben
Großmütter, Grundgesetz und Gesellschaft damit zu tun?
Ein Fall, der ans Eingemachte geht – psychologisch, juristisch
und menschlich.
Sebastian und Aline diskutieren dabei nicht nur über Beratung,
Rollenbilder und Rückführungsrisiken, sondern auch über
Verantwortung ohne Schuld.
The post 23 – Frau Albrecht: Keine schlechte Mutter first
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20.10.2025
1 Stunde 8 Minuten
Dortmund, zwei Kinder, getrennte Eltern, viele Jahre Streit: Sie
still, kontrolliert, er laut, aufbrausend, aber nie bedrohlich.
Alte Vorwürfe – Cannabis, Aggression, Manipulation – prallen auf
neue Belege, die alles ins Wanken bringen. Eine
Umgangspflegschaft verschärft statt löst, und am Ende bleibt die
Frage, ob man sich im Familienrecht eigentlich noch einigen kann.
Juristisch ist das gewollt: § 156 FamFG fordert Einvernehmen
statt Sieg oder Niederlage. Doch was passiert, wenn beide so tief
im Konflikt stecken, dass selbst Schweigen noch verletzend wirkt?
Während des ersten Lockdowns treffen sich die Eltern nicht im
Gerichtssaal, sondern per Videokonferenz. Was dort geschieht,
überrascht selbst den Gutachter – und verändert die Dynamik des
gesamten Verfahrens. Sebastian und Aline sprechen darüber, wann
Einigungen stabiler sind als Urteile, warum kleine Regeln mehr
bewirken als Paragrafen – und was es braucht, damit sich
getrennte Eltern wieder in die Augen sehen können.
The post 22 – Sommer vs. Yilmaz: Einigung statt Beschluss first
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06.10.2025
1 Minute
Diesmal geht’s um Josy – ein zwölfjähriges Mädchen, das sich
selbst an den Kinderschutzbund wandte und nicht mehr zu seiner
Mutter zurück wollte. Der Fall zeigt sehr plastisch, was § 42 SGB
VIII in der Praxis bedeutet: Inobhutnahme durch das Jugendamt
ohne vorherigen richterlichen Beschluss, wenn Kinder selbst um
Schutz bitten. Josy kommt aus einem gut situierten Elternhaus,
ihre Mutter ist leitende Bankangestellte und wirkt nach außen
kontrolliert und eloquent. Doch hinter der Fassade steht ein Kind
mit traumatischen Erlebnissen, verweigerter Therapie, chemischen
Drogen und dem Wunsch nach Abstand. Sebastian und Aline
beleuchten, wie sich Dynamiken zwischen Jugendamt, Gericht und
Eltern entwickeln, warum ein „klarer Cut“ manchmal notwendig ist
und was Loyalitätskonflikte und psychische Gewalt in Familien so
schwer greifbar machen. Außerdem erklären Aline und Sebastian,
was bei ihnen in den letzten Wochen los war.
The post 21 – Josy: toxisch, chemisch, Filialleitung einer Bank
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Über diesen Podcast
Rechtsanwältin Aline Strutz und Psychologe Dr. Sebastian Bartoschek
beleuchten die oft komplexen Themen von Familienrecht und
Psychologie. Mit echten Fällen, fundierten Perspektiven und der
Erlaubnis, auch mal zu lachen, bringen sie Klarheit in schwierige
Situationen.
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