Podcaster
Episoden
14.10.2024
4 Minuten
Die "Reise in kindliche Klangwelten" ist keine Reise zu neuen
Kinderliedern, keine Reise zu kleinen Musikspielen, auch keine
Reise zu Kindertänzen. Und schon gar nicht versucht sie den Hörer
davon zu überzeugen, dass Musikstücke von Mozart oder Vivaldi schön
klingen. Es mag sein, dass sie für viele schön klingen.
Generalisieren kann man diese Aussage aber bestimmt nicht. Der
Titel des Podcasts lautet auch nicht "Reise zu kindlicher Musik".
Es ist von "Klangwelten" die Rede. Nicht von einer Klangwelt,
sondern von KlangWELTEN, in die ein Kind hineingeboren oder
hineinversetzt wird und deren Bedeutungen es erlernen, erleben,
erfahren muss, um sich in der Welt der Erwachsenen zu orientieren.
Verlassen wir also einen Moment unsere eigene, uns so bekannte und
verständliche Klangwelt und machen uns auf die Reise zu der
erstaunlichen Klangwelt des Kindes, auf der wir auch einiges über
unsere eigenen Hörgewohnheiten und Fähigkeiten entdecken können.
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Über diesen Podcast
Wir Erwachsenen haben uns unsere Klangwelt erschlossen, wir haben
sie systematisiert und katalogisiert. Wir wissen, wie Gefahr klingt
oder auch Frieden und Idylle. Wir erkennen sogar die wilde Weite
und Freiheit der Prärie am Klang der Mundharmonika und der
Streicher. Und dieses Wissen und diese Erkenntnisse geben wir gerne
an unsere Kinder weiter, um auch ihre Klangwelt zu organisieren und
verständlich zu machen. Ist die kindliche Klangwelt aber mit der
Klangwelt der Erwachsenen identisch? Ist die Bedeutung der
Geräusche, Klänge und Töne für Kinder mit den Bewertungsmustern
anderer Generationen kompatibel? Gibt es überhaupt Töne in der
Natur? Der Podcast „Reise in kindliche Klangwelten“ geht diesen
Fragen nach und entwickelt einige Gedanken, die es den Hörern
ermöglichen, die Welt der Klänge für sich neu zu entdecken.
Spoileralarm: Nein! Es gibt keine Töne in der Natur. Klingt
komisch- ist aber so.
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