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Episoden
23.11.2025
3 Minuten
Bruder Stefan Es rette sich, wer kann! – "Aber wer kann?", fragt
Bruder Stefan in seinem Impuls zum Evangelium Christkönigssonntag.
Nicht sich zu retten, sondern die Menschen zum Heil zu führen, das
war der Auftrag Jesu. Wenn er sich selbst gerettet hätten, dann
hätte er erst gar nicht erst kommen brauchen. [Evangelium: Lukas,
Kapitel 23, Verse 35b bis 43] In jener Zeit verlachten die
führenden Männer des Volkes Jesus und sagten: Andere hat er
gerettet, nun soll er sich selbst retten, wenn er der Christus
Gottes ist, der Erwählte. Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie
traten vor ihn hin, reichten ihm Essig und sagten: Wenn du der
König der Juden bist, dann rette dich selbst! Über ihm war eine
Aufschrift angebracht: Das ist der König der Juden. Einer der
Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht
der Christus? Dann rette dich selbst und auch uns! Der andere aber
wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich
hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir
erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts
Unrechtes getan. Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in
dein Reich kommst! Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute
noch wirst du mit mir im Paradies sein. Abdruck des
Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung der Ständigen
Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher
im deutschen Sprachgebiet; Evangelien für die Sonntage: Lektionar
I-III 2018 ff. 2025 staeko.net Mehr Podcasts auf
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16.11.2025
2 Minuten
Bruder Jens Ist das das Ende? "Es scheint ein allgemeines
Grundgefühl geworden zu sein, dass nichts mehr geht", sagt Bruder
Jens in seinem Impuls zum 33. Sonntag im Jahreskreis. Die Sehnsucht
nach dem Ende und Vernichtung hat es scheinbar immer schon gegeben,
wenn selbsternannte Propheten die Apokalypse verkündeten. "Lauft
ihnen nicht nach!", ruft Jesus uns zu. [Evangelium: Lukas, Kapitel
21, Verse 5 bis 19] In jener Zeit, als einige darüber sprachen,
dass der Tempel mit schön bearbeiteten Steinen und Weihegeschenken
geschmückt sei, sagte Jesus: Es werden Tage kommen, an denen von
allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der
nicht niedergerissen wird. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das
geschehen und was ist das Zeichen, dass dies geschehen soll? Er
antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele
werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die
Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach! Wenn ihr von Kriegen und
Unruhen hört, lasst euch nicht erschrecken! Denn das muss als
Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte
er zu ihnen: Volk wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich
erheben. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und
Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen und am
Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. Aber bevor das alles
geschieht, wird man Hand an euch legen und euch verfolgen. Man wird
euch den Synagogen und den Gefängnissen ausliefern, vor Könige und
Statthalter bringen um meines Namens willen. Dann werdet ihr
Zeugnis ablegen können. Nehmt euch also zu Herzen, nicht schon im
Voraus für eure Verteidigung zu sorgen; denn ich werde euch die
Worte und die Weisheit eingeben, sodass alle eure Gegner nicht
dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. Sogar eure Eltern
und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern
und manche von euch wird man töten. Und ihr werdet um meines Namens
willen von allen gehasst werden. Und doch wird euch kein Haar
gekrümmt werden. Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben
gewinnen. Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung
der Ständigen Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen
liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet; Evangelien für die
Sonntage: Lektionar I-III 2018 ff. 2025 staeko.net Mehr Podcasts
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08.11.2025
3 Minuten
Bruder Helmut Woran denkst du wenn das Wort Kirche aufkommt? Was
hat das heute mit dem so sperrigen Fest der Lateranbasilika zu tun?
Bruder Helmut versucht im heutigen Impuls darauf Antworten zu
finden. Auch dafür reisen wir mit ihm wieder nach Mexiko.
[Evangelium: Johannes, Kapitel 2, Verse 13 bis 22] Das Paschafest
der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel
fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die
Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken
und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und
Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß
er um und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg,
macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! Seine
Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein
Haus wird mich verzehren. Da ergriffen die Juden das Wort und
sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun
darfst? Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in
drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden:
Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst
ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel
seines Leibes. Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich
seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der
Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. Abdruck des
Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung der Ständigen
Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher
im deutschen Sprachgebiet; Evangelien für die Sonntage: Lektionar
I-III 2018 ff. 2024 staeko.net Mehr Podcasts auf
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02.11.2025
3 Minuten
Bruder Helmut Acht Jahre lebte Bruder Helmut in der Mixteka Alta,
im Süden von Mexiko. Dort ist der Allerseelentag alles andere als
ein trauriger Anlass. Wie die Menschen dort an ihre Verstorbenen
denken, und dass es für ihn ein Fest der Lebenden und nicht der
Toten war, berichtet er in seinem Impuls zu Allerseelen.
[Evangelium: Johannes, Kapitel 11, Verse 17 bis 27] Als Jesus in
Betánien ankam, fand er Lázarus schon vier Tage im Grab liegen.
Betánien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.
Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres
Bruders zu trösten. Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm
entgegen, Maria aber blieb im Haus sitzen. Marta sagte zu Jesus:
Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott
dir geben. Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Marta
sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der
Auferstehung am Jüngsten Tag. Jesus sagte zu ihr: Ich bin die
Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch
wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf
ewig nicht sterben. Glaubst du das? Marta sagte zu ihm: Ja, Herr,
ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die
Welt kommen soll. Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher
Genehmigung der Ständigen Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet;
Evangelien für die Sonntage: Lektionar I-III 2018 ff. 2024
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25.10.2025
3 Minuten
Bruder Christian Zwei Menschen: Der eine glaubt, er habe sich
seinen Platz vor Gott verdient – der andere weiß, dass er auf Gnade
angewiesen ist. Jesus wendet sich an alle, die von ihrer eigenen
Gerechtigkeit überzeugt sind. Die Einladung: Stell dich vor Gott,
wie du wirklich bist. "Das ist der Moment, in dem alles anders
wird", sagt Bruder Christian in seinem Impuls zum
Sonntagsevangelium. [Evangelium: Lukas, Kapitel 18, Verse 9 bis 14]
In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen
Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses
Gleichnis: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der
eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer
stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet: Gott, ich danke
dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber,
Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste
zweimal in der Woche und gebe den zehnten Teil meines ganzen
Einkommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wollte
nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an
die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch:
Dieser ging gerechtfertigt nach Hause zurück, der andere nicht.
Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst
erniedrigt, wird erhöht werden. Abdruck des Evangelientextes mit
freundlicher Genehmigung der Ständigen Kommission für die
Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen
Sprachgebiet; Evangelien für die Sonntage: Lektionar I-III 2018 ff.
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Über diesen Podcast
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