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Episoden
14.12.2025
2 Minuten
Bruder Alexander Um zu entscheiden, braucht es Kriterien. So eine
Entscheidung musste Bruder Alexander vor einiger Zeit mit seinen
Arbeitskollegen zusammen treffen. Ein solches Kriterium bietet das
Evangelium am dritten Adventssonntag an. [Evangelium: Matthäus,
Kapitel 11, Verse 2 bis 11] In jener Zeit hörte Johannes im
Gefängnis von den Taten des Christus. Da schickte er seine Jünger
zu ihm und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder
sollen wir auf einen anderen warten? Jesus antwortete ihnen: Geht
und berichtet Johannes, was ihr hört und seht: Blinde sehen wieder
und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote
stehen auf und Armen wird das Evangelium verkündet. Selig ist, wer
an mir keinen Anstoß nimmt. Als sie gegangen waren, begann Jesus zu
der Menge über Johannes zu reden: Was habt ihr denn sehen wollen,
als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im
Wind schwankt? Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr
hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Siehe, die fein
gekleidet sind, findet man in den Palästen der Könige. Oder wozu
seid ihr hinausgegangen? Um einen Propheten zu sehen? Ja, ich sage
euch: sogar mehr als einen Propheten. Dieser ist es, von dem
geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der
deinen Weg vor dir bahnen wird. Amen, ich sage euch: Unter den von
einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der
Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er. Abdruck
des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung der Ständigen
Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher
im deutschen Sprachgebiet; Evangelien für die Sonntage: Lektionar
I-III 2018 ff. 2025 staeko.net Mehr Podcasts auf
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07.12.2025
3 Minuten
Bruder Paulus "Wie gerne lasse ich mir eigentlich etwas sagen – und
vor allen Dingen: von wem?", das fragt sich Bruder Paulus heute, im
Impuls zum zweiten Adventssonntag. Johannes in der Wüste beschimpft
laut die Menschen. Aber warum? Vielleicht, weil er bei den
Zuhörenden nicht ankommt. [Evangelium: Matthäus, Kapitel 3, Verse 1
bis 12] In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete
in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Er
war es, von dem der Prophet Jesája gesagt hat: Stimme eines Rufers
in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine
Straßen! Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen
ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig
waren seine Nahrung.5Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus
der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre
Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen. Als Johannes sah,
dass viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu
ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem
kommenden Zorngericht entrinnen könnt? 8Bringt Frucht hervor, die
eure Umkehr zeigt, und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben
Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen
dem Abraham Kinder erwecken. Schon ist die Axt an die Wurzel der
Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird
umgehauen und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch mit Wasser zur
Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich und ich
bin es nicht wert, ihm die Sandalen auszuziehen. Er wird euch mit
dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Schon hält er die Schaufel
in der Hand; und er wird seine Tenne reinigen und den Weizen in
seine Scheune sammeln; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem
Feuer verbrennen. Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher
Genehmigung der Ständigen Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet;
Evangelien für die Sonntage: Lektionar I-III 2018 ff. 2025
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30.11.2025
2 Minuten
Bruder Jens Der letzte Sonntagsimpuls von AURUM (1. Advent) war
aufgrund eines Fehlers leider nicht überall abrufbar. Deshalb
veröffentlichen wir ihn heute neu. Viel Spaß beim Nachhören :) Die
Menschen sind ahnungslos, sagt Jesus im Evangelium am ersten
Adventssonntag. Zwischen Glühwein und Geschenkekauf sind seine
Worte herb. Wir sind ahnungslos – und sollen doch bereit sein.
Bruder Jens mit seinem Impuls am Beginn der Adventszeit.
[Evangelium: Matthäus, Kapitel 24, Verse 37 bis 44] In jener Zeit
sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie es in den Tagen des Noach war,
so wird die Ankunft des Menschensohnes sein. Wie die Menschen in
jenen Tagen vor der Flut aßen und tranken, heirateten und sich
heiraten ließen, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging,
und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so
wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Dann wird von zwei
Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer
zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die an derselben Mühle mahlen,
wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. Seid also wachsam!
Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt dies:
Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde in der Nacht der
Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in
sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der
Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.
Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung der
Ständigen Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen
liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet; Evangelien für die
Sonntage: Lektionar I-III 2018 ff. 2025 staeko.net Mehr Podcasts
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23.11.2025
3 Minuten
Bruder Stefan Es rette sich, wer kann! – "Aber wer kann?", fragt
Bruder Stefan in seinem Impuls zum Evangelium Christkönigssonntag.
Nicht sich zu retten, sondern die Menschen zum Heil zu führen, das
war der Auftrag Jesu. Wenn er sich selbst gerettet hätten, dann
hätte er erst gar nicht erst kommen brauchen. [Evangelium: Lukas,
Kapitel 23, Verse 35b bis 43] In jener Zeit verlachten die
führenden Männer des Volkes Jesus und sagten: Andere hat er
gerettet, nun soll er sich selbst retten, wenn er der Christus
Gottes ist, der Erwählte. Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie
traten vor ihn hin, reichten ihm Essig und sagten: Wenn du der
König der Juden bist, dann rette dich selbst! Über ihm war eine
Aufschrift angebracht: Das ist der König der Juden. Einer der
Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht
der Christus? Dann rette dich selbst und auch uns! Der andere aber
wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich
hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir
erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts
Unrechtes getan. Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in
dein Reich kommst! Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute
noch wirst du mit mir im Paradies sein. Abdruck des
Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung der Ständigen
Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher
im deutschen Sprachgebiet; Evangelien für die Sonntage: Lektionar
I-III 2018 ff. 2025 staeko.net Mehr Podcasts auf
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16.11.2025
2 Minuten
Bruder Jens Ist das das Ende? "Es scheint ein allgemeines
Grundgefühl geworden zu sein, dass nichts mehr geht", sagt Bruder
Jens in seinem Impuls zum 33. Sonntag im Jahreskreis. Die Sehnsucht
nach dem Ende und Vernichtung hat es scheinbar immer schon gegeben,
wenn selbsternannte Propheten die Apokalypse verkündeten. "Lauft
ihnen nicht nach!", ruft Jesus uns zu. [Evangelium: Lukas, Kapitel
21, Verse 5 bis 19] In jener Zeit, als einige darüber sprachen,
dass der Tempel mit schön bearbeiteten Steinen und Weihegeschenken
geschmückt sei, sagte Jesus: Es werden Tage kommen, an denen von
allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der
nicht niedergerissen wird. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das
geschehen und was ist das Zeichen, dass dies geschehen soll? Er
antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele
werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die
Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach! Wenn ihr von Kriegen und
Unruhen hört, lasst euch nicht erschrecken! Denn das muss als
Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte
er zu ihnen: Volk wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich
erheben. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und
Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen und am
Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. Aber bevor das alles
geschieht, wird man Hand an euch legen und euch verfolgen. Man wird
euch den Synagogen und den Gefängnissen ausliefern, vor Könige und
Statthalter bringen um meines Namens willen. Dann werdet ihr
Zeugnis ablegen können. Nehmt euch also zu Herzen, nicht schon im
Voraus für eure Verteidigung zu sorgen; denn ich werde euch die
Worte und die Weisheit eingeben, sodass alle eure Gegner nicht
dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. Sogar eure Eltern
und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern
und manche von euch wird man töten. Und ihr werdet um meines Namens
willen von allen gehasst werden. Und doch wird euch kein Haar
gekrümmt werden. Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben
gewinnen. Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung
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Sonntage: Lektionar I-III 2018 ff. 2025 staeko.net Mehr Podcasts
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Über diesen Podcast
PODKAP, DER PODCAST DER DEUTSCHEN KAPUZINER! IN VERSCHIEDENEN
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UND SPRECHEN ÜBER DIE FRANZISKANISCHE SICHT AUF DIE WELT.
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Klosterpodcast“ besteht zurzeit aus drei Serien: AURUM, SANCTUM und
CAPPUCCINO. Kurzimpulse zum Evangelium, Vorbilder und
franziskanische Heilige sowie Gespräche über Theologie und das
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