Bad Kreuznacher "Haus der Stadtgeschichte" Podcast
Audiobeiträge aus der Mediathek des Bad Kreuznacher Stadtarchivs. Realisiert von Gässjer FM, dem freien Internetradio Bad Kreuznach.
Podcaster
Episoden
18.10.2021
20 Minuten
Bettina Dickes, Landrätin des Kreises Bad Kreuznach erzählt uns im
heutigen Coronagespräch, wie sie den Kreis als Verantwortliche und
Entscheidungsträgerin durch die Pandemie lenkte. Und warum das auch
bedeutete bis Mitternacht Facebook-Nachrichten zu beantworten.
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14.10.2021
26 Minuten
In dieser Folge erzählt uns Oberbürgermeisterin Dr. Heike
Kaster-Meurer, welche Veränderungen die Pandemie in der
Stadtverwaltung mit sich brachte und was sich privat für sie
änderte. Wir, Marc und Yuliyan von Gässjer FM, befragen
KreuznacherInnen zu ihren Erlebnissen während der Coronapandemie.
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--------------------------------- „Anfang 2020 zeichnete sich ja so
langsam ab, das ist eine Angelegenheit, die bleibt nicht in China.
Wir müssen hier was tun. Und ich habe dann in der Verwaltung einen
Krisenstab ins Leben gerufen. Kein Krisenstab, wo jetzt das Amt für
Brand und Katastrophenschutz involviert ist, sondern ein Krisenstab
für die Verwaltung selber. Um zu gucken: „Wie können wir uns dann
aufstellen in einer Zeit, wo klar ist, wir müssen Menschen räumlich
trennen?““ – Heike Kaster-Meurer, Oberbürgermeisterin der Stadt Bad
Kreuznach „Stadtratssitzung haben wir zunächst ausgesetzt, haben
für das Allerwichtigste Beschlüsse im Vorstand gefasst und sind
dann ja auch zu digitalen Sitzungen gekommen, zu Videokonferenzen.
Auch das war ja vorher überhaupt nicht denkbar. Ich weiß noch, als
ich das vorgeschlagen habe, gab es einen Riesen, einen riesen
Widerstand, wie man denn sowas machen kann. Ich würde ja
Mandatsträgern jede Rechte abschneiden. Das hat sich ja inzwischen
auch relativiert. Wir fragen ja auch immer noch, ob Präsenz oder
Videokonferenzen gewünscht sind. Und der letzte
Jugendhilfeausschuss beispielsweise hat als Videokonferenz
stattgefunden und es gibt gar keine Vorbehalte mehr.“ – Heike
Kaster-Meurer, Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach „[…] Und
es gab aber auch ganz viele Betroffene.Und gerade die Menschen, die
auf Trinkgeld angewiesen sind… Ich denke mal, Gastronomen oder die
Gastronomiebeschäftigten sind ja auch unterstützt worden. Aber wenn
ich Kurzarbeitergeld bekomme von einem Festgehalt und mir fehlt
dann das Trinkgeld, dann ist es natürlich noch mal eine ganz andere
Situation, als wenn man in der Verwaltung arbeitet, wo klar ist Ich
kann Urlaub nehmen, wenn ich jetzt nicht unbedingt gebraucht
werde.“ – Heike Kaster-Meurer, Oberbürgermeisterin der Stadt Bad
Kreuznach „Schaffen wir es in Zukunft noch, den sozialen Frieden zu
finanzieren? Da mache ich mir große Sorgen. Aber nicht für meine
Person, sondern insgesamt für unsere Stadtgesellschaft, für die
Gesellschaft insgesamt. [...] Diese Entwicklung, dass die
Gesellschaft auseinanderdriftet, dass sich bestimmte Menschen, auch
das Wohnen und Leben in einer Stadt nicht mehr leisten können. Das
haben wir ja vor Corona schon gehabt, das hat sich ja schon
abgezeichnet. Aber das, finde ich, ist jetzt noch mal durch Corona
beschleunigt worden. Und das ist auch etwas, was mir große Sorgen
macht und wo ich mich auch wirklich frage: „Wie schaffen wir es
kommunalpolitisch, da gegenzusteuern?““ – Heike Kaster-Meurer,
Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach „ […] Das steckt,
glaube ich, auch tief in den Knochen der Menschen. Die Angst, es
kommt etwas Unberechenbares. Bisher gab es ja immer so eine –
zumindest einigermaßen – so eine Verlässlichkeit. [...] Ich gehöre
ja eher zu den Boomern. Wir hatten es immer gut, wir hatten immer
genug zu essen. Es gab keinen Krieg, es gab immer Frieden, es gab
immer Freiheit. Wir konnten immer reisen. Aber jetzt haben wir
gelernt das ist alles nicht so selbstverständlich. Und es kann
durchaus sein, dass plötzlich irgendwas ist. (Dass) irgendetwas
passiert und alles ist anders.“ – Heike Kaster-Meurer,
Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach
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19.09.2021
39 Minuten
wohl bekannt. Stephanie Hilgert gibt uns Einblicke in den
Familienbetrieb. Mitten im Umbau des Hotels wurden sie von der
Pandemie erwischt. Wie gingen die Gastronomen damit um? Wie hat es
ihren Alltag verändert? Welche Schlüsse ziehen sie aus dieser Zeit?
All das und mehr erfährst du in dieser Folge des Coronagesprächs.
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07.07.2021
20 Minuten
Mitten in einer Pandemie Student werden. Etwas, das nicht viele von
sich behaupten können. Mit einem von ihnen haben wir gesprochen.
Jephta hat das Präsenzstudium noch nicht erleben dürfen. Im
Lockdown verlagerten sich Seminare und Klausuren aber auch
studentisches Leben ins Digitale. Warum das nicht nur Nachteile hat
und was Jephta noch bewegt, erfährst du in unserem aktuellen
Coronagespräch. Wir, Marc und Yuliyan von Gässjer FM, befragen
KreuznacherInnen zu ihren Erlebnissen während der Coronapandemie.
„Wir haben angefangen...eine bis zwei Wochen vor dem dritten
Lockdown müsste das gewesen sein. Wir hatten zum Glück noch […] die
Möglichkeit, vorher ein paar Leute kennenzulernen. Aber seit ich
angefangen habe, zu studieren, war ich zwei Mal vor Ort an der
Hochschule. Also ich habe keine Ahnung, wie es im ersten Stock
aussieht, ich habe keine Ahnung wie die Toiletten aussehen.“ –
Jephta Gössner, Student der Sozialen Arbeit „(Digital Studieren)
ist teilweise ein bisschen schwierig, weil sich […] eingelebt hat,
dass man die Vorlesungen anfängt im Bett zu hören oder zu sehen,
was natürlich nicht unbedingt zuträglich ist für die
Leistungsfähigkeit, weil ich einfach nicht aus dem Bett rauskomme.
Manchmal verlege ich mich ins Wohnzimmer zusammen mit meinem
Mitbewohner, er ist auch Student. Oder man trifft sich draußen oder
bei anderen Kommilitonen. […] Die Trennung von meinem privaten Raum
und von meinem Lernraum ist schon wichtig für mich.“ – Jephta
Gössner, Student der Sozialen Arbeit „Das wird, denke ich, ganz
schön, einfach mal dieses richtige Studentenleben zu erleben. Dass
man morgens aufsteht und sich nicht an den Laptop hockt, sondern an
die Hochschule geht und dann hört man sich da 'ne Vorlesung oder
was auch immer an, ein Seminar. Und dann bleibt man da vielleicht
den ganzen Tag — oder auch nicht — und geht wieder nach Hause. Ich
glaube das wird so […] die größte Veränderung, was das
Hochschulleben angeht.“ – Jephta Gössner, Student der Sozialen
Arbeit https://stadtgeschichte.online
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24.05.2021
54 Minuten
In dieser Folge stellen sich drei Kreuznacherinnen vor, die sich zu
Anfang der Pandemie zusammengesetzt haben und eine Initiative
gegründet haben. Unter "wirsindkreuznach" bieten sie seitdem eine
Plattform für lokale Händler:innen, Dienstleistende,
Privatpersonen, Vereine, veranstalten Aktionen mit Musik und Kunst
und laden zu regelmäßigen Netzwerk-Meetings ein, an denen jeder
teilnehmen kann. Was sie motiviert, welche Hürden sie bewältigt
haben, was sie sich für die Zukunft wünschen, erzählen uns Iris,
Manu und Claudia im Corona Gespräch.
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Über diesen Podcast
Audiobeiträge aus der Mediathek des Bad Kreuznacher Stadtarchivs.
Realisiert von Gässjer FM, dem freien Internetradio Bad Kreuznach.
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