Podcaster
Episoden
08.01.2024
1 Stunde 14 Minuten
Die Finanzthemen des Lebens sind vor allem eines: Sie sind da!
Deshalb lädt der Cash Club ein, sich ihnen endlich zu widmen.
Mach es Dir gemütlich, lehn Dich zurück, lausche unseren Alltags-
und Finanzexpertinnen. Im Cash Club Hörstück erzählen sie von
erfolgreichen Verhandlungen, vom Zugang zum ersten Arbeitsmarkt
als Frau mit Behinderung, von der finanziellen Unabhängigkeit vom
Partner, von sozialistischen Schulkantinen im Westen der Türkei.
Sie lassen uns an ihren Erfahrungen mit den Herausforderungen des
Wirtschaftssystems teilhaben und teilen ihr Wissen zu Strategien
mit ihnen umzugehen und um die Bedeutung solidarischer Netzwerke.
Interviews, Textfassung, Regie: Anja
Kerschkewicz & Eva Kessler (Frauen und Fiktion) /
Recherche, Transkription, Outside Eye: Johanna Montanari
/ Musik: Jonas Mahari /
Produktion-Sounddesign: Helen Hess / Outside
Eye: Anna Saave / Sprachaufnahmen: Eva
Kessler / Sprecherinnen: Zainab Alsawah, Nihan
Kirmanoğlu, Anne Kulbatzki, Monika Lennartz, Idalia Nwaimo,
Geraldine Schabraque / Interviewpartnerinnen:
Lisa Breloer (Finanzwissen für Frauen), Saskia Claß
(Sozialarbeiterin, Systemische Beraterin), Zeynep D., Ina,
Susanne Kazemieh (Gründerin FrauenFinanzgruppe), Ingeborg
Rakete-Dombek (Scheidungsanwältin), Diana Thielen (Tänzerin),
Corinna Vetter
“CASH CLUB – Wir reden über
Geld!” ist der Auftakt für einen dreijährigen
Produktionszyklus zur feministischen Auseinandersetzung mit dem
Thema „Geld“ von Frauen und Fiktion.
Konzept und Umsetzung: Frauen und Fiktion /
Künstlerische Leitung, Projektleitung: Eva
Kessler (Frauen und Fiktion) /
Produktionsleitung: Nina Klöckner /
Öffentlichkeitsarbeit: Anja E. Redecker
(PK3000)
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus
Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien sowie der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für
Kultur und Medien.
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08.01.2024
41 Minuten
Ich bin oft in Räumen unterwegs, wo von “Übergewicht”
gesprochen wird, wo ich frage: Von welchem “Über-” reden wir?
“über erwünscht”, “über moralisch gut”, “über-...äh”? Warum ist
dieses “Über” erforderlich? – Natalie Rosenke
In SUIT YOUR BODY hinterfragen Frauen und Fiktion
gesellschaftliche Schönheitsnormen. Auf Basis eines Interviews
mit Natalie Rosenke, einer Expertin für das Thema
Gewichtsdiskriminierung, kreieren sie einen Raum, in dem alle
Körper erwünscht sind.
Ein Frauenchor leitet uns vorbei an Echokammern des Körperhasses
in den Resonanzraum des eigenen Körpers. Die Stimmen bilden einen
Gemeinschaftskörper, der atmet, spricht und sich geräuschvoll
äußert. Der Fragen stellt, Antworten sucht und von ungewöhnlichen
Perspektiven erzählt, die selbstverständlich sein könnten. Ein
befreiter Chorkörper, der miteinander klingt, aus vollem Halse
singt und sich Worte wie “dick” zurückerobert. Ein unfassbar
schöner Kollektivkörper, der am Ende mit seinem Publikum
verschmelzen will.
Hier wird der Wettstreit der Körper aufgehoben und ein neuer
Blick geübt. Im interessierten und wohlwollenden Zuhören
entdecken wir vieles, was wir oft schmerzlich vermissen und
finden eine Schönheit, die uns von der Last des Mangels befreit.
Mit einer Ode an die Vielfalt im Ohr schweben wir schließlich mit
Leichtigkeit auseinander.
Webgame zum Stück:
Suit Your Body - Game
Referenzen:
https://gewichtsdiskriminierung.de/
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08.01.2024
4 Minuten
Das Hörstück wurde zusammen mit dem Deutschlandfunk erarbeitet.
Ihr findet es in voller Länge auf dieser
Homepage.
Die Musik zu (save me) not findet ihr auf allen gängien
Streaming-Plattformen, z. B. Spotify und Tidal.
Auf der Website von Frauen und Fiktion findet ihr das Browsergame
zu (save me) not.
(save me) not
Kennt ihr die Erzählung über das „damsel in distress“ („Fräulein
in Not”)? Bestimmt! Denn sie ist überall: ob in der griechischen
Mythologie, im Kino oder in Computerspielen. Eine schöne, junge
Frau wird von einem Ungeheuer oder Bösewicht entführt und es
bedarf eines männlichen Helden, um sie zu retten. Ob als
Andromeda, Rapunzel, die weiße Frau aus King Kong, als Princess
Peach oder Zelda – die Erzählung der hilflosen Frau ist tief
verankert in unserer Gesellschaft. Und sie hat Auswirkungen auf
unsere Selbstwahrnehmung und unser Handeln.
(save me) not stellt sich im Setting eines Computerspiels dem
Mythos, dass Frauen das von Natur aus schwächere Geschlecht
seien. Auf Basis von Interviews mit (Kampf-)Sportlerinnen,
Selbstverteidigungslehrerinnen, Sozialarbeiterinnen und vielen
anderen starken Frauen, die Gewalt erlebt und bewältigt haben,
entsteht eine Geschichte über wehrhaftes Handeln. Wir erfahren
von Gewaltsituationen, in denen sich Frauen erfolgreich zur Wehr
gesetzt haben und lernen Selbstverteidigungstechniken kennen. Das
„damsel in distress“ ist die Endgegnerin in einer humvorvollen,
empowernden Auseinandersetzung über Gewalt, Opfer- und
Täterrollen, aus der eine Heldin hervorgeht. Rette mich nicht!
Wir retten uns selbst!
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Über diesen Podcast
Frauen und Fiktion forschen in recherchebasierten Performances zu
Gedankenexperimenten über Geschlechterrollen. Aus den Interviews,
die diesen Performances zugrunde liegen, erarbeiten wir auch
Hörstücke und Podcasts zu Themen wie Care, Körper, Gewalt, Geld.
Mehr Infos zu Frauen und Fiktion findet ihr auf unserer Website!
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