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Episoden
16.04.2024
83 Sekunden
Im Text aus dem Johannesevangelium, geht es um einen Hirten. Er
beschreibt die Hingabe des Hirten an seine Schafe und dabei ist
uns der Vers 17 besonders aufgefallen. Er lautet: "Deshalb liebt
mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu
nehmen." Er ist also bereit sein Leben für seine Schafe zu geben.
Was bedeutet aber der zweite Teil des Satzes "um es wieder zu
nehmen"? Ist damit eine Art von Wiederauferstehung gemeint?
Liebt uns Gott also nur wenn man sein Leben hingibt, um in den
Himmel zu kommen? Im nächsten Vers heißt es sogar Gott habe den
Hirten dazu beauftragt, ebendies freiwillig zu tun. Ist die
Kernaussage des Textes also: "Freien Willens sollst du dein Leben
lassen, um wieder aufzuerstehen"?
gestaltet von Niklas Maderbacher/ Jonas Zarnhofer (HTL-Weiz)
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09.04.2024
74 Sekunden
In der 1. Lesung aus dem 3. Kapitel der Apostelgeschichte,
wird die Verkündigung der christlichen Botschaft durch Petrus
angekündigt. Christus ist der erwartete Messias und die Menschen
haben das Vertrauen in den falschen Menschen gesetzt.
Stattdessen haben sie die Freilassung eines verurteilten
Mörders erbeten. Meiner Meinung nach ein Problem, welches in der
heutigen Gesellschaft gut mittels juristischer Einrichtungen
reguliert wird. Jedoch sollte man sich trotzdem die Frage
stellen: Ist ein Unschuldiger wirklich unschuldig bzw. ein
Schuldiger wirklich schuldig? Entscheidet der Richter bzw.
entscheiden die Geschworenen immer richtig? Wie viele Unschuldige
wurden schon zu Unrecht verurteilt?
Mathias Grabner, Michael Rechberger (HTL-Weiz)
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03.04.2024
83 Sekunden
Im heutigen Abschnitt aus dem Johannesevangelium wird die
Reaktion des Apostels Thomas auf die angebliche Auferstehung Jesu
beschrieben. Thomas, der offenbar ein Händchen für empirische
Beweise hat, besteht darauf, Jesu’s Wunden tatsächlich zu
berühren. Nach acht Tagen taucht Jesus erneut auf, und Thomas
wird eingeladen, die Wunden zu überprüfen. Es klingt fast wie ein
inszenierter Moment. Seine unmittelbare Überzeugung von der
Auferstehung wirkt ein wenig zu reibungslos und könnte als Mittel
dienen, kritische Nachfragen zu umgehen.
Die Betonung von Jesus’ Aufforderung, "ohne zu sehen zu glauben",
könnte als Versuch interpretiert werden, rationale Überlegungen
zu ignorieren. Der Abschnitt schließt mit der Erwähnung von
vielen anderen Zeichen, die Jesus angeblich vor seinen Jüngern
vollbracht hat, jedoch nicht in diesem Buch aufgezeichnet wurden.
Das wirft die Frage auf, wie zuverlässig die überlieferten
Ereignisse sind und ob der Glaube nicht auf zweifelhaften Quellen
beruht.
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26.03.2024
75 Sekunden
In der heutigen Lesung aus dem Buch Jesaja wird die Beziehung
zwischen Gott und dem Volk Israel metaphorisch als Verbindung
zwischen einem Mann und seiner Frau dargestellt. Gott war
abwesend, er will aber sein Volk mit Erbarmen wieder sammeln und
niemals wieder zornig zu sein.
Die metaphorische Beschreibung von Jerusalem als mit kostbaren
Materialien erbaut, regt dazu an, die Verbindung von spirituellen
Werten und materiellem Reichtum zu überdenken.
Die Vorstellung von Gottes Frieden und Gerechtigkeit als
Grundlage Jerusalems wirft Fragen zum Verhältnis von Religion und
politischer Macht auf.
Abschließend wird die Frage angeregt, wie spirituelle Botschaften
in unserem modernen Leben integriert werden können, während wir
respektvoll und ohne Ausgrenzung bleiben?
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19.03.2024
79 Sekunden
In der Lesung Markus 11,1-10 wird vom Einzug Jesu in Jerusalem
berichtet.
Im Laufe der Erzählung befielt Jesus seinen Jüngern das Fohlen
einer Eselin, in einem nahe liegenden Dorf loszubinden und es ihm
zu bringen. Unbeteiligte Passanten sehen das und rufen "Skandal!"
Die Jünger berufen sich auf Jesus. Außerdem werden sie es eh bald
zurückbringen.
Kann man diese Handlung in die Gegenwart übertragen? Ist es
sinnvoll jegliche Befehle seines Vorgesetzten zu befolgen? Oder
sollte man sich heute auf Selbstständigkeit fokussieren und die
Taten, die einem befohlen werden, hinterfragen?
Wie würden Sie handeln, wenn Ihr Chef Ihnen befiehlt, dass Sie
einen Diebstahl begehen sollen?
Andreas Deutsch, Fabian Sysel (HTL Weiz)
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Über diesen Podcast
Der Ein-Minuten-Podcast zum Sonntag
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