A Walk through Black & White
Der Podcast des Künstlers und Fotografen Jürgen Herrmann zu seinem aktuellen Fotobuch „A Walk through Black & White“.
Podcaster
Episoden
22.05.2019
3 Minuten
New York, Paris, Brüssel, Barcelona - Städte sind laut, hektisch,
Stress - aber auch pure Energie. Große Ansiedlungen seit
Jahrhunderten und damit eine Vielfalt an Kultur und Kulturen.
Wiederspiegelnd, was die Menschheit, sprich uns, bis heute hierher
gebracht hat. Flanieren durch Gassen, Plätze, Straßen, sich einfach
nur treiben lassen, ruhelos, freudig, sich verlierend in der Menge,
nur noch die Stadt spüren.
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22.05.2019
3 Minuten
Gesehenes, Gehörtes und Erlebtes zu verarbeiten. Die Muse haben zu
können, es sacken zu lassen, oder zu reflektieren, bewusst oder
unbewusst. Schwarz-Weiß-Bilder erlauben es zum einen, den Kern der
Person, die Essenz der Situation oder des Moments der Aufnahme mit
mehr Klarheit und Kraft herauszukristallisieren. Aber zum anderen
auch gleichzeitig Freiräume zu geben. Sprich, die
Schwarz-Weiß-Bilder geben einen Anstoß für eine Geschichte,
erzählen sie aber nicht zu Ende.
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21.05.2019
3 Minuten
Es ist ein verlockender Gedanke: hinter die Fassade der anderen zu
blicken, sehen zu können, was sie wirklich fühlen und denken. Zu
einem gewissen Grad beherrscht jeder diese Fähigkeit und nutzt sie
tagtäglich, oft unbewusst. Wenn Menschen einander begegnen, machen
sie sich automatisch ein Bild davon, was im Anderen vorgeht, ja
sogar was für ein Wesen er hat. Innerhalb von Sekunden schließen
wir von der äußeren Erscheinung auf Charakter und Einstellungen.
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21.05.2019
3 Minuten
Den Blickwinkel ändern. Den Alltag durchbrechen. Heute mal anders
darauf zuschauen als gestern, weil man dann die Chance hat, etwas
Neues zu entdecken. Aber man muss es einfach mal machen. Nicht nur
rein durchdenken, das funktioniert nicht. Sich einlassen. Wie ein
Sprung in das kalte Wasser. Gewohnheit ist vertraut und bequem.
Aber führt sie nicht schnell dazu, nur einen Blickwinkel
einzunehmen? Dinge nicht zu hinterfragen. Den Standpunkt mal zu
wechseln, den Blickwinkel.
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21.05.2019
3 Minuten
Wenn wir uns fokussieren, gar reduzieren, dann wird das Wenige, was
wir machen, intensiver. Es entsteht mehr Leben in der Wahrnehmung,
es ist mehr da als vorher. In dem Moment, in dem wir uns einer
Sache, einem Moment ganz und gar widmen, entsteht ein Leerraum,
eine Art von Unendlichkeit. Für einen Moment. Der Grund: Weil es
die wichtigen Dinge sind, auf die wir uns konzentrieren. Der Lärm,
das Flimmern, die Nebensächlichkeiten werden zur Nebensache. Sie
verschwinden. Und wenn es nur für einen kurzen Moment ist. Dieser
Moment ist heilig.
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Über diesen Podcast
Der Podcast des Künstlers und Fotografen Jo Herrmann steht als
audio-visuelle Ergänzung zu seinem aktuellen Fotobuch „A Walk
through Black & White“. In einem lyrischen Selbstgespräch
begleitet der Künstler den Zuhörer in sein Fotobuch und ergänz die
einzelnen Bilder mit Worten, Gedanken und poetischen Kompositionen.
Zitat aus dem Buch "A Walk through Black & White": In dem
Moment, in dem wir reduzieren und uns fokussieren, haben wir die
Chance, die Essenzen des Lebens zu sehen. Ein Stück der
Unvergänglichkeit. Das ist es, was mich in der
Schwarz-Weiß-Fotografie antreibt. Ich möchte meinen Bildern Raum
geben. Für die Geschichten und Emotionen des Betrachters.
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