Podcaster
Episoden
28.09.2025
1 Stunde 19 Minuten
Disclaimer: In dieser Folge von #Zwischenräume
sprechen Vicky und ich über unsere ganz persönlichen Erfahrungen
mit Essstörungen – nicht allgemein gültig und auch nicht
stellvertretend für andere Betroffene.
Wir reden über Körper, Kontrolle und darüber, wie sehr
Schönheitsideale in unsere Jugend eingeschrieben waren. Wie es
sich anfühlt, wenn gesellschaftliche Vorstellungen und
persönliche Geschichten aufeinanderprallen – und was es heißt,
sich damit kleiner zu machen, als man ist.
Es geht um das Aufwachsen in den 2000ern, um Diätkultur und
Popkultur, die unsere Erfahrungen unbewusst geprägt, überlagert
oder verzerrt haben. Und um die Frage, was davon bis heute
nachhallt. Mit allem, was dazugehört: Reflexion, Erfahrung – und
ein kritischer Blick darauf, wie Körperbilder gemacht werden.
Ressourcen: Hotline für Essstörungen (Ö):
0800 20 11 20 ( eine niederschwellige, anonyme
und kostenlose Telefon- und E-Mail-Beratungsstelle.)
147 (0-24 kostenlos)
https://www.rataufdraht.at/ (Telefonberatung)
116 123 (16-24 kostenlos)
https://oe3.orf.at/kummernummer/stories/2712988/
(Telefonberatung)
142 (0-24 kostenlos)
https://www.telefonseelsorge.at/&ts=1735551072586
(Telefonberatung)
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18.05.2025
1 Stunde 11 Minuten
Disclaimer: Katharina spricht in dieser Folge von #Zwischenräume
über ihre ganz persönliche Perspektive auf Sexpositivität – nicht
im Namen des Party-Kollektivs, bei dem sie aktiv ist.
Wir sprechen über Körper, Begehren und darüber, wie viele von uns
als FLINTA*-Personen schon früh gespürt haben, wieviel Sex sein
darf – und wieviel nicht. Wie Erwartungen von außen unser
intuitives Wissen über Nähe, Lust und Grenzen überlagern. Und wie
schwer es sein kann, sich vom Blick der anderen zu lösen.
Es geht um körperliche Selbstermächtigung, um die Fetischisierung
von Frauen, die offen über Sex sprechen, um sexpositive Partys
als Versuch, neue Räume zu schaffen – und darum, was man dort
eigentlich erwarten darf.
Mit allem, was dazugehört: Reflexion, Erfahrung, und ja – auch
ziemlich viel Juicyness
Erwähnte Quellen:
Buch: Come As You Are – Emily Nagoski
Instagram: @bettersx.blog @comecurious
www.hausgemacht.org (sexpositives Party-Kollektiv, wo Katharina
dabei ist)
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23.02.2025
1 Stunde 5 Minuten
„Du hast nur noch nicht die:den Richtige:n getroffen.“
„Irgendwann kommt schon jemand, die:der das ändert.“ „Aber
wirklich keine Anziehung? Das kann doch nicht sein!“
Sätze wie diese sind nicht nur überheblich und frustrierend,
sondern auch ziemlich problematisch. Sie setzen voraus, dass
romantische oder sexuelle Anziehung zwangsläufig Teil eines
erfüllten Lebens sein müssen – und dass jede:r, die:der das
anders erlebt, sich einfach irrt oder „noch nicht soweit ist“.
In einer Welt, die Romantik als höchstes Ideal und Sexualität als
die größte mögliche Befriedigung feiert, wird oft vergessen, dass
es Menschen gibt, für die Anziehung und Begehren anders
funktioniert – oder auch einfach gar keine Rolle spielt. In
dieser Folge von Zwischenräume spreche ich mit meiner Freundin
Hannah über das Ace-Spektrum, Demisexualität und die
Missverständnisse, die es rund um Asexualität gibt. Wir reden
darüber, wie tief verwurzelt das Ideal der romantisch-sexuellen
Beziehung ist und warum es höchste Zeit ist, alternative
Perspektiven auf Begehren und Beziehungen sichtbarer zu machen.
Wenn du Lust hast, mit uns gemeinsam aus dieser engen Schablone
auszubrechen – hör rein in Zwischenräume #15!
Links zu weiterführenden Inhalten:
Buchtipp: Ace and Aro Journeys
(https://www.amazon.de/Ace-Aro-Journeys-Embracing-Aromantic/dp/1839976381)
Ace-Meme-Seite: https://www.instagram.com/acexualien
Videos:
Split-Attraction-Model:
https://youtu.be/XGUsNo_nE-A?si=cs0ofxjGjInYsVum
Sexual Arousal, Desire and Attraction: What's the Difference?
https://youtu.be/E9VG82JA1NQ?si=WkAWVsi2zh8ZvLJi
Acephobia & Pride:
https://youtu.be/0P0KzP9jcI8?si=6yVkMU0p-BTGEzAX
What is Demisexuality?
https://youtu.be/evTtmLIYMdE?si=kVeVtnOikqBXgqmh
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30.12.2024
1 Stunde 14 Minuten
Inhalts-Triggerwarnung: Alkoholmissbrauch,
Substanzmissbrauch, Selbstverletzung (Hilfsangebote unten
verlinkt)
Hast du dich schon einmal selbst ertappt, wie du gegoogelt hast,
wieviel Alkohol pro Woche „gesund“ ist? Oder gab es zu
Weihnachten einmal wieder ein kleines peinliches Hoppala des
Lieblingsonkels, weil dieser zu tief ins Glas geschaut hat? Oder
hast du vielleicht selbst nach dem zehnten Feiertagsumtrunk ein
bisschen Schuldgefühle und dir gesagt: Ab 1. Jänner gibt es
wieder eine Sober-January-Detox-Kur? Dann ist diese Folge
vielleicht etwas für dich! Dabei wollen Katharina und ich in
Folge #14 von Zwischenräume nicht den Zeigefinger anheben oder
Moralapostel spielen. Gleichzeitig wollen wir auch keine Angst
machen oder alte Wunden aufreißen. Nein: Katharina (und ich auch)
kennt das Gefühl, über den Gedanken „Trinke ich zuviel?" Ohnmacht
zu empfinden. Wir beide haben uns das schon oft gefragt und
finden uns doch gleichzeitig in einer Welt wieder, wo Alkohol so
normalisiert ist, dass man mit einem „missbräuchlichen“ Konsum
schnell einmal unter dem Radar bleibt. Und dass das defacto eine
ganze Menge an Menschen betrifft, wird, trotz jährlich
erscheinender Statistiken, am Stammtisch doch lieber
totgeschwiegen. Katharina und ich wollten mit dieser Episode das
Eis (zumindest unseres) brechen und einen Einblick darüber geben,
wie uns Alkohol in unserem Leben begleitet, geschadet aber auch
„geholfen“ hat. Wieso diese Hilfe ambivalent ist, warum wir
Alkohol manchmal trotzdem gerne trinken, und weshalb es dennoch
keine „gesunde“ Menge Alkohol gibt: All das und mehr hört in in
dieser Folge!
Hilfsangebote & Informationen:
https://alkohol.at/
https://www.dialogwoche-alkohol.at/
https://responsibledrinking.eu/
https://www.anonyme-alkoholiker.at/
https://al-anon.at/ (Für
Angehörige von Alkoholikern)
https://www.suchtvorbeugung.net/
https://suchthilfekompass.goeg.at/presentation
147 (0-24 kostenlos)
https://www.rataufdraht.at/ (Telefonberatung)
116 123 (16-24 kostenlos)
https://oe3.orf.at/kummernummer/stories/2712988/
(Telefonberatung)
142 (0-24 kostenlos)
https://www.telefonseelsorge.at/&ts=1735551072586
(Telefonberatung)
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30.11.2024
1 Stunde 12 Minuten
Sind wir jetzt alle Psychologie-Expert*innen oder doch nur
verkachelte Hobby-Psycholog*innen? In Zwischenräume #13 quatsche
ich mit Tina Kern darüber, wie Begriffe wie »toxisch« oder
»Narzisst« gerne schnell einmal in den Wind gebrüllt oder gegen
die*den einen oder anderen Ex-Partner*in »weaponized« werden – ob
wir wollen oder nicht. Zwischen Instagram-Analysen,
Selbstdiagnosen und »echtem« Wissen fragen wir uns deshalb:
Ermächtigt das alles unsere Gesellschaft oder macht es sie
einfach nur verwirrter? Und was bleibt eigentlich von der echten
Psychologie übrig, wenn alle mit Buzzwords um sich werfen? Tina
ist selbst Psychologin und Wissenschaftlerin – mit ihrer Hilfe
kämpfe ich mich durch den dichten Buzzword-Jungle und stolpere
Zwischen Lianen aus Pop-Psychologie und Social-Media-Trends über
so manchen spannenden Aha-Moment, der uns den Weg aus dem
Dickicht weist.
Im Podcast erwähnt:
Body politics: self-diagnosis against biopower
https://youtu.be/DPfdoDjR8SY?si=xjh-Azdov99zbjCQ
»Normal«, Buch von Allen Francis:
https://www.perlentaucher.de/buch/allen-frances/normal.html
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Über diesen Podcast
»Zwischenräume« ist ein Podcast, der Themen berührt, die zwar
vielen bewusst sind, aber über die gesamtgesellschaftlich oft wenig
bis gar nicht geredet wird. Die Inhalte von »Zwischenräume« spannen
von gesellschaftpolitischen Themen bis philosophischen Themen
deshalb einen weiten Bogen. Dazu lädt »Zwischenräume« jeden Monat
Gäst:innen ein, die aus erster Hand über ihre Erfahrung über die
jeweillige Fragestellung sprechen. Im Vordergrund steht der
persönliche Zugang. Disclaimer: Es geht um den Austausch im
lockeren Gespräch und es gibt keinen Anspruch, hier »die«
Expertenmeinung zu sein.
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