Westwärts - Wie wir zu Ossis wurden

Für die letzte Podcastfolge von Westwaerts treffen sich Stephan und Ingo live vor Publikum im 1448zwo in Potsdam-Babelsberg. "Ihr alle kennt die wilde Schwermut, die uns bei der Erinnerung an Zeiten des Glückes ergreift. Wie unwiderruflich sind sie doch dahin und unbarmherziger sind wir von ihnen getrennt, als durch alle Entfernung." (Ernst Jünger) Hört rein in die letzte Folge des Podcasts Westwaerts!

In der zehnten Folge von „Westwärts - Wie wir zu Ossis wurden“, tauchen die beiden Hosts Stephan und Ingo tief in ihre persönlichen Berufskarrieren ein und reflektieren, wie der Mauerfall ihre Lebenswege beeinflusst hat. Ingo, der froh darüber ist, dass der Mauerfall ihn davor bewahrte, sich dem DDR-System anzupassen, beschreibt seinen Werdegang nach einer Maurerlehre. Er erzählt von seinem Studium, dem Bau von Brücken mit seinem Vater und seinem späteren Einstieg in die Politik. Stephan hingegen, der seit seiner Kindheit den Traum hatte, Rechtsanwalt zu werden, erläutert, wie die Wende seine Karriere beeinflusste. Er gesteht, dass er in der DDR entweder Anwalt geworden oder im Knast gelandet wäre - Opposition oder Opportunist. Die Wende kam für ihn zur richtigen Zeit. Er entschied sich für die Bundeswehr und studierte anschließend Jura. Jedoch führte sein Weg nicht direkt in eine Anwaltskanzlei, sondern in die Welt des Unternehmertums. Diese Episode bietet einen faszinierenden Einblick in die komplexen und vielfältigen Karrierewege, die sich für Ostdeutsche am Beispiel von Stephan und Ingo nach der Wiedervereinigung eröffneten.

Entdecken Sie in der neuesten Episode von "westwärts - wie wir zu Ossis wurden" eine fesselnde Diskussion, in der Stephan und Ingo tief in die Themen Glaube, Gott, Familie und Vaterland eintauchen. Diese Woche steht die christliche Erziehung ihrer Kinder im Fokus, mit einer besonderen Betonung auf den Werten, die sie ihnen vermitteln. Ingo gibt Einblicke in das Leben seiner Patchwork-Familie und teilt bewegende Geschichten darüber, was seine Kinder bei ihrem ersten Besuch in Köln als erstes sehen wollten. Verpassen Sie nicht diese inspirierende Episode, die Ihnen nicht nur Einblicke in die Bedeutung von Glaube und Familie bietet, sondern auch zeigt, wie tiefgreifend kulturelle Wurzeln das Familienleben prägen können. Hören Sie jetzt rein!

Skinheads, Bomberjacken, Hetztjagden und die Anschläge von Hoyerswerda und Lichtenhagen. So prägte sich das Bild von Ostdeutschland in den frühen 90er Jahren. Die Post-DDR-Ära bot Freiräume - für Kreativität, aber auch für Gewalt. Doch was bedeutete es tatsächlich, in den 90ern im Osten zu leben? Wie ging man mit dem Aufkommen rechter Gruppierungen um und wie konnte man sich gegen diese Gewalt behaupten? Ingo Senftleben und Stephan Goericke teilen in diesem Podcast ihre persönlichen Erlebnisse aus den bewegten 90er Jahren in der Nachwendezeit. Sie beleuchten auch die Entstehung des Osten-Images: War der Osten ausschließlich rechts, lebten dort nur Nazis? Wie sieht die aktuelle Situation aus und welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um eine offene und plurale Gesellschaft zu fördern, Rechtsextremismus vorzubeugen und trotzdem nicht dem gesamten Osten einen rechtspolitischen Stempel aufzudrücken? Hört euch jetzt die ganze Podcastfolge zu den bewegten Baseballschlägerjahren an und entdeckt einen bewegenden Teil deutscher Geschichte, der vor dem Hintergrund aktueller politischer Ereignisse besonders relevant ist.