Podcaster
Episoden
05.03.2025
44 Minuten
Das Sellraintal liegt vor den Toren Innsbrucks. Mit dem Bus braucht
man vom Goldenen Dachl nicht einmal eine Stunde bis nach Gries,
Sellrain und St. Sigmund. In kaum einem anderen Bergsteigerdorf in
Österreich liegen weitgehend unberührte Berge und das quirlige
Leben einer Stadt so dicht beieinander. „Das ist ein Segen für
uns“, sagt St. Sigmunds Bürgermeister Anton Schiffmann. „Wir
brauchen den Tourismus.“ Seine Kollegen in Gries (Hans Motz) und
Sellrain (Benedikt Singer) sehen es genauso. Heinz Zak, der
bekannte Alpinist und Fotograf kennt das Sellraintal sehr gut. „Das
ganze Tal ist eine natürliche Schatzkammer, die schon Kaiser und
andere prominente Gäste zu schätzen wussten.“
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05.02.2025
45 Minuten
Die Anreise ins Bergsteigerdorf Göriach ist nicht ohne. Zumindest,
wenn man mit Bus und Bahn in den Lungau kommen möchte. „Daran
arbeiten wir“, sagt der Geschäftsführer des Biosphärenparks Lungau,
Markus Schaflechner. „Wir verbinden Natur und Wirtschaft so, dass
es auch künftig eine gute Lebensgrundlage für die Menschen gibt.“
Denn die Göriacher:innen lieben ihre Heimat: Den Hochgolling, die
Almen, die klaren Bäche, die grünen Wiesen, die schneereichen
Winter und vor allem die himmlische Ruhe. Mit Andy Holzer durch das
kleine Paradies.
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01.01.2025
43 Minuten
Botaniker schnalzen mit der Zunge, wenn sie an das Gschnitztal in
Tirol denken. In kaum einem anderen Tal der österreichischen Alpen
gibt es so eine Vielfalt an Pflanzen und Blumen. Und in kaum einem
anderen Tal stehen so viele Schutzhütten auf vergleichsweise engem
Raum. Allein vier Alpenvereins-Schutzhäuser gibt es und mehrere
privat geführte Hütten. Alle im Angesicht imposanter Gipfel wie
Tribulaun oder Habicht. Der Südtiroler Bergsteiger Hanspeter
Eisendle kennt sie alle. „Ich komme immer wieder hierher, gerne
auch im Winter.“ Das Gschnitztal: Es hat auch als Skitouren- und
Eisklettergebiet einiges zu bieten. Ein weiteres Plus: In nur ca.
45 Minuten erreicht man das Bergsteigerdorf zwischen Trins und
Gschnitz von Innsbruck aus relativ schnell. Auch mit Bus- und Bahn.
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04.12.2024
44 Minuten
Grenzgebiete sind seit jeher spezielle Regionen. Das kann man im
Bergsteigerdorf Zell / Sele im Süden Kärntens hautnah erleben. Gut
80 Prozent der rund 600 Einwohner sprechen Deutsch und Slowenisch.
Die Einflüsse des südlichen Nachbarn sind hier deutlich zu spüren.
Nicht nur sprachlich, auch historisch, kulturell und kulinarisch.
Der slowenische Alpinist Luka Lindič hat das Bergsteigerdorf mit
offenen Augen und Ohren erkundet. Sein Fazit: „Zell / Sele ist ein
reiches Dorf.“ Reich an Naturschönheiten, reich an Ideen und reich
an Kletterrouten. Die Kalkwände der Koschuta stehen jedenfalls auf
der ToDo-Liste des 36-jährigen Extremkletterers. Wo sonst könnte er
von Afrika nach Europa kraxeln?
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06.11.2024
43 Minuten
Ein bisschen abgelegen ist das Bergsteigerdorf Steirische Krakau.
Was in vielen Alpentälern als Nachteil empfunden wird, versuchen
die „Grokauer“ als Trumpfkarte auszuspielen. Gepflegte
Kulturlandschaft und weitgehend intakte Natur. „Das sind die
Pfunde, mit denen wir punkten“, sagt Krakaus Bürgermeister Gerhard
Stolz aus Überzeugung und einem gewissen Traditionsbewusstsein. In
dem Tal finden sich uraltes Brauchtum, verwunschene und
kristallklare Seen, tosende Wasserfälle und aussichtreiche Gipfel
wie Preber oder Roteck. Zu Fuß oder mit dem MTB erlebbar. „Die
Steirische Krakau kannte ich bislang nicht“, fasst Alpinist
Christian Stangl nach seinem Besuch zusammen, „ich komme sicher
wieder.“
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Über diesen Podcast
Bergsteigerdörfer sind kleine und feine Orte in den Alpen. Sie
stehen für unvergessliche Bergabenteuer und eine intakte Natur- und
Kulturlandschaft. Bergsteigerdörfer setzen sich dafür ein, dass auf
lokaler Ebene eine nachhaltige Entwicklung gelingt. In diesem
Podcast erkunden interessante Persönlichkeiten die Dörfer und
treffen auf jene Menschen, die die Ideen der Bergsteigerdörfer
umsetzen. Umsetzung mit freundlicher Unterstützung von Bund und
Europäischer Union.
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