Podcaster
Episoden
07.01.2025
22 Minuten
Zu Fuß zu gehen ist die natürlichste und umweltfreundlichste, Art,
sich fortzubewegen. In der Planung des öffentlichen Raums bleibt
für Fußgänger*innen trotzdem oft nur der Rest der Flächen übrig,
die für Auto, Fahrrad und ÖPNV vorgesehen sind. Das Zukunftsnetz
Mobilität NRW und das NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr wollen das ändern. Seit 2019 bieten sie den
Netzwerk-Mitgliedern Fußverkehrs-Checks an. Die Stadt Ahlen ist
eine von zwölf ausgewählten Kommunen, in der 2024 gemeinsame
Rundgänge von Bürger*innen, städtischen Mitarbeiter*innen und
Verkehrsplaner*innen zu besseren Fußwegen führen sollen. Der
Schwerpunkt liegt dort auf einer fußgängerfreundlichen Gestaltung
der Innenstadt, mit der die Attraktivität und Aufenthaltsqualität
gesteigert werden sollen. Nach einem Auftakt-Workshop und einer
ersten Begehung begleitet unser Moderator Tobias Pusch in dieser
Episode die zweite Begehung. Dabei spricht er mit Annabelle
Kaufhold und Henning Kellermann von der Stadt Ahlen, Niklas
Rischbieter vom begleitenden Planungsbüro Planersocietät und
Sibylle Ellermann, die das Projekt als Regionalkoordinatorin beim
Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt. Und los geht's. Mehr
Informationen zum Zukunftsnetz Mobilität NRW finden Sie hier:
www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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04.09.2024
37 Minuten
Die meisten Wege von Menschen verbinden nicht nur zwei Punkte,
sondern auch zwei oder mehr Gemeinden. Auch darum sollten Kommunen
Mobilität gemeinsam und ganzheitlich denken. Ein besonders gutes
Beispiel ist NEMORA – das „Netzwerk Mobilitätswende Region Aachen“.
Hier arbeiten über 100 Menschen aus der StädteRegion Aachen und den
Kommunen, von Mobilitätsdienstleistern und Verkehrsverbünden
zusammen. Mit wissenschaftlicher Begleitung der FH Aachen bereiten
sie in regionalen Arbeitsgruppen wie „Starke Achsen im ÖPNV“,
„Mobilstationen und Multimodalität“ und „Regionale
Radinfrastruktur“ die politischen Entscheidungen in den Kommunen
vor und planen die Projektfinanzierung. Durch die direkte
Einbindung der Verwaltungsspitzen sind die Prozesse und die
Lenkungsstruktur sehr schlank. Alle Beteiligten zeichnen sich durch
ihre Macher*innen-Haltung aus. Es wird nicht lange auf den fertigen
großen Plan gewartet, sondern einfach angefangen und gemacht. Wie
gelingt es, die Mobilitätsinteressen von Stadt, Land und
unterschiedlichsten Beteiligten in einem solidarisch finanzierten
und demokratisch strukturierten Netzwerk zusammenzuführen? Diese
und weitere Fragen diskutiert unser Moderator Tobias Pusch mit
verschiedenen Beteiligten – von den Dezernent*innen über die
wissenschaftliche Begleitung bis zu den Leiter*innen der
Arbeitsgruppen. Mehr Informationen zum Zukunftsnetz Mobilität NRW
finden Sie hier: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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22.04.2024
43 Minuten
In der Stadt ist Carsharing für viele Menschen eine
selbstverständliche Ergänzung zum eigenen Auto – oder sogar ein
Ersatz. Je ländlicher der Raum wird, desto unverzichtbarer scheint
der Privat-Pkw. Doch gerade dort, wo die Wege lang und der ÖPNV
grobmaschig ist, kann Carsharing Lücken schließen und neue
Wegeketten aufbauen, zumindest als Ersatz für den Zweit-, Dritt-
oder Viertwagen. Acht Kommunen in NRW haben erprobt, wie groß das
Potenzial von Carsharing im ländlichen Raum ist. Sie haben beim
Wettbewerb „Teil.Land NRW“ von Verkehrsministerium NRW und
Zukunftsnetz Mobilität NRW umfangreiche professionelle
Unterstützung beim Aufbau eines eigenen Carsharing-Systems
gewonnen. Die Stadt Euskirchen ist eine dieser Kommunen. Dort
stehen seit September 2023 an vier Stationen Carsharing-Autos
bereit, die rege genutzt werden. Bei einer Rundfahrt mit dem
Carsharing-Auto teilt die Mobilitätsmanagerin der Stadt Euskirchen
Meike Mäncher die Erfahrungen, die sie bei den Planungen und der
Realisierung des Carsharings gesammelt hat. Mit an Bord sind
Christoph Overs, der als stellvertretender Leiter der
Zukunftsnetz-Geschäftsstelle die Bedeutung von Carsharing für
menschenfreundliche Innenstädte unterstreicht – und natürlich unser
Moderator Tobias Pusch. Gute Fahrt! Mehr Informationen zum
Zukunftsnetz Mobilität finden Sie hier:
www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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07.02.2024
30 Minuten
Mit dem OSTPARK entstehen in Bochum-Laer/-Altenbochum zwei neue
Quartiere. Eines dieser beiden Quartiere ist die Feldmark – wo die
Stadt gemeinsam mit NRW.Urban auf der ehemaligen Fläche der
Stadtgärtnerei etwa 700 Wohneinheiten schafft. Das Projekt ist
nicht nur die größte Entwicklung im Stadtgebiet, sondern auch das
erste autoreduzierte Quartier Bochums. Alle Straßen werden fast
vollständig verkehrsberuhigt, die parkenden Autos werden weitgehend
aus dem öffentlichen Raum in Tiefgaragen und einer optisch und
technisch hochwertigen Quartiersgarage verschwinden. Diese
städtisch betriebene Garage wird gleichzeitig auch zur Mobilstation
und mit Photovoltaik und Begrünung besonders nachhaltig gestaltet.
Komfortable Fahrradabstellanlagen in Vorgärten, Innenhöfen und
Tiefgaragen werden zum Umsteigen auf das Rad einladen. Die
Entwicklung eines neuen Quartiers vom weißen Blatt an bietet große
Chancen für die nachhaltige Gestaltung der Mobilität. Aber wie
nutzt man diese Chancen? Wie gewinnt man Investor:innen und neue
Bewohner:innen für eine ehrgeizige Planung? Wie sieht die
Kooperation zwischen einer Kommune und NRW.Urban konkret aus? Und
wie hilft das Zukunftsnetz Mobilität NRW bei der Quartiersplanung?
Bei einem Spaziergang über das Baugebiet beantworten Patricia Kraus
vom Amt für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Bochum und Philipp
Lemke von NRW.Urban diese Fragen unserem Moderator Tobias Pusch, wo
die Zukunft der Mobilität ihren Platz finden wird. Mehr
Informationen zum Zukunftsnetz Mobilität finden Sie unter
http://zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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23.11.2023
31 Minuten
Um sie sicher zur Schule zu bringen, würden viele Eltern ihre
Kinder am liebsten mit dem Auto direkt ins Klassenzimmer fahren.
Doch damit erzeugen sie genau die gefährlichen Situationen, die sie
durch das Elterntaxi eigentlich vermeiden wollen. Dabei muss der
morgendliche Stau vor der Schule gar nicht sein. Schulisches
Mobilitätsmanagement ermutigt Kinder, ihre Schulwege selbstständig
zu gehen und zu radeln. Sicherer, gesünder und umweltfreundlicher
als mit dem Elterntaxi. Meike Wiegand hat als Referentin für
Schulisches Mobilitätsmanagement beim Zukunftsnetz Mobilität NRW
schon vielen Kommunen und Schulen erfolgreich dabei geholfen,
Schüler*innen und Eltern sichere Schulwege zu finden. Unser
Moderator Tobias Pusch spricht mit ihr über Erfolgsstrategien und
über den Wettbewerb „Schulradeln“. Dieser Wettbewerb findet seit
2021 in NRW statt und wird vom Zukunftsnetz Mobilität NRW
organisiert. Im letzten Jahr sammelten 73.000 Schüler*innen,
Lehrer*innen und Eltern an 1269 Schulen insgesamt über 11,5 Mio.
Radkilometer. Im zweiten Teil des Podcasts besucht Tobias Pusch die
Siegerschule in NRW, das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim.
Hier fuhren 699 Schulangehörige stolze 108.798,5 km zusammen. Bei
den Interviews gab es tatkräftige und kompetente Unterstützung: Im
Rahmen eines Workshops waren die Schüler*innen auch selbst als
Reporter*innen unterwegs und führten Interviews mit ihren
Mitschüler*innen und Lehrer*innen. Auch NRW-Verkehrsminister Oliver
Krischer kommt zu Wort – mit einer Lobrede auf das Radeln und die
Gewinner*innen. Mehr Informationen zum Zukunftsnetz Mobilität
finden Sie unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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Über diesen Podcast
Beim Thema Neue Mobilität wird oft über langfristige Entwicklungen
wie die Nutzung neuer Technologien diskutiert. Aber eine zeitgemäße
Mobilität, die an die Menschen statt an einzelne Verkehrsmittel
denkt, ist längst auf dem Weg. Sie fängt in den Kommunen an. Mit
kleinen Schritten, die schnell große Verbesserungen bringen. Im
Zukunftsnetz Mobilität NRW arbeiten über 300 Kommunen aus ganz
Nordrhein-Westfalen zusammen daran – begleitet von Expertinnen und
Experten. Dieser Podcast zeigt, welche Ergebnisse und Erfolge schon
erreicht wurden und wie das gelungen ist. Als Inspiration für alle
Kommunen, als gutes Argument für Landes- und Bundespolitik, als
Mutmacher für alle, die NEUES BEWEGEN wollen. Mehr Informationen
zum Thema finden Sie unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw
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