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Mein heutiger Gast ist jemand, der selten irgendwo ankommt, ohne bereits eine beeindruckende Geschichte hinter sich zu haben – oft eine, die sich über tausende Kilometer erstreckt. Jemand, der sich nicht nur an die Grenzen menschlicher Belastbarkeit herantastet, sondern sie konsequent verschiebt. Manchmal so weit, dass man sich fragt, ob diese Grenzen jemals dort lagen, wo wir sie vermutet haben. Die Rede ist von Jonas Deichmann. Der gebürtige Stuttgarter hält aktuell acht Weltrekorde im Ultra-Ausdauersport. Er fuhr mit dem Fahrrad in Rekordzeit von Portugal bis nach Wladiwostok in den Osten Russlands, durchquerte die Panamericana von Alaska bis Feuerland und radelte ebenfalls vom Nordkap bis nach Kapstadt – rund 18.000 Kilometer in nur 72 Tagen. Internationale Bekanntheit erlangte er schließlich, als er als erster Mensch die Welt im Triathlon umrundete: schwimmend, radelnd und laufend – über mehrere Kontinente hinweg. Nach seiner zweifachen Amerika-Durchquerung, zu Fuß und mit dem Rad, setzte er zuletzt mit der Challenge 120 ein weiteres Ausrufezeichen: 120 Triathlon-Langdistanzen an 120 aufeinanderfolgenden Tagen. Eine Leistung, die selbst in der Welt des Extremsports als unmenschlich gilt. Doch all diese Zahlen, Rekorde und Distanzen erzählen nur einen Teil seiner Geschichte. Die sichtbarste vielleicht – aber nicht die entscheidende. Denn hinter diesen körperlichen Extremleistungen steht ein inneres System: eine mentale Haltung, eine Art, auf die Welt und auf sich selbst zu schauen. Und genau die finde ich fast noch beeindruckender als jeden einzelnen seiner Rekorde. Jonas beschreibt sich selbst als bedingungslosen Optimisten. Er kündigte eine gut bezahlte Karriere im Vertrieb, um seinen eigenen Weg zu gehen – als Abenteurer und Unternehmer. Nicht aus Leichtsinn, sondern aus Überzeugung. Weil für ihn das größere Risiko nicht im Scheitern lag, sondern darin, seiner Leidenschaft nicht zu folgen. Aktuell bereitet er sich auf sein nächstes Projekt vor. Umso mehr freue ich mich, dass er sich mitten im Trainingsalltag eine Stunde Zeit für dieses Gespräch genommen hat. In dieser Folge sprechen wir nicht über Wattzahlen, Materialfragen oder Streckenprofile. Heute geht es um ihn: um seine Geschichte, den Menschen hinter den Abenteuern – und um die Gedanken, die ihn antreiben. Aufgezeichnet haben wir dieses Gespräch am 12. Dezember. Viel Spaß mit der vierten Podcast-Folge! Mein Gast Jonas Deichmann: https://jonasdeichmann.com/ https://www.instagram.com/jonas_deichmann/ https://www.youtube.com/@JonasDeichmann https://www.facebook.com/JonasDeichmannAdventures/ https://de.linkedin.com/in/jonas-deichmann-93103189 Bücher von/mit Jonas: https://wallerdengler.de/weil-ich-es-kann-jonas-deichmann/ https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1068260815 https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1059242780?msockid=1059add6c64a613735fcbb60c774605d https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1064964741?msockid=1059add6c64a613735fcbb60c774605d https://www.amazon.de/Cape-Rekordzeit-Fahrrad-Nordkap-S%C3%BCdafrika/dp/3667119674 Filme von/über Jonas: https://www.imdb.com/de/title/tt18358070/ https://www.youtube.com/watch?v=9gaAOZiYiEQ https://www.imdb.com/de/title/tt16986722/ https://vimeo.com/ondemand/deichmannov https://www.youtube.com/watch?v=9p59teM2xtE Weitere Informationen zu InterBlick findest Du hier: Website: https://interblick.de Impressum: https://www.interblick.de/imprint Datenschutz: https://www.interblick.de/data-protection Credit: Alex Kraus (Coverportrait)

Du, ich – wir alle konsumieren Nachrichten. Hin und wieder ist darunter auch eine große Enthüllung: eine Recherche über Machtmissbrauch, schwere Verbrechen, Korruption oder geheime Netzwerke. Aber wie gelangen solche Informationen überhaupt ans Licht? Mein heutiger Gast könnte diese Frage sehr genau beantworten. Denn er ist einer der renommiertesten Investigativjournalisten Europas, Buchautor und Geschäftsführer eines investigativen Newsrooms. Die Rede ist von Frederik Obermaier, geboren 1984 im niederbayerischen Eggenfelden. Viele Jahre war er für die Süddeutsche Zeitung tätig, bevor er 2022 gemeinsam mit Bastian Obermayer das investigative Medienunternehmen Paper Trail Media gründete. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen war Frederik in der Vergangenheit federführend an Recherchen beteiligt, die weltweit für Aufsehen und politische Debatten sorgten: die Panama Papers, die Paradise Papers, die Bahamas-Leaks, die Suisse Secrets – oder die Ibiza-Affäre, die in Österreich zum Bruch einer Regierung führte. Bestimmt hast du schon von mindestens einer dieser Veröffentlichungen gehört – und das waren bei weitem nicht alle. Für seine Arbeit wurde Frederik unter anderem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und als „Journalist des Jahres“ geehrt. Doch heute sprechen wir nicht über große Datenleaks, mächtige Menschen oder internationale Recherchen – sondern über ihn. Über seinen Lebensweg und darüber, wie er auf all das blickt. Über Kindheit in Bayern, über Angst, Sicherheit, Auszeichnungen, Verantwortung – und den Mord an einer Kollegin. In den knapp 70 Minuten habe ich ihn als jemanden kennengelernt, der sehr genau hinschaut, bevor er urteilt – und der mit großer Klarheit, aber auch mit großer Menschlichkeit über das spricht, was er da macht. Viel Spaß mit der dritten Podcast-Folge! Mein Gast Frederik Obermaier: https://frederikobermaier.com/ https://bsky.app/profile/frederikobermaier.com https://de.linkedin.com/in/frederik-obermaier-826b3b54 https://de.linkedin.com/company/paper-trail-media-gmbh https://sz-magazin.sueddeutsche.de/autor/frederik-obermaier https://www.kiwi-verlag.de/autor/frederik-obermaier-4001157 https://www.papertrailmedia.de/ https://www.instagram.com/paper.trail.media/https://www.spiegel.de/impressum/autor-b763a377-0001-0003-0000-000000020017 Das wurde in der Folge unter anderem angesprochen: https://forbiddenstories.org/ https://www.icij.org/ https://www.occrp.org/en Weitere Informationen zu InterBlick findest Du hier: Website: https://interblick.de Impressum: https://www.interblick.de/imprint Datenschutz: https://www.interblick.de/data-protection

In der heutigen Folge habe ich mit Sabine Kuegler gesprochen. Sabine Kuegler wurde am 25.12.1972 in Nepal geboren, wo ihre Eltern als Sprachforscher und Missionare gearbeitet haben. Aus politischen Gründen musste die Familie das Land verlassen, als Sabine drei Jahre alt war. So kam sie zum ersten Mal nach Deutschland - in die Heimat ihrer Eltern. Doch schon nach zwei Jahren führte es die Kueglers wieder in die weite Welt hinaus. Diesmal in den Dschungel von Westpapua, einem Teil von Indonesien. Genauer gesagt zu den Fayu, einem bis dato kaum bekannten Stamm, der keinerlei Kontakt zur Außenwelt pflegte. Mit Ausnahme eines Heimaturlaubes verbrachte Sabine fortan ihr komplettes Leben im Urwald. Sie wurde ein Kind des Dschungels und das änderte sich auch nicht, als sie ihr geliebtes Zuhause letztendlich verließ. Im Alter von 17 Jahren entschied sie sich nämlich für ein Internat in der Schweiz. In Montreux am Genfersee absolvierte sie ihren Schulabschluss. Die Anfänge in Europa waren für sie jedoch alles andere als einfach. Die westliche Welt war für Sabine ein absoluter Kulturschock. Heute wohnt die 51-Jährige in Hamburg, ist Mutter von vier Kindern, hat im November letzten Jahres ihr fünftes Buch veröffentlicht und damit an die Erfolgsgeschichte ihrer Autobiografie »Dschungelkind« angeknüpft, die 2011 als Spielfilm in die Kinos kam. Was in der Zwischenzeit passiert ist, wie sie über ihr Leben spricht und was sie derzeit bewegt? Darüber habe ich mit ihr gesprochen. Viel Spaß mit der zweiten Podcast-Folge!   Mein Gast Sabine Kuegler: https://www.sabinekuegler.com/ https://www.linkedin.com/in/sabine-kuegler-446b6b255/?originalSubdomain=de https://www.instagram.com/s.kuegler/ https://www.droemer-knaur.de/buch/sabine-kuegler-dschungelkind-9783426411384 https://www.droemer-knaur.de/buch/sabine-kuegler-jaegerin-und-gejagte-9783426782323 https://www.droemer-knaur.de/buch/sabine-kuegler-ruf-des-dschungels-9783426418543 https://www.westendverlag.de/buch/ich-schwimme-nicht-mehr-da-wo-die-krokodile-sind/ Weitere Informationen zu InterBlick findest Du hier: Website: https://interblick.de Impressum: https://www.interblick.de/imprint Datenschutz: https://www.interblick.de/data-protection   Luca Allmis

In der heutigen Folge habe ich Shi Heng Yi besucht. Dessen Eltern flohen in den 1970er-Jahren auf Grund des verheerenden Vietnamkrieges aus ihrem Heimatland und landeten dann 1979 letztendlich in Deutschland, genauer gesagt in Kaiserslautern. Dort wurde Shi Heng Yi, bürgerlich Tien Sy Vuong, im Februar 1983 geboren. In seiner Kindheit faszinierten ihn unter anderem Kung-Fu-Filme, die er zusammen mit seinem Bruder vor dem Fernseher sah. Mit gerade einmal vier Jahren begann er dann selbst mit der Kampfkunst. 2011, also 24 Jahre später, gründete er den »Shaolin Temple Europe« in Otterberg, bei Kaiserslautern, und amtiert seither als leitender Meister des buddhistischen Klosters. Nach über 36 Jahren verfügt er heute über ein tiefes Verständnis auf dem Gebiet des Shaolin Kung Fu und des Qi Gong. Durch Auftritte in zahlreichen Medien wurde er in den letzten Jahren weltweit bekannt. In vielen bisherigen Interviews wurde er zu den verschiedensten philosophischen Themen befragt. Ich möchte mit ihm heute über sein Leben sprechen. Was ist seit 1983 passiert? Dafür habe ich ihn im »Shaolin Temple Europe« in Otterberg besucht (26.07.2023). Viel Spaß mit der ersten Podcast-Folge! Mein Gast Shi Heng Yi: https://www.youtube.com/@ShiHengYiOnline https://www.shihengyi.online/ https://www.instagram.com/shihengyi.online/ https://twitter.com/ShiHengYi https://www.droemer-knaur.de/buch/shi-heng-yi-shaolin-spirit-9783426293409 Weitere Informationen zu InterBlick findest Du hier: Website: https://interblick.de Impressum: https://www.interblick.de/imprint Datenschutz: https://www.interblick.de/data-protection Luca Allmis