Podcaster
Episoden
18.09.2025
15 Minuten
«Ich brauche beide Berufe», erklärt Martha in der neuen Folge von
«Let’s talk about Sex Work». Denn obwohl sie ihren neuen Job in
der Reinigung sehr mag, verdient sie nicht genug, um für sich und
ihre Familie im Herkunftsland aufzukommen. In der Schweiz hat
Martha vor vielen Jahren in Zürich auf dem Strassenstrich mit der
Sexarbeit begonnen. Damals habe sie sehr viel verdient, wie sie
Brigitte Hürlimann im Gespräch erzählt. Später hat sie ein
Erotikstudio übernommen und Zimmer an Sexarbeiterinnen vermietet.
Irgendwann wollte sie einen Job ausserhalb der Sexarbeit, um
respektiert zu werden, wie sie sagt. Sie hat in der Schweiz als
Latina und Sexarbeiterin Rassismus und Ablehnung erlebt. Martha
verheimlicht in ihrem Reinigungsjob, dass sie aus finanzieller
Not heraus weiterhin einige Stammkunden in ihrem Studio bedient,
denn sie fürchtet negative Konsequenzen. Aus diesem Grund wird
die Stimme von Martha von der Schauspielerin Rabea Egg
nachgesprochen.
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18.09.2025
20 Minuten
Après avoir quitté la Hongrie et exercé dans différents pays, Mia
travaille actuellement en appartement dans le canton de Genève.
Titulaire d’un permis B, elle explique à la journaliste Noémie
Guignard les démarches qu’elle a effectuées pour être en règle.
Elle évoque sa profession avec passion et humour, sans passer
sous silence les risques, les loyers abusifs ou les adaptations
nécessaires avec l’arrivée de la périménopause.
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17.06.2025
12 Minuten
Vor einigen Jahren haben wir pensionierte Sexarbeiterinnen
interviewt, um ihre Erfahrungen zu dokumentieren – jetzt hat das
Sex Workers Collective eines dieser Gespräche vertont! Im
Interview spricht Petra Ruch (Name anonymisiert) über die
Sexarbeit in den 70er- und 80er-Jahren, darüber, wie sie das Geld
aus dem Fenster warf, über fiese Vermieter, das Outing gegenüber
ihren Eltern und Polizeischikanen. Und warum sie schlussendlich
40 Jahre im Gewerbe geblieben ist: «Ich wollte eigentlich
Lastwagenfahrerin werden, aber vor 1975 durften Frauen das nicht.
Und wenn du 3000 oder 4000 Franken am Tag verdienst, dann gehst
du danach nicht Lastwagen fahren.»
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24.02.2025
20 Minuten
Une semaine par mois, Aurore quitte Paris pour venir travailler
dans un bar fribourgeois qui fait aussi office de salon.
Dans le podcast „Let’s talk about Sex Work“, elle explique à la
journaliste Noémie Guignard son parcours, son approche du travail
du sexe, ses stratégies ainsi que les différences de pratiques
entre la Suisse et la France. Sans tabou, elle parle de ses
clients, évoque son intérêt à devenir assistante sexuelle ou
livre des anecdotes pour dédiaboliser le travail du sexe.
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02.12.2024
42 Minuten
Judith Aregger hat in den 90er Jahren mit der Sexarbeit begonnen.
Heute ist sie Sexualbegleiterin, Erwachsenenbildnerin,
Übersetzerin und NGO-Mitarbeiterin. Sie ist Mitglied der
Eidgenössischen Kommission für sexuell übertragbare Infektionen
und im Vorstand von ProCoRe aktiv. In dieser Spezialausgabe
spricht sie live am suisse podcast festival mit Journalistin
Brigitte Hürlimann über ihre Erfahrungen mit Telefonsex in den
90ern, von der Arbeit in Salons und schüchternen Freiern. Sie
erklärt das Konzept der Sexualbegleitung und weshalb die
Gesellschaft damit weniger Probleme hat, als mit der Sexarbeit
per se, erzählt wieso sie sich geoutet hat und wie sich das
Stigma der Sexarbeit auf ihre Töchter auswirkt. Zum Schluss gibt
sie Einblick in visionäre Projekte aus Genf zur Verbesserung der
Lebens- und Arbeitssituation von Sexarbeiter*innen.
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Über diesen Podcast
Das ist der zweisprachige Podcast von ProCoRe. / Voici le podcast
bilingue de ProCoRe.
ProCoRe ist das nationale Netzwerk für die Rechte von
Sexarbeitenden in der Schweiz. In unserem Podcast erzählen uns
Sexarbeiter*innen im Gespräch mit Brigitte Hürlimann und Noémi
Guignard von ihrem Arbeitsalltag und von ihren Wünschen und
Sorgen. Let‘s talk about Sex Work will weder romantisieren, noch
dramatisieren, sondern einen Beitrag leisten gegen die
Stigmatisierung in der Sexarbeit. IG: @procore_ch, Kontakt:
info@procore-info.ch / ProCoRe est le Réseau national pour les
droits des travailleur·se·x·s du sexe en Suisse. Dans notre
podcast des travailleuses du sexe s‘entretiennent avec Noémi
Guignard et Brigitte Hürlimann du quotidien de leur travail, de
leurs joies, de leurs difficultés, de leurs vœux d’avenir. Let’s
talk about Sex Work ne veut ni romancer ni dramatiser le travail
du sexe mais vise à contribuer à sa déstigmatisation. IG:
@procore_ch, contact: info@procore-info.ch
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