Podcaster
Episoden
06.09.2020
3 Stunden 4 Minuten
Über die Möglichkeit von #Gesellschaftskritik unter Bedingungen der
Pandemie, über Netzpolitik, Wissenschaft, Humor, Ideologie und ob
es wirklich anständig/subversiv ist, die Maske zu tragen/nicht zu
tragen. Das Video auf youtu.be/zjp4GYsQRoM mit @sms2sms
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28.06.2019
1 Stunde 37 Minuten
Zurück aus Berlin habe ich mit Stefan M Seydel telefoniert. Anlass
war die zurückliegende Verteidigung meiner Dissertation vergangene
Woche, aber auch und in diesem Zusammenhang ein Tweet von Maren
Lehmann zur Veröffentlichung der Aufzeichnungen des
Disputationsvortrags als letzte Folge des Podlog. Was provoziert
daran so? Warum kann etwas nur entweder Prüfungsleistung sein, oder
artistic research? Und begründet diese Kritik wirklich einen Mythos
der letzten Disputation (so Stefans leidenschaftliche
Interpretation)? Es ging aber auch um anderes: was ist eine
intentionale Frage ohne Körper, ohne Vermittlung in sinnlicher
Wahrnehmung? Was bedeutet es, wenn man heute nicht mehr immer nur
vom hier und jetzt ausgeht, sondern ständig mit dem immer und
überall rechnen muss? Und welche hier und jetzt sind dann möglich?
Das Gespräch mit Stefan greift so vieles auf, das hier in dieser
Serie der 'Gespräche' tausende Anfänge längst voraussetzt. Ein
solches Gespräch ist längst immer die Fortsetzung einer Geschichte
der Freundschaft, gerade vielleicht auch im gemeinsamen Rätseln um
die oft so unverständliche soziale Welt. Links:
https://twitter.com/Maren_Lehmann/status/1143519494570217473
https://twitter.com/Maren_Lehmann/status/1144322733746151427
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Über diesen Podcast
Gespräche als Methode wissenschaftlichen Arbeitens zu verstehen,
bedeutet die zahlreichen Begegnungen ernst zu nehmen, die das
eigene Arbeiten und die Arbeit der Anderen mitgestalten. Sie online
abzulegen, sie zu sortieren, aufzubereiten, zu kuratieren oder
weiter zu bearbeiten folgt der Erkenntnis, dass diese Gespräche
nicht einfach wissenschaftliche Texte nur vorbereiten, sondern
selbst wissenschaftliche ‘Texte’ sind. Jedes einzelne Gespräch
folgt seiner je eigenen Entwicklung der Darstellung, seiner
Entfaltung der Themen und Fragen, seiner “freien Fortführung”
(Stierle). Das Gespräch als Praxis und Werk wissenschaftlichen
Arbeitens ist ernst zu nehmen.
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