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Episoden
27.11.2023
1 Stunde 2 Minuten
Österreich ist ein atomfreies Land - so will es ein
österreichisches Verfassungsgesetz. Und in der Tat gehört die
Alpenrepublik zu denjenigen Staaten, die die Atomenergie nie als
Energiequelle genutzt haben. Allerdings: Es hätte auch ganz anders
kommen können. Denn ab 1972 wurde in Zwentendorf an der Donau in
Niederösterreich ein AKW errichtet. Ans Netz ging der Alpenmeiler
ab nie. Weshalb das so ist, erklärt Prof. Dr. Elisabeth Röhrlich
(Uni Wien) in der siebten Folge von Atomzeit. Röhrlich ist zudem
Expertin für die Geschichte der International Atomic Energy Agency,
die seit 1957 ihren Sitz in Wien hat. Wie "Atomfreiheit" und IAEA
zusammengehen, ist ein weiteres Thema dieser Folge.
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03.04.2023
1 Stunde 7 Minuten
Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ist in
Deutschland im vollen Gang. Bis 2031 - so der ursprüngliche Plan -
soll ein Standort gefunden sein. Aber wie muss ein solches Lager
eigentlich beschaffen sein? Wie läuft der Suchprozess in der
Bundesrepublik ab? Und wie weit sind andere Staaten in Sachen
Endlager? Diese und weitere Fragen habe ich Prof. Dr. rer. nat.
Klaus-Jürgen Röhlig, Inhaber des Lehrstuhls für Endlagersysteme an
der TU Clausthal, stellen können. Viel Spaß beim Hören! .
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11.03.2023
1 Stunde 1 Minute
Hiroshima, Nagasaki, Fukushima - kein Land der Erde hat unter der
vernichtenden Kraft des Atoms so gelitten wie Japan. Genauso aber
trifft zu, dass kaum ein weiteres Land so sehr auf die Atomenergie
setzt wie Japan. Warum ist das so? Diese und weitere Fragen durfte
ich der Japanologin Prof. Dr. Steffi Richter stellen. Viel Spaß
beim Hören!
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20.09.2022
55 Minuten
Kam die Atomeuphorie auch in der Sowjetunion auf? Was sind
Atomstädte? Wieso betreiben ukrainische Atomkraftwerke eigene
Linienbusse? Wie kann es sein, dass im Land von Tschernobyl heute
mehr Reaktoren am Netz sind als 1986? Debattiert man in Osteuropa
auch über einen Atomausstieg? – Diese und weitere Fragen habe ich
mit der Osteuropaexpertin Dr. habil. Anna Veronika Wendland
besprochen.
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05.09.2022
35 Minuten
1973 beginnen im niederrheinischen Kalkar, Ortsteil Hönnepel, die
Bauarbeiten am ´Schnellen Brüter´. Der Bau des Brutreaktors spaltet
die Dorfgemeinschaft über Jahre und macht aus Freunden Feinde. Der
junge Christoph Peters, Maler, Schriftsteller und 1966 in Kalkar
geboren, hat die Kontroverse um das AKW hautnah miterlebt - und im
2020 erschienen Buch ´Dorfroman´ literarisch verarbeitet.
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Über diesen Podcast
Welche Hoffnungen und Visionen waren mit dem „friedlichen Atom“
verbunden? Wer waren Treiber:innen und Befürworter:innen der
Atomenergie? Wie, wo und warum kamen Zweifel auf? Wie formierte und
organisierte sich der in der Bundesrepublik vehemente Widerstand?
Wie hat die Atomenergie die Nutzung alternativer Energiekonzepte
beeinflusst, behindert oder gar beschleunigt? Wie sah es mit der
Nutzung der Atomenergie in der DDR aus? Warum konnte die
Endlagerfrage bis heute nicht geklärt werden? Wie verarbeiteten
Kunst und Kultur die „Kernfrage“? Welche Herausforderungen sind mit
dem Rückbau der AKW und verbleibenden Altlasten für heutige und
zukünftige Generationen verbunden? Warum verlief die Debatte um die
Atomenergie in europäischen Nachbarstaaten wie Frankreich so
anders? – Um diese und weitere Fragen geht es in Atomzeit - der
Podcastserie zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Atomenergie
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