Podcaster
Episoden
12.03.2024
26 Minuten
In kleinen und mittelständischen Betrieben müssen Führungskräfte
sich um viele Dinge kümmern – Abläufe koordinieren, Aufträge
einholen, Bürokratie bewältigen. Arbeitsschutz ist dann ein
Aspekt von vielen und ist im Alltag häufig nur am Rande
Gesprächsthema. Eine regelmäßige und klare Kommunikation zu
Sicherheitsthemen ist jedoch ein wichtiger Baustein für den
Unternehmenserfolg. Sie ist entscheidend dafür, dass alle
Beschäftigten nach Feierabend gesund nach Hause gehen
können.
Führungskräfte sollten deshalb für eine gute
Arbeitsschutzkommunikation im Betrieb sorgen und Sicherheits-
sowie Gesundheitsaspekte immer wieder ansprechen,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Arbeitsschutz erinnern und
klar machen, was sie in puncto Sicherheit von jedem Einzelnen
verlangen.
Auch in der Kommunikation nach außen, also im Austausch mit
Fremdfirmen, Kundinnen und Kunden muss immer klar sein: safety
first. Ganz schön anspruchsvoll. Deshalb klärt Moderatorin Katrin
Degenhardt mit ihren Gästen Jörn Martens und Stephan Schüttel
diesmal, was Führungskräfte in KMU konkret tun können, damit
reden wirklich hilft. Eine wichtige Erkenntnis der drei: Im
Zweifel müssen Chefs und Beschäftigte Nein sagen können – selbst
wenn dann eine Baustelle stillsteht.
Die Gäste:
Jörn Martens ist Sicherheitsingenieur und
Gründer der Arsio GmbH im niedersächsischen Wardenburg. Bei allen
Planungen von Arbeitsvorgängen muss Sicherheit fester Bestandteil
sein – auch, damit Chefs Versäumnisse nicht irgendwann
bereuen.
Stephan Schüttel ist Planer, Organisator und
Projektleiter bei der Reelfs GmbH in Schortens. Er arbeitet
selbst immer wieder auf Baustellen mit. Seine Devise:
Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion, der sie gerecht werden
müssen – auch und besonders im Arbeitsschutz.
Das Thema:
Weiterlesen: Weniger quatschen – mehr zuhören aus etem
3.2021
Unternehmen können verschiedenste Unterweisungshilfen im
Medienportal der BG ETEM herunterladen: hier entlang.
Führung, Kommunikation, Verhalten: Übersichtsseite der BG
ETEM
DGUV Information 206-040 „Kommunikation“
Das Magazin:
Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de
bereit.
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Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der
BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro
Medienerzeugnisse): www.bgetem.de
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13.02.2024
25 Minuten
Ob im Besprechungsraum oder per Video: Ohne Meetings geht es
nicht. Doch sie kosten Zeit und Geld – und sind oft nicht
zielführend, sondern rauben Energie. Mit der richtigen Planung
lassen sich Meetings besser gestalten.
Die neue Folge von „Ganz sicher“ erklärt, warum es sinnvoll ist,
Menge und Ablauf von Besprechungen im Betrieb zu hinterfragen.
Und sie gibt Tipps, wie sich sowohl digitale Meetings als auch
Präsenzbesprechungen optimieren lassen. Für alle, die im
Arbeitsalltag Besprechungen organisieren und leiten – seien es
Führungskräfte, Projektverantwortliche oder
Sicherheitsfachkräfte.
Professorin und Organisationspsychologin Dr. Nale
Lehmann-Willenbrock und Sicherheitsingenieur Rainer Schissel
geben im Gespräch mit Moderatorin Katrin Degenhardt Einblicke in
ihren Arbeitsalltag, in die Meeting-Forschung und in
Tagesordnungspunkte, mit denen sich Arbeitssicherheit in jede
Besprechung integrieren lässt.
Die Gäste:
Dr. Nale Lehmann-Willenbrock ist Professorin und
Organisationspsychologin und forscht an der Universität Hamburg –
Schwerpunkt: Meetings. Sie sagt: Die Meetingkultur innerhalb
eines Unternehmens sagt viel über die Firma selbst aus und kann
entscheidend zum Geschäftserfolg beitragen. Deswegen ist es
wichtig, sich mit Besprechungen auseinanderzusetzen – auch dann,
wenn gerade keine stattfindet.
Rainer Schissel ist Sicherheitsingenieur und
Leiter für Umweltschutz und Arbeitssicherheit bei der BSH
Hausgeräte GmbH aus Traunreut. Er hat mehrere Meetings pro Woche
und eine klare Meinung zu virtuellen Besprechungen: kann man
gerne machen – aber dann bitte die Kamera anschalten, um einen
effektiven Austausch zu ermöglichen.
Das Thema:
Artikel Gut geplant ist halb besprochen, aus etem 6.2023
Alles über den Sicherheitsimpuls bei BSH: Artikel Kurz, knackig
und verständlich, aus etem 2.2023
Online als Download erhältlich: „Praxishilfe Zoom Fatigue“
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
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16.01.2024
21 Minuten
Rasant überholen, wild gestikulieren, schreien, schimpfen und
zumindest gedanklich ins Lenkrad beißen: Autofahrerinnen und
-fahrer verhalten sich oft aggressiv. Auch Menschen, die mit dem
Fahrrad, auf dem E-Roller oder auch zu Fuß unterwegs sind, neigen
im Straßenverkehr zu emotionalem Verhalten.
Gründe dafür gibt es viele. Stress, Zeit- und Leistungsdruck zum
Beispiel. Und natürlich die anderen: Im Straßenverkehr sind
Menschen mit anderen Menschen konfrontiert, mit denen sie meist
nicht eindeutig kommunizieren können. Das birgt
Konfliktpotenzial.
Emotionen im Straßenverkehr sind allerdings ein echtes
Sicherheitsrisiko. Warum das so ist und wieso es auch Betriebe
etwas angeht, wenn ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich im
Auto wie Rumpelstilzchen verhalten, erklärt die neue Folge von
„Ganz sicher“. Unternehmerinnen und Unternehmer erfahren, was sie
dazu beitragen können, dass ihre Beschäftigten entspannt und
somit sicher von A nach B gelangen.
Die Gäste:
Sarah Langer ist Referentin für
Verkehrssicherheit bei der BG ETEM in Köln. Sie sagt: Wegeunfälle
können durchaus mit Stress und Termindruck zu tun haben. Betriebe
sollten deshalb Maßnahmen ergreifen, damit ihre Beschäftigten
entspannt und somit sicher von A nach B kommen können.
Christian Müller ist Verkehrspsychologe und
Gebietsleiter für NRW, Rheinland und Hessen beim TÜV Nord. Er ist
überzeugt: Es gibt ganz wenige Situationen im Leben, in denen es
auf fünf Sekunden oder eine Minute ankommt. Deshalb ist es immer
besser, vor einer gelben Ampel zu halten.
Das Thema:
Hier geht es zur Übersichtsseite zum Thema Verkehrssicherheit:
www.bgetem.de, Webcode 13103218
Die Aktionsmedien der BG ETEM können Betriebe hier ausleihen:
https://www.aktionsmedien-bgetem.de/
Alle Seminare rund um Verkehrssicherheit (und noch mehr) sind in
der Seminardatenbank zu finden.
TÜV Nord: Verkehrspsychologische Angebote
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12.12.2023
25 Minuten
Berufserfahrene gesucht, Auszubildende gesucht – der
Fachkräftemangel macht sich in vielen Branchen und Unternehmen
bemerkbar. Wer trotzdem gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
finden will, muss bereit sein, über den Tellerrand
hinauszuschauen. Zum Beispiel ins Ausland: Dort gibt es viele
Menschen, die fernab ihres Heimatlandes eine Ausbildung beginnen
oder einen Neustart im Job wagen wollen.
Wer internationale Fachkräfte anwerben, anstellen, ausbilden
will, braucht allerdings einen Plan und sollten sich gut
vorbereiten. Integration geschieht nicht von alleine – und, wie
Katrin Degenhardt und ihre Gäste feststellen: Es kommen Menschen,
nicht bloß Arbeitskräfte.
Verantwortliche in Betrieben bekommen in dieser Folge von „Ganz
sicher“ Antworten und Informationen: Was sollte eine
Stellenanzeige enthalten, wenn sie Menschen auch außerhalb
Deutschlands ansprechen soll? Welche bürokratischen Hürden sind
zu nehmen? Was können Unternehmen zur Integration beitragen? Wie
lassen sich Arbeitsschutzvorschriften verständlich
vermitteln?
Außerdem geht es um Besuche beim Einwohnermeldeamt,
Vorstellungsgespräche mit Überraschungseffekt und Fahrradfahren
in Friesland.
Die Gäste:
Nicolas Busch ist Vertriebsleiter beim
Familienunternehmen Langer E-Technik aus Varel in Friesland. Er
hat mittlerweile einige Kolleginnen und Kollegen, die eigens zum
Arbeiten hergekommen sind. Daher weiß er: Damit die Integration
gelingt, müssen viele Kleinigkeiten passen – und alle Beteiligten
Engagement zeigen.
Dr. Marcel Schmutzler ist Pressesprecher bei der
Bundesagentur für Arbeit, Zentrale Auslands- und Fachvermittlung.
Er sagt: Menschen aus dem Ausland kommen nicht zum Arbeiten nach
Deutschland, weil Unternehmen sie dringend brauchen – sondern
weil sie ihnen etwas bieten. Stellengesuche müssen entsprechend
formuliert sein.
Das Thema:
Die Geschichte zum Podcast in etem 6.2023: Die Sprache ist der
Schlüssel
Übersichtsseite der Bundesagentur für Arbeit: Arbeits- und
Fachkräfte aus dem Ausland
Themenseite der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
zu Migration und Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
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14.11.2023
26 Minuten
Wer unter Drogeneinfluss arbeitet, gefährdet sich und andere. Aus
unregelmäßigem Konsum wird schnell eine Abhängigkeit, zumal Sucht
viele Gesichter hat. Es müssen nicht immer die klassischen
Rauschmittel sein. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten
Suchtprävention im Betrieb deshalb ernst nehmen. Was zu tun ist,
wenn man ein solches Verhalten bei Kolleginnen und Kollegen
bemerkt, und wie Führungskräfte damit umgehen sollten, erklärt
die neue Folge von „Ganz sicher“.
Zu Gast sind Dr. Elisabeth Wienemann, Dozentin an der Universität
Hannover, Donato Muro, Arbeitspsychologe und
Sicherheitsingenieur. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht mit
ihnen darüber, wie Suchtprävention im Betrieb aussehen kann, wie
man Beschäftige mit Suchtproblemen erkennt, was in einem solchen
Fall zu tun ist und wo die Grenzen der Fürsorgepflicht von
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern liegen. Außerdem geht es darum,
wann es klug ist, das Smartphone mal kurz aus der Hand zu legen.
Die Gäste:
Dr. Elisabeth Wienemann ist Dozentin im
Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft der Universität
Hannover. Sie berät, lehrt und forscht in den Bereichen
Betriebliches Gesundheitsmanagement, Suchtprävention sowie
Personal- und Organisationsentwicklung. Sie rät Arbeitgeberinnen
und Arbeitgebern, sich präventiv mit den Themen Sucht und
Abhängigkeit auseinanderzusetzen, um für den Ernstfall gewappnet
zu sein.
Donato Muro ist Sicherheitsingenieur und
Arbeitspsychologe. Er unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung
von Arbeitsschutzmaßnahmen und -konzepten und gibt sein Wissen
als Lehrbeauftragter an verschiedenen deutschen Hochschulen
weiter. Er berichtet, wie unterschiedlich Unternehmen mit dem
Thema Sucht umgehen und was sie brauchen, wenn sie letztendlich
doch damit konfrontiert werden.
Das Thema:
Das Thema Suchtprävention im Betrieb finden Sie auch in etem
5.2023:
- Reden, regeln, hinsehen
- Interview mit Dr. Monika Vogelgesang: Betroffene müssen reden
wollen
Die DGUV gibt auf ihrer Website einen Überblick zum Thema
Suchtprävention.
Einen guten Überblick und viele hilfreiche Informationen finden
sich auf www.sucht-am-arbeitsplatz.de
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) stellt
Informationsmaterial und Hilfestellungen zur Verfügung:
https://www.dhs.de/
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Über diesen Podcast
Erfolg lässt sich nicht planen, aber man kann viel dafür tun: über
Kommunikation, Führung, sicheres und gesundes Arbeiten, Motivation
der Beschäftigten. Im Podcast der BG ETEM kommen Themen aus der
betrieblichen Praxis vors Mikrofon. Hören Sie, wie es andere
machen. Hier berichten Praktiker und Fachleute über Erfahrungen,
Schwierigkeiten und Lösungsstrategien. Nützliche Tipps helfen bei
der Umsetzung eigener Strategien. Machen Sie Arbeits- und
Gesundheitsschutz zum selbstverständlichen Faktor für Ihren
betrieblichen Erfolg. Der Podcast unterstützt sie dabei jeden Monat
mit einem neuen Thema – ganz sicher.
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