Podcaster
Episoden
09.01.2025
55 Minuten
In dieser Episode des Computer Science for Future Podcast wird
intensiv über die Herausforderungen und Möglichkeiten von Green IT
gesprochen. Das Gespräch ist gespickt mit wertvollen Einblicken von
Erik Dörnenburg, dem CTO von ThoughtWorks Europe, Julia Padberg,
Professorin an der HAW Hamburg, und Martin Becke, ebenfalls
Professor an der HAW. Sie beleuchten, wie der Druck durch
Unternehmen und die Gesetzgebung eine nachhaltige
Softwareentwicklung vorantreibt und erfahren, wie wichtig es ist,
diese Themen in die Informatikausbildung zu integrieren. Erik
Dörnenburg gibt einen scharfen Einblick in die Nachfrage nach
umweltfreundlicher Softwareentwicklung und erzählt, wie
ThoughtWorks Unternehmen dabei unterstützt, nachhaltigere Software
zu kreieren. Bemerkenswerterweise wird deutlich, dass das Interesse
an Green IT stetig wächst, wobei Unternehmen zunehmend nach Wegen
suchen, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Dörnenburg
diskutiert die Wellenbewegung des Themas und erläutert, dass die
Modalitäten je nach Region unterschiedlich sind, wobei er die
spezielle Situation in Deutschland und Europa hervorhebt. Ein
zentrales Thema der Unterhaltung ist die Frage, inwiefern Green IT
auch ökonomisch sinnvoll ist. Dörnenburg erklärt, dass oft zugrunde
liegt, was finanziell vorteilhaft für ein Unternehmen ist,
gleichzeitig aber positive Auswirkungen auf die Umwelt haben kann.
Diese doppelte Gewinnsituation ermutigt hoffentlich Zuhörer,
Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren. Die
Diskussion über den Zusammenhang zwischen Kostensenkung und
Umweltverträglichkeit erstreckt sich über verschiedene Bereiche der
Softwareentwicklung, einschließlich der Leistungsoptimierung und
des Software-Designs. Die drei sprechen auch über den Einsatz von
Standards, wie beispielsweise Einstufungen über CO2-Emissionen.
Dörnenburg hebt hervor, wie wichtig es ist, messbare Kriterien zu
haben, um den Fortschritt in der Reduzierung von Emissionen zu
verfolgen. Diese Messbarkeit sollte als Grundlage für weitere
Maßnahmen dienen, was auf die Notwendigkeit einer engen
Zusammenarbeit zwischen der Industrie und der Forschung hinweist.
Ein weiterer Punkt ist die Rolle der Cloud-Dienste bei der
Implementierung von Green IT-Praktiken. Dörnenburg erklärt, dass
Cloud-Anbieter bereits signifikante Fortschritte in der Effizienz
ihrer Rechenzentren gemacht haben und betont die Wichtigkeit
einheitlicher Messverfahren. Er ermutigt Unternehmen, ihre
Cloud-Nutzungsdaten zu überprüfen, um Verbesserungen zu
identifizieren. Das Potenzial von Open-Source-Initiativen im
Bereich Green IT wird ebenfalls besprochen. Dörnenburg teilt
Erfahrungen mit einem Tool namens "Cloud Carbon Footprint", das
eine Open-Source-Lösung darstellt, um CO2-Emissionen in
Cloud-Umgebungen zu messen. Diese Initiative zeigt, wie
Collaborative Efforts zur Förderung von Nachhaltigkeit in der
Softwareentwicklung beitragen können. Abschließend diskutieren sie
die Verantwortung von Softwareentwickler*innen, die nicht nur
technische Fähigkeiten, sondern auch ein Bewusstsein für
Nachhaltigkeit entwickeln sollten. Dörnenburg ermutigt junge
Absolvent*innen, Praktika in der Industrie zu suchen und
Open-Source-Projekte zu erkunden, um praktische Erfahrung zu
sammeln und zu lernen, wie man nachhaltig in der IT-Branche agiert.
Diese Episode ist ein richtungsweisender Beitrag zur fortlaufenden
Diskussion über die Verbindung zwischen Computerwissenschaften und
nachhaltiger Entwicklung.
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24.05.2024
37 Minuten
Elina Eickstädt lädt die Zuhörer zur neuesten Folge des Podcasts
"Computer Scientists for Future" ein, in der sie gemeinsam mit
Martin Kohler und der heutigen Gästin, Marie Kreil, in die Welt der
Open-Source-Software eintauchen. Marie Kreil, Leiterin des
Prototype Funds, erläutert ihre Arbeit, wie sie
Open-Source-Projekte fördern und sie als Software aus der
Gesellschaft für die Gesellschaft bezeichnen. Die Diskussion
konzentriert sich auf Public-Interest-Tech, Nachhaltigkeit und die
breite Definition von Nachhaltigkeit im Kontext von
Open-Source-Software. Marie erklärt, wie die Open-Source-Community
Ressourcen spart, Energieeffizienz fördert und auf Transparenz und
Modularität setzt. Sie betont, dass Nachhaltigkeit nicht nur
ökologische Aspekte umfasst, sondern auch die sparsame Nutzung von
Community-Ressourcen und kritische Auseinandersetzung mit
verschiedenen Themen. Die drei diskutieren die wachsende Bewegung
von Public Interest Tech innerhalb der Open-Source-Community und
darüber hinaus. Die Verschmelzung von Ethik und Technologie wird
als wichtiger Trend identifiziert, der eine neue Generation von
Informatiker*innen hervorbringt, die Technik und Umwelt nicht mehr
trennen. Marie und Martin reflektieren über die Bedeutung von
Begriffen, die Welt zu verbessern, digitale Gegenwelten und
alternative Denkweisen im Vergleich zu marktwirtschaftlichen
Ansätzen. Die Diskussion zeigt einen tiefen Einblick in die
Bedeutung von Open-Source-Software, Public-Interest-Tech und
Nachhaltigkeit in der digitalen Welt. Die Teilnehmer reflektieren
über die zunehmende Notwendigkeit, ethische und nachhaltige
Praktiken in die Technologieentwicklung zu integrieren und wie
Organisationen wie der Prototype Fund innovatives Denken und
soziale Verantwortung in der Tech-Community fördern. Marie Kreil
vom Prototype Fund spricht über die Vielfalt der geförderten
Projekte, von erfahrenen Entwickler*innen bis hin zu Student*innen.
Die Förderung durch den Fund öffnet den Weg in die Open-Source-Welt
und erfordert neben Programmierkenntnissen auch eine überzeugende
Idee. Die Diskussion mit Martin Kohler hebt die Bedeutung des Funds
für Informatiker*innen hervor, die an nachhaltigen Projekten
arbeiten möchten. Die Förderung durch den Prototype Fund ermöglicht
Projekten, sich mit anderen Zielen als Technologie zu beschäftigen
und bietet Coaching und Networking zur Unterstützung. Es wird
betont, wie Projekte über Soft Skills und Selbstorganisation
gefördert werden. In Bezug auf Nachhaltigkeit betont Marie Kreil
die Berücksichtigung von Kriterien wie Nachhaltigkeit und Vielfalt
bei der Projektbewertung. Sie stellt geförderte Projekte vor, die
von VPN-Forschung bis hin zu verbesserten
Messenger-Verschlüsselungen reichen. Weitere Projekte umfassen
CO2-Datenbanken, solidarische Landwirtschaft und
Umweltschutzinitiativen. Marie betont besonders das Spiel "Oh My
Git", zur Git-Schulung, welches für Anfänger interessant ist. In
einer Diskussion mit Martin Kohler werden Trends bei
Projektbewerbungen und die Förderung von Open-Source-Initiativen
beleuchtet. Marie gibt Einblicke in Selbstorganisationstools und
Künstliche Intelligenz. Sie betont die Bedeutung sinnvoller
Projekte über vorübergehende Trends hinaus und erklärt den
Bewerbungsprozess für den Prototype Fund. Der Podcast endet mit
einem Appell an Studierende, sich für den nächsten Fond zu bewerben
und zeigt sich optimistisch über die Zukunft des Funds. Die
Gastgeber bedanken sich herzlich und freuen sich auf weitere
spannende Gespräche.
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11.07.2023
1 Stunde 37 Minuten
Unser erster externe Gast ist Viktor Schlüter. Ein Mensch mit
vielen Interessen, die sich für uns sichtbar zeigen in seinen
Aktivitäten im Digital Security Lab der Reporter ohne Grenzen
(https://www.reporter-ohne-grenzen.de/hilfe/digital-security-lab),
seiner klaren Haltung gegenüber biometrische Massenüberwachung und
seiner Musik (https://systemabsturz.band/). Er gibt auch einen
persönlichen Einblick, was ihn an den Fragen der Informatik und
insbesondere Sicherheit bewegt.
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18.09.2022
1 Stunde 3 Minuten
Prof. Dr. Julia Padberg ist eine Professorin für Theoretische
Informatik an der HAW Hamburg und ein Vorstandsmitglied von CS4F.
In einem Gespräch mit Elina und Martin erzählt sie, warum
Informatik keine Hilfswissenschaft ist und somit mehr Verantwortung
in unserer digitalisierten Welt übernommen werden muss. Es geht um
das Schaffen von Bewusstsein und warum jeder von uns eine
Klimadepression haben sollte.
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17.09.2022
38 Minuten
Matthias Mildenberger engagiert sich sowohl für FFF als auch für
CS4F. In dieser Folge sprechen Elina und Judith mit ihm darüber,
warum sich jeder Studierende die Zeit für Aktivismus nehmen sollte
und wie Informatik und Klimaschutz zusammenpassen. Matthias erzählt
über seinen persönlicher Beitrag zu Nachhaltigkeit und wie seine
Zusammenarbeit mit CS4F zustande gekommen ist.
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Über diesen Podcast
Podcast des Projekts Computer Science for Future an der HAW Hamburg
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