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Episoden
15.04.2021
4 Minuten
Leider offiziell seit heute, 15.04. der Berliner Mietedeckel wurde
vom Bundesverfassungsgericht als „insgesamt nichtig“ erklärt. Demo
jetzt 18 h am Herrmannplatz. Gib Berlin deine Stimme und
Unterachrift mehr info hier : www.dwenteignen.com , keine Macht den
Miethaien!
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07.01.2021
2 Minuten
Eine Ode an die Großstadtliebe. Gestern wie heute. Aus dem Buch
„Das lyrische Stenogrammheft“ // Erstveröffentlichung dieser
Ausgabe:1956 Rotwohlt Verlag, Hamburg Copyright 2015 dtv
Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, München
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31.12.2020
6 Minuten
https://www.projekt-gutenberg.org/heine/legrand/legrand.html
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24.12.2020
54 Sekunden
Geschrieben von mir am 20.12.2020. Der Schatten Im Schatten unserer
zeit dem Wege verleiht liegt eine Düsternis für dich bereit geh
rein und lass dich in ihr fallen ein schwarzes Loch mit Zacken und
Ballen tief und vielleicht sogar ein bisschen warm lässt dich
wissen warum wir sind so arm gibt es ein internationales Gesetz für
all den Alarm all die Wut und all die Trauer Du weisst wir sind wie
jedes Wesen auf der Lauer und kommen nicht mehr hinterher hinter
den Fragen, Klagen und Geisteslagen tief sitzt der Schmerz, weit
kommst du nicht, wenn du ihm nicht sehen willst in sein Gesicht
nackt und bloss mit Schatten um den Augen will er dich bitten ihm
zu glauben und liebe zu schenken.
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24.12.2020
3 Minuten
Aus den Botschaften „Der Prophet“ von Khalil Gibran, 1932//
Arabische Literatur, Poesie in Prosa. Etwas das ich liebe zu lesen
wenn ich vergesse was denn die Liebe ist. Von der Liebe Wenn die
Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, Auch wenn das
unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn
sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine
Träume zerschmettertn kann wie der Nordwind den Garten verwüstetet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich. So wie sie
dich wachsen lässt, beschneidet sie dich. So wie sie emporsteigt zu
deinen Höhen und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne
zittern, steigt sie hinab zu deinen Wurzeln und erschüttert sie in
Ihrer Erdgebundenheit. Wie Korngarben sammelt sie dich um sich. Sie
drischt dich, um dich nackt zu machen. Sie siebt dich, um dich von
deiner Spreu zu befreien. Sie mahlt dich, bis du weiß bist. Sie
knetet dich, bis du geschmeidig bist; Und dann weiht sie dich ihrem
heiligem Feuer, damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges
Mahl. All dies wird die Liebe mit dir machen, damit du die
Geheimnisse deines Herzens kennenlernst und in diesem Wissen ein
Teil vom Herzen des Lebens wirst. Aber wenn du in deiner Angst nur
die Ruhe und die Lust der Liebe suchst, dann ist es besser für
dich, deine Nacktheit zu bedecken und vom Dreschboden der Liebe zu
gehen. In die Welt ohne Jahreszeiten, wo du lachen wirst, aber
nicht dein ganzes Lachen, und weinen, aber nicht all deine Tränen.
Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich
selbst. Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen; Denn die
Liebe genügt der Liebe. Und glaube nicht, du kannst den Lauf der
Liebe lenken, denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt
deinen Lauf. Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.
Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt, sollst du dir dies
wünschen: Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein, der
seine Melodie der Nacht singt. Den Schmerz allzu vieler
Zärtlichkeit zu kennen. Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet
zu sein; Und willig und freudig zu bluten. Bei der Morgenröte mit
beflügeltem Herzen zu erwachen und für einen weiteren Tag des
Liebens dankzusagen; Zur Mittagszeit zu ruhen und über die
Verzückung der Liebe nachzusinnen; Am Abend mit Dankbarkeit
heimzukehren; Und dann einzuschlafen mit einem Gebet für den
Geliebten im Herzen und einem Lobgesang auf den Lippen. Khalil
Gibran (* 06.01.1883, † 10.04.1931)
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Über diesen Podcast
I love to read stories, books, poems and writings to people.
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