Ostausschuss der Salonkolumnisten

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Episoden

Wie die Ukraine auf China blickt – mit Thomas Eder (S01E18)
1 Stunde 9 Minuten
China hat eine Position "prorussischer Neutralität" (Danke für den Begriff an die Kolleginnen und Kollegen von "Sicherheitshalber") in diesem Krieg eingenommen. Was das für die Ukraine bedeutet und was die Regierung in Kyiv unter diesen Bedin...
Traumata und Zukunft der Ukraine mit Jurko Prochasko
1 Stunde 17 Minuten
Knapp 15 Monate nach Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 hat der Krieg die Ukraine verändert. Er hat die ganze Gesellschaft durchdrungen und auch den individuellen Alltag umgeworfen. Welche Herausforderungen es gibt, wie das Land d...
Russlands Krieg mit Michael Thumann (S01E16)
1 Stunde 21 Minuten
Seit 14 Monaten mordet sich die russische Armee durch die Ukraine. Wie hat sich der Aggressorstaat seitdem verändert und wann war klar, dass Wladimir Putin seinen Soldaten den Einmarschbefehl geben wird? Darüber, über die Kipppunkte in der ru...
Going Nuclear – Bombe, Tschernobyl und Saporischschja (S01E15)
1 Stunde 20 Minuten
Für die Ukrainer ist Russlands Krieg mörderisch, für die Deutschen begann er mit Putins Appell an ihre Urangst. Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Furcht vor Atomwaffen und vor einem Gau im Kernkraftwerk Saporischschja. Zeit, über die Geschicht...
Osteuropa, Russland und China – E14S01
1 Stunde 10 Minuten
Ist Putins Russland nur noch der Juniorpartner von Xis China? Kann der mächtige Diktator aus Peking dem Kriegsherren aus Moskau ein Ende des Feldzugs in der Ukraine befehlen? Und welche Rolle spielte und spielt China in Osteuropa und umgedreht?...

Über diesen Podcast

Ostausschuss Der russische Angriffskrieg auf die ganze Ukraine hat Europa in die schwerste Krise seit 1945 gestürzt. Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen? Warum hat – insbesondere Deutschland – sich fast nur für Moskau interessiert und Vilnius, Tallinn, Riga, Warschau oder natürlich Kiew entweder kaum beachtet oder bewusst ignoriert. Gegen den Rat fast aller osteuropäischen Staaten haben wir eine verheerende Politik betrieben, die diesen Krieg begünstigte und die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten verursachte. Über Ursachen, die Vergangenheit, die Gegenwart und was dringend besser gemacht werden muss, sprechen alle 14 Tage: Dr. Gustav Gressel war Soldat, jetzt ist er Experte für Osteuropa, Militärstrategien und Sicherheitspolitik beim European Council on Foreign Relations. Er hat sich sich beim Österreichischen Bundesheer mit Russland beschäftigt, kennt sich besonders gut mit dem russischen Militär aus. Seit 2009 bearbeitet Gressel auch die Ukraine. Gabriele Woidelko ist Osteuropa-Historikerin und Slawistin und leitet bei der Körber-Stiftung in Hamburg den Bereich „Geschichte und Politik“, dessen Projekte sich mit Geschichtsvermittlung, Erinnerungskultur und den historischen Wurzeln aktueller Konflikte beschäftigen. Prof. Jan Claas Behrends ist ebenfalls Osteuropa-Historiker, arbeitet an der Viadrina in Frankfurt an der Oder. Behrends ist Sozialdemokrat und eine von drei dissidenten Stimmen im Geschichtsforum seiner Partei, die eine Erklärung des Gremiums nach Ausbruch des Krieges kritisierten. Das Trio schrieb, dass manche Parteifreunde „die Trümmer ihrer Ostpolitik“ mehr bekümmerten als die „Bomben in der Ukraine“. Dr. Franziska Davies. Auch sie ist Osteuropa-Historikerin, forscht an der LMU in München, beschäftigt sich insbesondere mit der Geschichte Russlands, der Ukraine und Polens im 19. und 20. Jahrhundert. Dieses Jahr ist das Buch „Offene Wunden Osteuropas – Reise zu den Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs“ erscheinen, das sie gemeinsam mit Katja Makhotina geschrieben hat.

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