Ostausschuss der Salonkolumnisten

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Episoden

Wer ist Wolodymyr Selenskyj? (S01E31)
1 Stunde 30 Minuten
Die russische Totalinvasion der Ukraine machte aus Wolodymyr Selenskyj schlagartig eine globale Ikone. Aus dem zwar einst enorm erfolgreichen aber gerne belächelten Medienunternehmer wurde ein Wiedergänger Winston Churchills. Wer ist der Mann,...
Die Geschichte der russischen Armee (S01E30)
1 Stunde 18 Minuten
Die brutale russische Armee ist ein Spiegel der brutalen russischen Gesellschaft. Unser Stammpanel spricht in dieser Sitzung über die Fähigkeiten und Unfähigkeiten der Streitmacht, die gerade einen genozidalen Krieg in der Ukraine führt. Es geh...
Sonderfolge: Was erlaube Kanzler? (S01E29)
1 Stunde 4 Minuten
Olaf Scholz verweigert der Ukraine den Taurus, verprellt binnen Tagen gleichermaßen Frankreich und die Briten durch ungeschickte Kommunikation und unterminiert die Abschreckungsfähigkeit der NATO. Unser Panel hat sich – moderiert von Richard Vo...
Putin verstehen mit Sabine Fischer (S01E27)
1 Stunde 29 Minuten
Wie wurde Putin, wer er ist? Kaum jemand kann diese Frage in Deutschland so gut beantworten wie Dr. Sabine Fischer von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Die Osteuropa-Wissenschaftlerin ist eine Russland- und Putinversteherin im...
Zehn Jahre danach: Der Maidan und die neue Ukraine – mit Kateryna Mishchenko (S01E26)
1 Stunde 25 Minuten
Die Autorin, Verlegerin und Übersetzerin Kateryna Mishchenko war selbst auf dem Maidan und berichtet über persönliche Erlebnisse und hilft uns, diese Revolution auch in die gesamteuropäische Geschichte einzuordnen. Wie sich der Machtwechsel ges...

Über diesen Podcast

Ostausschuss Der russische Angriffskrieg auf die ganze Ukraine hat Europa in die schwerste Krise seit 1945 gestürzt. Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen? Warum hat – insbesondere Deutschland – sich fast nur für Moskau interessiert und Vilnius, Tallinn, Riga, Warschau oder natürlich Kiew entweder kaum beachtet oder bewusst ignoriert. Gegen den Rat fast aller osteuropäischen Staaten haben wir eine verheerende Politik betrieben, die diesen Krieg begünstigte und die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten verursachte. Über Ursachen, die Vergangenheit, die Gegenwart und was dringend besser gemacht werden muss, sprechen alle 14 Tage: Dr. Gustav Gressel war Soldat, jetzt ist er Experte für Osteuropa, Militärstrategien und Sicherheitspolitik beim European Council on Foreign Relations. Er hat sich sich beim Österreichischen Bundesheer mit Russland beschäftigt, kennt sich besonders gut mit dem russischen Militär aus. Seit 2009 bearbeitet Gressel auch die Ukraine. Gabriele Woidelko ist Osteuropa-Historikerin und Slawistin und leitet bei der Körber-Stiftung in Hamburg den Bereich „Geschichte und Politik“, dessen Projekte sich mit Geschichtsvermittlung, Erinnerungskultur und den historischen Wurzeln aktueller Konflikte beschäftigen. Prof. Jan Claas Behrends ist ebenfalls Osteuropa-Historiker, arbeitet an der Viadrina in Frankfurt an der Oder. Behrends ist Sozialdemokrat und eine von drei dissidenten Stimmen im Geschichtsforum seiner Partei, die eine Erklärung des Gremiums nach Ausbruch des Krieges kritisierten. Das Trio schrieb, dass manche Parteifreunde „die Trümmer ihrer Ostpolitik“ mehr bekümmerten als die „Bomben in der Ukraine“. Dr. Franziska Davies. Auch sie ist Osteuropa-Historikerin, forscht an der LMU in München, beschäftigt sich insbesondere mit der Geschichte Russlands, der Ukraine und Polens im 19. und 20. Jahrhundert. Dieses Jahr ist das Buch „Offene Wunden Osteuropas – Reise zu den Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs“ erscheinen, das sie gemeinsam mit Katja Makhotina geschrieben hat.

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