Podcaster
Episoden
01.12.2025
1 Stunde 2 Minuten
Mit dieser Folge werfen wir einen praxisnahen Blick auf
Karrierewege im Jugendamt. Im Zentrum steht die Frage, welche
Berufsprofile hier zusammenwirken und wie der Alltag an den
Schnittstellen zu Gerichten, Beratung und Kinderschutz aussieht.
Unser Gast, Susanne Heynen, hat viele Jahre Jugendämter geleitet
und berichtet von ihrem Weg in die Jugendhilfe, davon, wie der
"normale" Weg ins Jugendamt führt und ob auch Juristinnen und
Juristen im Jugendamt gebraucht werden. Sie beschreibt die
Praxis, wobei es auch um gefragte Kompetenzen,
Arbeitsbedingungen, Unterstützungsstrukturen sowie Verdienst- und
Aufstiegsmöglichkeiten geht. Und natürlich beantwortet Frau
Heynen die Frage: Kann man im Jugendamt glücklich werden?
Die Folge richtet sich an alle, die sich für Berufsbilder in der
Jugendhilfe interessieren – vom Studium über den Berufseinstieg
bis zur Leitungsebene.
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03.11.2025
58 Minuten
Mit dieser Folge setzen wir unsere Podcast-Reihe Karrierewege im
Familienrecht fort. In Teil III dreht sich alles um
Familienrechtsanwältinnen und -anwälte – ein Beruf, der neben
juristischem Fachwissen auch Kommunikationsstärke und viel
Fingerspitzengefühl verlangt. Unsere Gäste Ingeborg
Rakete-Dombek und Tonia Mittermaier berichten von ihrem Weg ins
Familienrecht, von der Ausbildung über den Berufseinstieg bis zur
täglichen Praxis. Dabei sprechen sie auch über Kompetenzen, die
in diesem Bereich besonders gefragt sind, das Verhältnis zu
Mandantinnen und Mandanten, Arbeitsbedingungen,
Verdienstmöglichkeiten und natürlich über die Frage: Kann man im
Familienrecht eigentlich glücklich werden?
Die Folge richtet sich an alle, die sich für Karrierewege im
Familienrecht interessieren – sei es während des Studiums, im
Referendariat oder schon mit Berufserfahrung. Folge 1 von
"Karrierewege im Familienrecht" kann hier nachgehört werden.
Folge 2 finden Sie hier.
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25.09.2025
1 Stunde 9 Minuten
Mit dieser Folge setzen wir unsere Podcast-Reihe Karrierewege im
Familienrecht fort. In Teil II dreht sich alles um die
Verfahrensbeistandschaft – ein Beruf, der in
familiengerichtlichen Verfahren eine Schlüsselrolle spielt: die
Interessen und das Wohl des Kindes zur Sprache zu bringen.
Unser Gast Ulrich Ames arbeitet seit vielen Jahren als
Verfahrensbeistand in Berlin und gibt spannende Einblicke in
seinen Weg in dieses Berufsfeld. Wir sprechen darüber, wie
Verfahrensbeiständ*innen arbeiten, wo ihre Aufgaben und Grenzen
liegen und was den Alltag zwischen Gerichtsbestellungen,
Gesprächen mit Kindern und Steuererklärung prägt. Auch die
rechtlichen Grundlagen, die Vergütung und die Schattenseiten des
Berufs kommen zur Sprache. Herr Ames erklärt außerdem, warum er
den Begriff „Anwalt des Kindes“ kritisch sieht und was der
Gesetzgeber seiner Meinung nach an den Rahmenbedingungen für
Verfahrensbeistandschaften dringend verbessern müsste.
Die Folge richtet sich an alle, die sich für Karrierewege im
Familienrecht interessieren – sei es während des Studiums, im
Referendariat oder schon mit Berufserfahrung.
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28.05.2025
1 Stunde 4 Minuten
In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Susanna Roßbach über die
Entstehung und die Inhalte des Selbstbestimmungsgesetzes (SBGG).
Frau Roßbach ist Habilitandin am MPI für ausländisches und
internationales Privatrecht in Hamburg und forscht u.a. zu Legal
Gender Studies. Wir erfahren zunächst mehr über ihr
Forschungsgebiet sowie darüber, was die Begriffe "Geschlecht" und
"Geschlechtsidentität" eigentlich meinen.
Danach wenden wir uns dem Recht zu: Das SBGG ist am 1.11.2024 in
Kraft getreten und regelt die Möglichkeit, das eigene Geschlecht
rechtlich ändern zu lassen – ohne die noch im
Transsexuellengesetz (TSG) erforderliche psychologische
Begutachtung. Wir vollziehen den Weg vom Transsexuellengesetz
(TSG) über die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts –
u.a. zur Einführung einer dritten Geschlechtsoption – bis hin zum
SBGG nach. Dabei thematisieren wir auch kritische Punkte wie
Geschlechtsänderungen bei minderjährigen Personen, die
Auswirkungen des SBGG im Hinblick auf geschlechtergetrennte Räume
und die Auswirkungen im Abstammungsrecht. Außerdem werfen wir
einen Blick auf die ersten Monate der Anwendung des Gesetzes –
welche Erfahrungen wurden bereits gesammelt, wo gibt es noch
Unsicherheiten?
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01.04.2025
56 Minuten
In der neuesten Episode des FamRZ-Podcasts "familiensachen"
begrüßen wir Prof. Dr. Isabell Götz, um die rechtlichen Aspekte
des Kinder-Influencings zu beleuchten. Bereits 2019 thematisierte
unser Gast in ihrem Artikel "Kinderzimmer 4.0 – Ausverkauf der
Kindheit?" die Problematik von minderjährigen Influencern und
stellte die Frage, ob das Familienrecht hier gefordert ist. In
unserem Gespräch gehen wir auf zentrale Punkte ein: Wo liegt die
Grenze zwischen harmlosem Sharenting und kommerziellem
Kinder-Influencing? Können Kinder überhaupt über die
Veröffentlichung ihrer Bilder und Videos entscheiden? Wann wird
Kinder-Influencing zu einer Form von Kinderarbeit?
Wir beleuchten die Auswirkungen der dauerhaften digitalen Präsenz
auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und ziehen
Vergleiche zu Kinderstars in Film und Fernsehen. Dabei
diskutieren wir, ob die bestehenden Schutzmechanismen ausreichen.
Auch die Verantwortung der Eltern ist ein zentrales Thema: Oft
fehlt es ihnen an der nötigen Medienkompetenz, um die
langfristigen Konsequenzen ihres Handelns zu überblicken. Zudem
geht es um die rechtliche Frage, wem das Einkommen aus Werbedeals
zusteht und ob ehemalige Kinder-Influencer ihre Eltern später
haftbar machen können. Schließlich sprechen wir über die Grenze
zur Kindeswohlgefährdung und die Rolle der Plattformen, die
solche Inhalte ermöglichen.
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Über diesen Podcast
Der FamRZ-Podcast "familiensachen" widmet sich in jeder neuen Folge
aktuellen Entwicklungen, aber auch klassischen Konstellationen oder
Rechtsfragen des Familienrechts. Unser Host-Team repräsentiert
dabei sowohl die Sicht der Praxis (Familienrichter Jörn Müller) als
auch der Wissenschaft (Professor Philipp Reuß von der Universität
Göttingen). Durch die Folgen führt FamRZ-Online Redakteurin
Veronika Bodensteiner. Geladen ist jeweils ein Gast aus dem
Familienrecht oder aus anderen Disziplinen, z.B. Psychologie,
Medizin, Pädagogik, Philosophie, Soziologie, Anthropologie.
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