Podcaster
Episoden
01.09.2022
36 Minuten
Sie stellt jedes Jahr über 20.000 Menschen ein und bekommt
250.000 Bewerbungen: Kaum jemand in Deutschland kennt das
Fachkräfteangebot so gut wie Kerstin Wagner, Leiterin
Personalgewinnung bei der Deutschen Bahn. Und kaum jemand weiß so
gut, was ein Arbeitgeber heute bieten muss, um noch eine Chance
bei den begehrten Zielgruppen zu haben. Vier ihrer Erkenntnisse,
die sie in dieser Folge teilt:
Bewerber sind die Kunden und der Job ist das Produkt.
Tempo ist wichtig - wer vier Wochen braucht, um einen
Arbeitsvertrag zu schicken, verliert.
Recruiting ist kein Einstiegsjob mehr, sondern eine
anspruchsvolle multidisziplinäre Aufgabe.
Recruiter müssen immer ihre Daten im Blick haben: Welche
Ausschreibungen laufen gut, welche schlecht? Wo hakt es im
Besetzungsprozess?
Die gute Nachricht: Man muss kein Konzern mit einer 800-köpfigen
Recruiting-Abteilung sein, um von Kerstin Wagners Erfahrungen zu
profitieren. Vieles lässt sich auch im Kleinen umsetzen - zum
Beispiel die ständige Bereitschaft, zu lernen und die eigenen
Recruiting-Prozesse zu hinterfragen. Dafür braucht es auch keine
teure KI-Lösung, schon mit Excel können sich Personaler mehr
Klarheit verschaffen und weniger raten.
Weitere Themen dieser Folge von “Unentbehrlich - der
Fachkräfte-Podcast”:
Wie funktioniert Recruiting bei Schülern?
Wie wirbt die Deutsche Bahn im Ausland um Talente?
Warum schreibt die Deutsche Bahn fast jeden Job in Teilzeit
aus?
Wie will Kerstin Wagner bis 2024 30 Prozent der
Führungspositionen mit Frauen besetzen? (Siehe dazu auch die
Aktion “Die größte Bewerbung Deutschlands” zum Weltfrauentag
2022)
Wie hat dir diese Folge gefallen? Wir freuen uns auf dein
Feedback auf LinkedIn. Oder besuche uns auf der Podcast-Homepage
https://unentbehrlich.co. Dort findest du alle Folgen und Marius
Luthers monatlichen Newsletter #Unentbehrlich.
Der Gast in dieser FolgeKerstin Wagner
ist eine der führenden deutschen Recruiting-Expertinnen: Seit
zehn Jahren prägt sie bei der Deutschen Bahn die
Personalgewinnung; als Executive VP Talent Acquisition
verantwortet sie dort das globale Recruiting und Employer
Branding. Sie ist außerdem Co-Lead des Labors “Jobs of the
Future”, in dem die Deutsche Bahn die Berufsbilder der Zukunft
entwickelt. Wagner studierte Betriebswirtschaftslehre in Reims
und Reutlingen und erwarb einen MBA in Ottawa.
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03.08.2022
33 Minuten
Hausmeister müssen alles können: Die Hightech-Heizungsanlage in
Gang bekommen, Fremdfirmen dirigieren, schwierige Mieter
handhaben - und immer eine Lösung für die kleinen und großen
Katastrophen des Alltags finden.
Wo findet man diese Alleskönner des Facility-Management? Wie hält
und pflegt man solche Talente? Darüber spricht Marius Luther
heute mit dem Hausmeister Oliver Reiter und mit Ingrid Altmann,
Recruiting-Chefin des Dienstleistungsunternehmens WISAG - mit
rund 50.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber
Deutschlands.
Sie besprechen Fragen wie:
Warum muss ich auch meine Facility Manager weiterbilden und
entwickeln?
Bekommen Facility Manager zu wenig Wertschätzung?
Wie machen wir Ausbildungsberufe in Haustechnik und Facility
Management attraktiv?
Wie kann ich das Recruiting in meinem Unternehmen besser
aufstellen?
Was kann ich tun, wenn sich niemand auf meine
Stellenausschreibungen bewirbt?
Wie halte ich erfahrene Kräfte im
Unternehmen?
Wie hat dir diese Folge gefallen? Was sind deine Erfahrungen im
Recruiting für Facility-Management-Berufe? Wir freuen uns auf
dein Feedback auf LinkedIn. Oder besuche uns auf der
Podcast-Homepage https://unentbehrlich.co. Dort findest du alle
Folgen und Marius Luthers monatlichen Newsletter #Unentbehrlich.
Die Gäste in dieser Folge
Oliver Reiter
ist seit 23 Jahren Hausmeister in Homburg (Saar). Dort trägt er
Verantwortung für ein Wohn- und Geschäftszentrum. Der gelernte
Gleisbauer wirkt auch als Jugendtrainer und ist einer der wenigen
Deutschen, die die Randsportart Ringtennis betreiben.
Ingrid Altmann
ist Geschäftsführerin der WISAG Job und Karriere GmbH & Co
KG. Die Tochterfirma des Dienstleistungskonzerns WISAG bündelt
das Recruiting vor allem für die Unternehmensbereiche Facility
und Industrie.
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07.07.2022
31 Minuten
Wer heute einen Handwerker sucht, braucht viel Geduld. Der
Fachkräftemarkt ist leergefegt, Handwerksbetriebe zahlen bis zu
10.000 Euro Einstellungs-Prämie - und trotz bester
Karriereaussichten gibt es immer weniger Lehrlinge.
Der Handwerkermangel nervt nicht nur im Alltag und bringt
Bauvorhaben ins Stocken - er gefährdet auch die Energiewende.
Allein für den Austausch veralteter Heizungen werden bis zu
100.000 neue Fachkräfte benötigt. Wo sollen diese Klimaretter
herkommen? Wie können wir alte Vorurteile gegen das
Handwerk ausräumen? Wie begeistern wir mehr Frauen für eine
Lehre? Wie werden Handwerksunternehmen attraktiv für die jungen
Generationen?
Darüber spricht Marius Luther in dieser Folge von “Unentbehrlich”
mit der Handwerks-Influencerin Madita Brauer und Frank Voßloh,
Deutschland-Geschäftsführer des Klimatechnik-Unternehmens
Viessmann.
Auch mit Abitur ist die Handwerks-Ausbildung eine echte Option,
sagen beide - mit guten Gehältern, besten Karriere- und
Weiterbildungsmöglichkeiten. Nur: Diese Botschaft kommt in den
Schulen nicht an - vor allem Gymnasien tun sich schwer damit,
Handwerksberufe vorzustellen. Dabei bietet gerade das Handwerk
die Chance, ganz konkret etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Welches Bild hast du vom Handwerk - war oder ist es für dich eine
Karriere-Option, würdest du es deinen Kindern empfehlen? Bist du
selber im Handwerk tätig und kennst den Nachwuchsmangel aus
erster Hand? Hast du Ideen, wie man das Image der
Handwerks-Berufe verbessern kann? Ich freue mich über dein
Feedback auf LinkedIn oder https://www.unentbehrlich.co/.
Die Gäste in dieser Folge
Madita Brauer
hat als @FrauimHandwerk über 15.000 Follower auf Instagram, wo
sie aus ihrem Leben auf der Baustelle berichtet - und mit
Vorurteilen gegen Frauen im Handwerk aufräumt. Madita Brauer ist
Meisterin der Anlagentechnik für Heizung, Sanitär-, Klima- und
Lüftungstechnik - und macht gerade ihren Bachelor in
Handwerksmanagement.
Foto: Weitblick Workwear
Dr. Frank Voßloh
ist Deutschland-Geschäftsführer von Viessmann - das 1917
gegründete Familienunternehmen produziert heute in 12 Ländern
Klima- und Heiztechnik und beschäftigt über 13.000 Mitarbeiter.
Frank Voßloh studierte Energietechnik an der RWTH Aachen und
promovierte berufsbegleitend zum Dr.-Ing. Er ist
Vorstandsmitglied des Bundesverbands Wärmepumpe.
Foto: Viessmann
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08.06.2022
39 Minuten
In der Pflegebranche kommen schon jetzt zehn freie Stellen auf
eine Kandidatin - und bis 2030 werden 500.000 Fachkräfte fehlen.
Was also können Pflegedienste und Plegeheime tun, um die
begehrten Talente für sich zu gewinnen? Wie schaffen sie
attraktive Job-Produkte? Woher soll der Fachkräfte-Nachwuchs
kommen? Und wie schaffen wir es, die Pflege als eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen, die uns alle
angeht?
Darüber spricht Marius Luther in der ersten Folge von
“Unentbehrlich” mit dem Altenpfleger Sandro Pé und Katrin
Alberding, Mitgründerin des Pflege-Startups Kenbi
(https://kenbi.de/).
Spoiler: Mehr Geld allein macht die Jobs nicht attraktiv. Ja,
viele Pflegekräfte werden zu schlecht bezahlt für das, was sie
leisten. Aber viel frustrierender, sagt Sandro Pé, sind die
hausgemachten Probleme vieler Pflegedienste:
keine Wertschätzung für die Pflegefachkräfte
mangelhafte Führungskultur
schlecht organisierte Betriebe mit unberechenbaren
Dienstplänen
Bei allem Frust und aller Kritik: Die Pflege ist ein hoch
attraktiver Beruf mit einzigartigen Entwicklungschancen, sagt
Sandro Pé - auch für Männer. Das komme zwischen all den
Skandalgeschichten und Krisenberichten zu kurz.
Am Imagewandel für die Pflege arbeitet auch Kenbi-Gründerin
Katrin Alberding - sie will den Beruf wieder attraktiv machen für
die geschätzt 200.000 Fachkräfte, die sich andere Jobs gesucht
haben. Im “Unentbehrlich”-Podcast erzählt Katrin Alberding,
wie sie eine neue Arbeitskultur in die Pflege bringt,
warum sich inzwischen ganze Teams bei Kenbi bewerben,
welche Rolle Technologie dabei spielt und
warum Fachkräfte aus dem Ausland unseren Pflegenotstand nicht
lösen werden.
Die Gäste in dieser Folge:
Katrin Alberding
begann ihre Karriere als Investment-Bankerin in der
Healthcare-Branche und baute über mehrere Jahre Fintech- und
Consumertech-Startups auf. 2019 gründete sie zusammen mit Clemens
Raemy und Bruno Pires das Pflegeunternehmen Kenbi, das 2021 eine
Series A-Finanzierung über 23,5 Millionen Euro abschloss.
Katrin Alberding auf LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/katrinalberding/
Pressemitteilung zur Series-A-Finanzierung:
https://drive.google.com/file/d/1HGX3XNeKcubbdnLW2Enl4-G0SrzN5hzW/view?usp=sharing
Sandro Pé
ist Altenpfleger und seit Jahren eine der leidenschaftlichsten
Stimmen aus der Pflege - mit 87.000 Followern auf Facebook und
über 19.000 auf Instagram. Über seine Erfahrungen als
Altenpfleger und seine Ideen gegen den Pflegenotstand hat er das
Buch “Wir dürfen alte Menschen nicht allein lassen!” geschrieben.
Sandro Pé auf Instagram: https://www.instagram.com/sandropee/
Sandro Pés Buch:
https://www.rowohlt.de/buch/sandro-pe-wir-duerfen-alte-menschen-nicht-allein-lassen-9783499000560
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01.06.2022
3 Minuten
Sie kümmern sich um deine Großmutter, sie bauen dein Haus und
lackieren dein Auto: Fachkräfte sind essenziell für unsere
Wirtschaft und für unsere Gesellschaft. Kurz gesagt: Sie sind
unentbehrlich - und fehlen schon heute. Der Fachkräftemangel ist
eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Marius Luther, Gründer und CEO von HeyJobs, macht sich auf die
Suche nach den Ursachen des Fachkräftemangels und diskutiert
Lösungen. Dafür spricht er im Unentbehrlich-Podcast mit
Expert:innen, Politiker:innen, Personalverantwortlichen,
Geschäftsführer:innen und mit jenen, um die es wirklich geht: den
Fachkräften selbst.
Hast auch du Ideen, Fragen oder Geschichten zum Fachkräftemangel?
Dann besuche Marius Luther auf LinkedIn oder auf
unentbehrlich.co.
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Über diesen Podcast
Sie kümmern sich um deine Großmutter, sie bauen dein Haus und
lackieren dein Auto: Fachkräfte sind essenziell für unsere
Wirtschaft und für unsere Gesellschaft. Kurz gesagt: Sie sind
unentbehrlich - und fehlen schon heute. Der Fachkräftemangel ist
eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Marius Luther,
Gründer und CEO von HeyJobs, macht sich auf die Suche nach den
Ursachen des Fachkräftemangels und diskutiert Lösungen. Dafür
spricht er im Unentbehrlich-Podcast mit Expert:innen,
Politiker:innen, Personalverantwortlichen, Geschäftsführer:innen
und mit jenen, um die es wirklich geht: den Fachkräften selbst.
Hast auch du Ideen, Fragen oder Geschichten zum Fachkräftemangel?
Dann besuche Marius Luther auf LinkedIn oder auf
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