Podcaster
Episoden
24.07.2021
1 Stunde 18 Minuten
ANDREAS SCHAGER: "Ich merke, dass meine Mutter immer noch da ist
und ich meine sie wäre sehr, sehr stolz."
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Andreas Schager war zunächst im lyrischen Mozart- und
Operettenfach zu Hause, bis er 2011 zu den Heldenpartien Wagners
und Strauss’ wechselte. Seitdem debütierte er weltweit mit
herausragendem Erfolg an den großen Häusern und Festivals wie der
Staatsoper Unter den Linden, zu deren Ensemble er seit 2015
zählt, sowie an der Deutschen Oper Berlin, an der Metropolitan
Opera in New York, am Teatro alla Scala in Mailand, am Teatro
dell’Opera in Rom, an den Staatsopern von Wien, München, Dresden
und Hamburg, am Mariinsky-Theater St. Petersburg, bei den BBC
Proms, den Bayreuther Festspielen sowie an der Oper Leipzig. Zu
den Höhepunkten der letzten Jahre gehören u. a. Max in »Der
Freischütz« an der Wiener Staatsoper sowie die Neuinszenierungen
von »Fidelio«, »Parsifal« und »Tristan und Isolde« an der
Staatsoper Unter den Linden unter Daniel Barenboim.
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16.07.2021
1 Stunde 31 Minuten
CAMILLA NYLUND: "ICH BIN ZWILLING, HABE AM 11. JUNI GEBURTSTAG,
AM GLEICHEN TAG WIE RICHARD STRAUSS."
SELCUK CARA: "ICH BIN AUCH ZWILLING, HABE AM 29. MAI GEBURTSTAG,
DAS IST DER TODESTAG SOWOHL VON SISSI (ROMY SCHNEIDER), ALS AUCH
VON IHREM KAISER (KARLHEINZ BÖHM)."
CAMILLA NYLUND: "OH, HAUPTSACHE DU BIST GEBOREN!"
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Camilla Nylund zählt heute zu den weltweit führenden
lyrisch-dramatischen Sopranen.
Die in Finnland geborene Camilla Nylund singt an den
renommiertesten Opernhäusern dieser Welt, u.a. in Hamburg,
Berlin, Dresden, München, Paris, Mailand, Wien, Frankfurt, sowie
bei den Salzburger und den Bayreuther Festspielen. Zu ihrem
breitgefächerten Repertoire gehören u.a. Chrysothemis
(»Elektra«), Sieglinde (»Walküre«), Kaiserin (»Die Frau ohne
Schatten«), Tatjana (»Eugen Onegin«) sowie Elsa (»Lohengrin«) und
Eva (»Die Meistersinger von Nürnberg«). Sie arbeitet
gleichermaßen im Opern- und Konzertfach mit Dirigenten wie Daniel
Barenboim, Zubin Mehta, Sir Simon Rattle, Riccardo Muti und
Christian Thielemann. Im Rahmen ihres Erfolges als Kaiserin in
der Neuproduktion »Die Frau ohne Schatten« an der Wiener
Staatsoper im Mai/Juni 2019 wurde Camilla Nylund der Titel der
Österreichische Kammersängerin verliehen.
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12.07.2021
1 Stunde 11 Minuten
Selcuk Cara: "Viele Leute kennen Dich und ich habe noch nie etwas
Schlechtes über Dich gehört. Jetzt kommt die erste Frage - viel
Spass dabei: Warum ist das so?"
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Franziska Severin, Operndirektorin Oper Leipzig, geboren in
Berlin. Studium der Theaterwissenschaften an der Freien
Universität Berlin. Während des Studiums Regie-Hospitantin an der
Deutschen Oper Berlin.
1987 Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Berlin mit
Aufenthalt in Bayreuth. Gründungsmitglied der Off-Theatergruppe
»Comp&Co« (Leitung Peter Lund, u.a. »Fledermaus« im
Transformtheater). 1987 bis 1991 Regieassistentin an der
Deutschen Oper Berlin, u. a. bei Götz Friedrich, Johannes Schaaf,
John Dew, Giancarlo del Monaco, außerdem bei Jürgen Rose und
Roman Polanski. 1992-95 Spielleiterin und persönliche Assistentin
des Intendanten Giancarlo del Monaco an der Oper Bonn. 1995-96
Oberspielleiterin an der Oper Bonn.
1993 Eröffnungsinszenierung des Teatro Coccia in Novara (»Les
Huguenots«); weitere Gastinszenierungen von Opern und Operetten
am Metropol-Theater Berlin, am Stadttheater Gießen, am
Stadttheater St. Gallen, am Theater Lübeck, an der Opéra de Nice,
am Theater Klagenfurt, den Opernhäusern von Montpellier und
Catania sowie zuletzt bei den Händelfestspielen Halle 2011 mit
der Produktion »Ottone, Re di Germania«. Von 2001 bis 2008
Operndirektorin am Stadttheater St. Gallen mit Inszenierungen wie
»Le nozze di Figaro«, »Die Entführung aus dem Serail«, »La
Cenerentola«, »Tosca«, »Carmen«, »Die lustigen Weiber von
Windsor« sowie »Les contes d‘Hoffmann«. An der Musikalischen
Komödie Leipzig 2000 »Die Csárdásfürstin«. Seit der Spielzeit
2008 /09 ist Franziska Severin Operndirektorin der Oper Leipzig.
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11.07.2021
1 Stunde 20 Minuten
SELCUK CARA: "LIEBER ZVI, WAS WÜRDE IN TEL AVIV AUF DEM
MARKTPLATZ PASSIEREN, WENN DU MIT DEINER BESONDEREN STIMME
PLÖTZLICH SINGEN WÜRDEST?"
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Der in Israel geborene Counter-Tenor Zvi Emanuel-Marial studierte
zunächst Horn u.a. bei Marie-Luise Neunecker an der
Musikhochschule Frankfurt. Die Gesangspädagogin Marianne
Fischer-Kupfer ermutigte ihn, seine Stimme als Counter-Tenor
ausbilden zu lassen und übernahm seine Gesangsausbildung. Es
folgten Engagements bei den Salzburger Festspielen (Mitwirkung in
Hans Werner Henzes „Gogo No Eiko“ unter der Leitung von Gerd
Albrecht), an die Oper Amsterdam (Daniel in Händels „Belshazzar“,
inszeniert von Harry Kupfer), beim Turiner Festival d'Autunno, in
Berlin, Bern und Thun. Neben Auftritten auf großen Opernbühnen
machte sich Zvi Emanuel-Marial neben der barocken Literatur auch
einen Namen durch Rollen wie Prinz Orlofsky in der „Fledermaus“
(Staatstheater Darmstadt) und Oberon in Brittens
„Sommernachtstraum“ sowie durch zahlreiche Uraufführungen
zeitgenösischer Werke. Im Konzertfach tritt Zvi Emanuel-Marial
regelmäßig mit dem Organisten Matthias Eisenberg auf
(Soloprogramme und oratorische Werke wie „Messias“, Bachs
Solokantaten, Motetten, Passionen und das
Weihnachtsoratorium).
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09.07.2021
2 Stunden 7 Minuten
SELCUK CARA: "SIND SIE EIN GUTER MENSCH?"
LUIGI TOSCANO: "....."
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GEGEN DAS VERGESSEN ist das multimediale Erinnerungsprojekt des
deutsch-italienischen Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano.
Seit 2014 trifft und porträtiert er dafür weltweit Überlebende
der NS-Verfolgung. Mehr als 400 dieser Begegnungen gab es bereits
in Deutschland, den USA, Österreich, der Ukraine, Russland,
Israel, den Niederlanden und Weißrussland. Und noch werden es
mehr, doch die Jahre sind gezählt: In nicht allzu ferner Zukunft
wird es keine lebenden Zeitzeugen mehr geben.
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Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano ist ein Autodidakt mit
bewegter Vita. Als Dachdecker, Türsteher und Fensterputzer
erlebte der Sohn italienischer Gastarbeiter seine Umwelt aus den
unterschiedlichsten Perspektiven. Dass sich daraus eine
künstlerische Laufbahn entwickelt, ist ungewöhnlich. Luigi
Toscanos Arbeiten stellen Menschen in den Mittelpunkt und
erzählen die
Geschichten hinter dem Sichtbaren. Seine Kunst spricht eine
Sprache, die jeder verstehen kann. Diese nutzt er auch, um sich
klar zu positionieren und gesellschaftspolitische Zeichen zu
setzen. Mehr und mehr erobert er dafür den öffentlichen Raum.
Häuserfassaden, Plätze oder Parks: Statt hinter abgeschirmten
Museumstüren werden seine Bilder an frei zugänglichen Orten
präsentiert.
Erstmals kam dieses Konzept 2014 zum Einsatz: Mit Heimat_Asyl
brachte Luigi Toscano die überlebensgroßen Porträts und die
Geschichten von Asylbewerbern an einen zentralen Platz seiner
Heimatstadt Mannheim – und damit ins Bewusstsein Tausender
Menschen. Im Jahr 2014 rief er dann GEGEN DAS VERGESSEN ins
Leben.
2021 wurde Luigi Toscano zum UNESCO Artist for Peace berufen –
als erster Fotograf überhaupt.
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Über diesen Podcast
1. INTERVIEWS MIT NAMHAFTEN KÜNSTLER*INNEN AUS ALLEN BEREICHEN DER
KUNST-/ KULTURSZENE. 2. INTERVIEWS MIT NAMHAFTEN INTERDISZIPLINÄREN
KÜNSTLER*INNEN. 3. INTERVIEWS MIT NAMHAFTEN KÜNSTLER*INNEN AUF UND
HINTER DER BÜHNE 4. INTERVIEWS MIT NAMHAFTEN INTENDANT*INNEN,
KULTURMANAGER*INNEN UND PRODUZENT*INNEN. 5. INTERVIEWS MIT
NAMHAFTEN KUNST- / KULTURINTERESSIERTEN POLITIKER*INNEN. 6.
INTERVIEWS MIT NAMHAFTEN KUNST-/ KULTURFÖRDERERN, SPONSOREN,
MÄZENEN.
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