Episoden

Antisemitismus und Islamismus – und die nötigen Differenzierungen
18.12.2023
46 Minuten
Susanne Schröter arbeitet nötige Differenzierungen und bleibende Differenzen heraus, die der öffentlichen Debatte die Nüchternheit einer wissenschaftlichen Betrachtung beisteuern.
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Putins Krieg um und gegen die Geschichte
14.03.2022
35 Minuten
Was steht in dem Geschichtsbuch, in das Wladimir Putin sich einschreiben will? Der russische Überfall auf die Ukraine gibt für den Historiker Andreas Rose einmal mehr ein Beispiel der Formel scheiternder Imperien: Aggressive Expansion nach außen und autoritäre Konsolidierung nach innen führen vom 18. mitten in das 21. Jahrhundert, in dem die Ukraine Freiheit und Demokratie verteidigt.
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Dogma vs. Pragma: Zum Islam in Deutschland
14.06.2021
31 Minuten
Das Dickicht der Debatte um Notwendigkeit und Bedingungen, um Grenzen und Irrtümer der Integration islamisch geprägter Lebenswelten durchkämmt Hatem Elliesie, Jurist und Ethnologe am Max-Planck-Institut in Halle. Nur Differenzierung hilft, im Spannungsfeld zwischen religiöser Entfaltungsfreiheit und staatlicher Lenkung die Menschen muslimischen Glaubens selbst nicht aus dem Blick zu verlieren. Ein wesentliches Mittel hierfür ist: Bildung.
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Kann Künstliche Intelligenz fair sein?
08.04.2021
29 Minuten
Die ethische Debatte über den digitalen Fortschritt hat sich in ihren zentralen Diskursen entfernt von dystopischen Science-Fiction Szenarien und sich stärker der konkreten Praxis im Leben mit den neuen Technologien zugewandt. Was Pflegeroboter leisten sollen, Legal Tech für die Rechtssprechung bedeutet und wie man Datensets "gerechter" macht, sind die aktuellen Fragen an den Wirtschaftsethiker Christoph Lütge.
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Ausleuchten der informellen "Paralleljustiz"
01.04.2021
30 Minuten
Für Mimoza Beciri, Doktorandin des Forschungskollegs normative Gesellschaftsgrundlagen in Bonn, ist die sog. informelle Paralleljustiz eine (informelle) Form der privaten Gerichtsbarkeit, die den Rechtsstaat und seine Institutionen vor besondere Herausforderungen stellt. Inwieweit muss der Staat nichtstaatliche Äquivalente zur staatlichen Gerichtsbarkeit dulden?
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Über diesen Podcast

"Auf den Grund!" lädt zur Wissenschaft im Gespräch. Der Gastgeber ist Professor Udo Di Fabio von der Universität Bonn, Verfassungsrechtler, Gründungsdirektor des Forschungskolleg normative Gesellschaftsgrundlagen (FnG) und ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts. Er diskutiert mit Vertretern unterschiedlicher Disziplinen und auch mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die interdisziplinäre, wissenschaftliche Perpektive zielt auf "induktive Sondierungen": vom aktuellen Anlass ausgehend wird die Frage nach tieferen Gründen, Trends und Brüchen im normativen Gefüge der Gegenwart gestellt.

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