Anhaltspunkte

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Wissenschaft. Wirtschaft. Menschen

Episoden

Marika und Sandro Sperk - Weingut Böhme und Töchter
21.07.2021
56 Minuten
In dieser Folge dreht sich alles um Wein. Dafür spricht Andrin mit den Winzer:innen Marika und Sandro Sperk. Sie führen das Weingut Böhme & Töchter in Gleina. Das liegt im Unstruttal, ganz im Süden von Sachsen-Anhalt. Böhme & Töchter ist ein Familienunternehmen. Frank Böhme begann 1986 mit dem Weinanbau. Seine Töchter Marika und Toska band er schon früh in den Betrieb mit ein. 2017 übernahm dann die junge Generation das Geschäft. Seitdem führen Marika, 33 Jahre alt, und ihr Mann Sandro, 35,das kleine Weingut in Gleina. Marikas ein Jahr ältere Schwester Toska lebt mit ihrer Familie in Leipzig. Sie übernimmt nebenberuflich das Marketing für Böhme & Töchter, ist also auch aktiver Teil des Unternehmens. Das Saale-Unstrut-Gebiet wird auch die Toskana des Nordens genannt. Ein hübsches Häuschen reiht sich an das nächste. An vielen von ihnen klettern Weinreben empor. Durch das Tal schlängelt sich die Unstrut. Über ihr thronen wunderschöne Weinberge im Terrassenbau. Es kommt einem wirklich so vor als sei hierein kleines Dorf in Italien. Und da es uns hier so gut gefallen hat, waren wir eine Woche später nochmal da und haben einige weitere Orte besucht. Die ganze Kollage an Audio, Video und Mediainhalten bekommt ihr bald in einer interaktiven Story auf unserer Webseite zu sehen.
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Gerd Unkelbach - Chemiepark Leuna
08.07.2021
46 Minuten
In dieser Folge geht es um Nachhaltige Chemie. Dafür spricht Andrin mit Gerd Unkelbach. Er ist Chemiker und leitet das Fraunhofer CBP, das Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse. Es liegt im Süden Sachsen-Anhalts, im Chemiepark Leuna. Der ist flächenmäßig der größte Chemiestandort Deutschlands. Zu DDR-Zeiten bildeten die Leuna-Werke zusammen mit den Anlagen in Schkopau und Bitterfeld das sogenannte Chemiedreieck. Deutschlandweit bekannt wurde die Region damals vor allem durch die massiven Umweltprobleme, die die chemische Industrie dort verursachte. Mittlerweile hängt kein giftiger, gelber Nebel mehr über Leuna und auch der Ruß von den Dächern der Stadt ist verschwunden. Stattdessen arbeiten Gerd Unkelbach und seine Kolleg:innen daran, die chemische Produktion nachhaltig zu gestalten. Statt Kohle und Erdöl verwenden sie heute immer mehr nachwachsende Rohstoffe.
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Sarah Werner & Frithjof Antjen - Frau Ernas Loser Lebensmittelpunkt
23.06.2021
56 Minuten
In dieser Folge trifft Andrin Sarah Werner und Frithjof Antjen. Sie haben den Unverpacktladen „Frau Ernas loser Lebensmittelpunkt“ in Magdeburg gegründet. Im Unverpacktladen können Kund:innen Lebensmittel lose, also ohne Verpackung einkaufen. Dadurch sollen Lebensmittelabfälle und Verpackungsmüll reduziert werden. Die Unverpacktläden sind Teil der Zero Waste Bewegung. „Zero Waste“ bedeutet „Null Müll“ oder „Null Verschwendung“. Ihre Anhänger:innen versuchen, möglichst umweltschonend zu leben, indem sie zum Beispiel nur das kaufen, was sie wirklich brauchen, Müll vermeiden und vieles selbst herstellen. Sarah und Frithjof hat die Idee, einen Unverpacktladen aufzumachen,zueinander geführt. Seitdem sind sie nicht nur Geschäftspartner:innen, sondern auch Freunde. Ihren Laden eröffneten sie im September 2017. Vorher haben beide etwas ganz anderes gemacht.
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Später studieren
09.06.2021
51 Minuten
In der heutigen Folge geht es um das Später Studieren. Andrin spricht mit Jens, Ingo und Nele – drei Menschen, die nicht gleich nach der Schule an die Uni oder Hochschule gegangen sind, sondern erst Jahre später. Andrin widmet sich der Frage was der jeweilige Antrieb war nochmal den Schritt ins Studium zu wagen; nach zum Teil vielen Jahren Berufserfahrung. Welche Hürden mussten sie nehmen? Wie änderte sich ihr Leben? Und wie fühlte es sich an, zwischen deutlich jüngeren Student:innen in der Vorlesung zu sitzen? Pandemiebedingt haben wir die Folgen online aufgenommen. Nele konnte Andrin noch in ihrer Küche interviewen, pandemiebedingt mit Abstand und weit geöffnetem Fenster.
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Urwahnbikes - Fahrräder aus dem 3D-Drucker
30.05.2021
55 Minuten
In dieser Folge geht es ums Gründen in Sachsen-Anhalt. Dazu trifft Andrin Sebastian Meinecke. Er hat das Startup Urwahn Bikes gegründet. Urwahn Bikes stellt maßgeschneiderte Fahrräder für die Stadt her. Das Besondere: Der Rahmen der Räder kommt aus dem 3D-Drucker. Mit dieser Technologie will das Unternehmen die Fahrradbranche revolutionieren. Daher auch der Name: „Urwahn“ setzt sich aus den Wörtern „urban“ und „Wahnsinn“ zusammen. Sebastian Meinecke ist in Osterburg geboren und hat Sport und Technik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg studiert. Vor acht Jahren setzte er sich in den Kopf, das Fahrrad ganz neu zu denken. Er entwickelte ein eigenes Produkt und gründete 2017 – zusammen mit seinem Geschäftspartner Ramon Thomas – das Unternehmen Urwahn Bikes. 2019 kam ihr erstes Produkt, das Fahrrad „Stadtfuchs“ auf den Markt. Ein Jahr später folge das E-Bike „Platzhirsch“. Seit dem hat das Startup mehrere Preise für Design und nachhaltige Produktion gewonnen.
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