Podcaster
Episoden
14.04.2022
1 Stunde 23 Minuten
Das Motto „raiding and trading“ suggeriert eigentlich zwei
Betrachtungswinkel, wenn man sich mit den sogenannten "Wikingern"
beschäftigt. Nichtsdestotrotz hat die Rezeption des räuberischen,
aggressiven, trunksüchtigen und hypermaskulinen Wikingers mehr
Anklang in der aktuellen Popkultur gefunden. Egal, ob Serien wie
"Vikings", "The Last Kingdom" oder eben das Videospiel "Assassins
Creed Valhalla", die Darstellungen scheinen sich zu schneiden, ja
sogar sehr stark zu ähneln. Warum das so ist und inwiefern
vergangene Darstellungen sowie Tradierungen des Themas eine Rolle
spielten und welche Rolle insbesondere die isländischen Sagas
spielen werden in dieser Episode mit der Expertin Rebecca
Merkelbach (Twitter: @BeccaMerkelbach) diskutiert.
Literaturliste
Byock, Jesse, Viking Age Iceland (London: Penguin Books,
2001)
Gunnar Karlsson, The History of Iceland (Minneapolis:
University of Minnesota Press, 2000)
Winroth, Anders, The Age of the Vikings (Princeton: Princeton
University Press, 2014)
Ármann Jakobsson und Sverrir Jakobsson, The Routledge
Companion to the Medieval Icelandic Sagas (London: Routledge,
2017)
Jónas Kristjánsson, Eddas and Sagas: Iceland’s Medieval
Literature, übers. Peter Foote (Reykjavík: Hið íslenska
bókmenntafélag, 2007)
Nahl, Jan A. van, und Astrid van Nahl, Skandinavistische
Mediävistik: Einführung in die altwestnordische Sprach- und
Literaturgeschichte (Hamburg: Buske, 2019)
Böldl, Klaus, Götter und Mythen des Nordens: Ein Handbuch
(München: Beck, 2013)
Larrington, Carolyne, Fit für Walhalla: Nordische Mythen für
Einsteiger, übers. Jörg Fündling (Darmstadt: Theiss, 2018)
Skaldic Poetry Project: https://skaldic.org/m.php?p=skaldic
Dies ist eine Kooperationsfolge mit Vlads "Culture on Demand"
(Twitter: @culture_demand ). HIER dessen Linktree.
Falls ihr "Culture On Demand" noch in seinem Vorhaben Spenden für
ukrainische Flüchtlinge zu sammeln unterstützen möchtet, dann
gerne HIER.
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12.11.2021
1 Stunde 15 Minuten
„Wir finden in Spielen eine Collage von pseudohistorischen oder
historisierten Dingen. Macht es da überhaupt Sinn von
Rekonstruktion zu reden; ist es nicht besser von Konstruktion zu
reden?“ Archäolog*innen mit Schlapphut und Pinsel, was haben die
denn mit Spielen zu tun? In dieser Folge des gespielt-Podcasts
des Arbeitskreises Geschichtswissenschaft und digitale Spiele
spricht Nicolas Huss mit Sophie Schmidt, Jonas Froehlich und
Tobias Schade über Archaeogaming, also die archäologische
Auseinandersetzung mit digitalen Spielen. Die archäologischen
Game Studies befassen sich mit digitalen Spielen in vielfacher
Hinsicht: 1) der Archäologie von Spielen, 2) der Archäologie in
Spielen und der 3) Rezeption von Archäologie in Spielen.
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03.10.2021
1 Stunde 39 Minuten
Zwei Wehrmachtssoldaten werden vom Grauen an der Ostfront
traumatisiert. Sie desertieren nicht nur, sondern kämpfen dort
einen mutigen Guerillakampf gegen ihre ehemaligen Kameraden. So
lautet die Prämisse des am 19. Oktober 2021 erscheinenden
Schleich-Taktikspiels War Mongrels des polnischen Entwicklerteams
Destructive Creations.
Doch wie historisch glaubwürdig ist dieses Szenario und wie kann
es erinnerungskulturell eingeordnet werden? Inwiefern wird hier
die Erzählung einer sauberen Wehrmacht weitergeschrieben? Und wie
passen die bisher bekannten Informationen zum Spiel zur
bisherigen Vita des Entwicklerteams, das in der Vergangenheit mit
rechten Narrativen in Spielen wie Hatred oder IS Defense
provozierte?
Dies und mehr erfährst du in unserer neuen Podcast-Episode zum
Thema „Saubere Wehrmacht in War Mongrels?“
Denn hier fragen und diskutieren Historiker*innen des AKGWDS, des
Netzwerkes Keinen Pixel den Faschisten, sowie des Vereins
Gesichtzeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e. V. nach der
Glaubwürdigkeit der Entwickler Destructive Creations.
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20.08.2021
1 Stunde 4 Minuten
Herzlich Willkommen zur allerersten Folge von "gespielt", dem
brandneuen Podcast des Arbeitskreises Geschichtswissenschaft und
Digitale Spiele (AKGWDS)! Für unseren Auftakt hat sich Aurelia
Brandenburg (@hekabeohnename) vom AKGWDS zwei besondere Gäste ins
Boot geholt: Gemeinsam mit der Journalistin Lara Keilbart
(@LaraKaaa) und der Bloggerin und Kulturwissenschaftlerin
Michelle Janßen (@mianjanssen) unterhält sie sich über
Frauenbilder und Queerness in Digitalen Spielen. Gemeinsam
sprechen sie über Gender, weibliche und/oder queere
Protagonist*innen, welche Rolle die Spielebranche und ihr
Marketing seit den 80ern dabei eigentlich selbst spielt und mehr.
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Über diesen Podcast
Der AKGWDS ist die zentrale Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum
für Forschende, Lehrende und Interessierte, die sich an der
Schnittstelle von Geschichtswissenschaft und Game Studies bewegen.
Mit unserem Podcast wollen wir uns gemeinsam mit Gästen mit Spielen
und Geschichte, Spiele über Geschichte, Geschichte in Spielen und
mehr beschäftigen.
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