Podcaster
Episoden
06.11.2021
38 Minuten
„Wer sich nicht engagiert, bekommt was übergestülpt." Das wollte
Dr. Karl-Ernst ('Kalle') Grau auf keinen Fall. Ein Gespräch über 25
Jahre berufsständisches und berufspolitisches Engagement und das
gute Gefühl, etwas zu bewirken. Als Freier Beruf verwaltet sich die
Tierärzteschaft selbst. Das erfordert ehrenamtliches Engagement.
Doch das Interesse an Berufspolitik, speziell an der Kammerarbeit
"ist sehr, sehr gering". Traurig, findet das 'Kalle' Grau. Aus
seinen 25 Jahren Mitarbeit in Praktikerverband und Tierärztekammer
Westfalen-Lippe sind " Freundschaften entstanden“ – denn die, die
es machen, "die machen das mit Herzblut". Ein Gespräch über
'sichere' tierärztliche Renten, enttäuschende Wahlbeteiligung, das
inzwischen hochpolitische Thema Notdienst und einen Beruf, "der
nichts für Schreibtischtäter ist" und bei dem man "nachts auch mal
mit dem Popo aus dem Bett muss.“ Darüber werden Sie was hören –
Zeitstempel: 01:52Tierarzt: Ein „Beruf mit Familienanschluss“ –
„Das Schöne sind die persönlichen Kontakte“ 06:15Motivation fürs
Ehrenamt – „Ein Team aus dem auch Freundschaften entstanden sind“
07:56Wenig Interesse der Tierärzteschaft an Berufspolitik, speziell
an der Kammerarbeit – "Das macht mich traurig" 08:48Konsequenzen am
Beispiel Notdienst – „Wenn man sich nicht engagiert, bekommt man
was übergestülpt“ 13:30„Wer den Beruf ergreift, muss nachts auch
mal mit dem Popo aus dem Bett“ 16:47Spezialisierung und
Strukturwandel – „Es ist schwierig allen Interessen gerecht zu
werden“ 18:35Tierärztliches Versorgungswerk – „Wichtige Absicherung
für Kollegen“ Ab etwa Minute 20:20 geht es auch um Belastungen im
Beruf und die Folgen – mit Bezug zum mensch-tierarzt-Podcast über
die Suizid-Problematik 22:36Schon beim Frühstück Kontakt zum
Tierarzt (Stichwort Lebensmittelsicherheit) – „Mir tut weh, wie
wenig wir Beachtung finden“ 27:14Tierärztliche Solidarität oder
Neid – „Das einheitliche Bild nach außen ist ganz wichtig“ 29:56Ein
„Kampagnen-Pott“ für Tierärzte – Wer macht bei der Vielfalt der
Interessenverbände die Tierärzteschaft sichtbar? 32:38Ist meine
Tierarztrentrente im Versorgungswerk sicher? – „Wir können beruhigt
sein“ Der Gesprächspartner Dr. Karl-Ernst ('Kalle') Grau (Jg. 1952)
ist aufgewachsen in der "Zement-Stadt" Erwitte. Schon mit 14 fuhr
er mit seinem Schwager, dem örtlichen Tierarzt, Praxistouren.
Selbst hat er dann Tiermedizin in Hannover studiert (Approbation
1979) und dort auch an der Klinik für Schweine promoviert. Von 1980
bis 2014 arbeitete Kalle Grau als praktizierender Tierarzt in
Sendenhorst, zuletzt (ab 2003) in der Tierarztpraxis am
Fernmeldeturm, einer Gemischtpraxis mit Schwerpunkt Rind und
Schwein.Berufspolitisch hat sich 'Kalle' Grau über 25 Jahre in
verschiedensten Funktionen engagiert: Vor allem im Kammervorstand
der Tierärztekammer Westfalen-Lippe (seit 1994 bis heute), als
Vorsitzender des Verwaltungsausschusses im dortigen Versorgungswerk
(aktuell) und auch im Landesverband Westfalen des Bundesverbandes
praktizierender Tierärzte (bpt), den er 17 Jahre als
Landesvorsitzender geführt hat. Bildnachweis / Beitragsbildmontage:
"Ehrenamt" AdobeStock / Portrait Grau privat
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02.10.2021
43 Minuten
Wundervolle Kaltblüter und gekörte Hengste, das erste selbstgebaute
Laufband, Pferdeanhängerstaus vor Deckstationen und 162
Trächtigkeitsuntersuchungen an einem Tag – ein Gespräch über mehr
als 40 Berufsjahre als Pferdetierarzt und -züchter, in denen Dr.
Lutz Ahlswede seine Erfüllung gefunden hat. Zu Anfang hatte der
Niedersachse Dr. Lutz Ahlswede Westfalen in Sachen Pferdezucht
nicht wirklich ernst genommen. Aber über fast 30 Jahre hat er dann
als Referent für Pferdegesundheit der Landwirtschaftskammer die
Geschicke der Pferdezucht in NRW wesentlich geprägt: Als Leiter des
Stutengesundheitsdienstes Westfalen, tierärztlicher Betreuer
zahlloser privater und staatlicher Deckstationen sowie des
Landgestütes Warendorf. Rolf Nathaus hat den Tierarztsohn, dessen
Vater schon Artilleriepferde betreut hat und der von klein auf
ebenfalls unbedingt Tierarzt werden wollte, auf seinem Hof am Rande
von Münster besucht. Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel:
01:47Emotionsthema Pferdezucht – „Krank vor ‚Hengstefieber‘“
08:43Ein selbstgebautes Laufband und Fütterungsversuche mit Ponys –
„Hinterher sahen die besser aus“ 12:41Einstieg beim
Pferdegesundheitsdienst (1976) – „Von Pferdezucht in Münster hatte
ich noch nie was gehört“ 15:14Nicht nur Gynäkologie
– "Riesenprobleme mit der Ernährung der Pferde und
wahnsinnshohe Besiedlungsbefunde mit Strongyliden" 19:15„Die Zucht
verdoppelte sich mehr oder weniger von Jahr zu Jahr“ – Ein festes
System von über 20 Deckstellen im 14-Tage-Rhythmus besuchen
25:12Die Landwirtschaft wechselte die Pferde – von Kalt- zu
Warmblütern, vom Arbeitspferd zum Sportpferd 27:44Große
Deckstationen: 162 Stuten in 12 Stunden – "Pferdeanhängerstau auf
der Autobahn" 30:41Trächtigkeitsuntersuchungen, Probleme für die
junge Generation – „Am Anfang muss man Erfahrungen sammeln. Ich
habe nur aus der Menge für mich was lernen können." 37:10Equine
Virus Arteritis: "Mitte der 90er kannten wir die nur aus der
Literatur" – 17 Hengste für die Zucht verloren Hintergrund:
Ausbrüche der Equinen Virus Arteritis 2020 – Merkblatt als
PDF-Download Der Gesprächspartner Dr. Lutz Ahlswede (Jg. 1946),
geboren und aufgewachsen als Tierarztsohn in Bad Gandersheim,
wollte auch selbst immer schon Tierarzt werden. Studiert hat er von
1965 bis 1971 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, dort dann
auch promoviert (1972) und fünf Jahre als Assistent im Institut für
Tierernährung gearbeitet (Prof. Dr. Helmut Meyer).Er erwarb zwei
Fachtierarztbezeichnungen – für Tierernährung und Diätetik sowie
für Zuchthygiene und Besamung – und leitete fast 30 Jahre den
Pferdegesundheitdienst der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe
(NRW).Acht Jahre (bis 2020) war Dr. Ahlswede Mitglied im Vorstand
des Westfälischen Pferdestammbuchs. Seiner eigenen Pferdezucht,
entstammen unter anderem fünf gekörte Hengste, sowie sieben
Staatsprämienstuten. Bildnachweis: Beitragsbildmontage Stute/Fohlen
AdobeStock / Portrait Ahlswede Rolf Nathaus
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18.09.2021
32 Minuten
Kibbuz, Kloster, Schweine – der Weg von Dr. Hermann Nienhoff zum
Experten für Schweinegesundheit war nicht gradlinig. Ein Gespräch
über Viren, Schweinestress und die Verknüpfung von Tiergesundheit
mit Wirtschaftlichkeit. Der Schweinegesundheitsdienst in Westfalen
war lange Zeit mit dem Namen Dr. Hermann Nienhoff verknüpft. Rolf
Nathaus hat ihn besucht und sich unterhalten: Über die 70er Jahre,
als der Halothan-Test zur Erkennung stressanfälliger Zuchtlinien
die Tierzucht verändert hat. Über die ersten PRRS-Fälle in NRW
Anfang 1990. Und über den Wert des Tierarztes, die Tiergesundheit
als wichtigen Faktor der Wirtschaftlichkeit. Darüber werden Sie was
hören – Zeitstempel: 02:02Faszination Tierarzt – "Insbesondere die
Geburtshilfe" 04:49Die Zeit des "großen Rosenberger" – Fast vier
Semester 'Bremser' in der Rinderklinik 08:01"Die Praxis war nicht
meine Welt – kommerzielles Denken war mir fremd" 10:11Der
Schweinegesundheitsdienst – Konkurrenz für niedergelassene
Praktiker und Amtstierärzte? 12:21Erste PRRS-Fälle in NRW – "Ein
Virus lässt sich nie und nimmer bremsen" 18:14"Bananenkrankheit",
das Stress-Syndrom der Schweine (Maligne Hyperthermie-Syndrom) –
"1,5% Verluste allein auf dem Transport zum Schlachthof"
24:49"Missstände in der Schweinehaltung, -zucht und Hygiene muss
man begegnen" – Der wirtschaftliche Nutzen der Wissenschaft
29:33Was Ruhestand und Rauchen gemeinsam haben: „Aufhören und dann
nichts mehr“ – Arizona als Alternative zum Schweinestall Der
Gesprächspartner Dr. Hermann Nienhoff, geboren 1935, ist als
Landwirtssohn in Borken aufgewachsen. Er hat von 1957 bis 1959
Philosophie und Theologie (Münster/Schweiz) studiert und dann
1960/61 in einem Kibbuz in Israel und einem Benediktinerkloster
gelebt. Danach studierte er an der Tierärztlichen Hochschule
Hannover (bis 1966). Seit 1968 hat er bis zu seiner Pensionierung
1995 dann im Schweinegesundheitsdienst NRW in Münster gearbeitet.
Hintergrund: Halothan-Test Der Halothan-Test (Thema im Podcast ab
Minute 18:14) wurde zu Beginn der 80er Jahre bei Ferkeln im
Gewichtsbereich von etwa 17 bis 25 kg durchgeführt. Mit ihm lässt
sich eine erblich bedingte Stressanfälligkeit erkennen – das
Maligne-Hyperthermie-Syndrom (MHS), auch Porcines Stress-Syndrom
(PSS) genannt. Mit einem Gasgemisch von 4 % Halothan und
96 % Sauerstoff und einer Dauer von bis zu fünf Minuten werden
die Schweine beatmet.Dabei können folgende Reaktionen eintreten:
Die Muskulatur der Tiere bleibt völlig gelöst und entspannt über
die gesamte Beatmungszeit hinweg, dann bezeichnet man die Reaktion
als halothan-negativ. Diese Tiere sind stressunempfindlich.Die
Muskulatur der Tiere verkrampft, unter Umständen bereits wenigen
Sekunden nach der Beatmung, dann ist die Reaktion halothan-positiv
und die Tiere sind stressempfindlich. Die Beatmung wird dann sofort
abgebrochen.Der Halothan-Test hat seit Einführung des MHS-Gentests
Mitte der 80er Jahre an Bedeutung verloren und wird praktisch nicht
mehr angewendet.(Quelle: LfL Bayern: Schweinezucht und
Schweineproduktion / 2006) Beitragsbild: Abortferkel durch
PRRS-Infektion ( VetFocus) / Portrait Nienhoff ( Nathaus)
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04.09.2021
20 Minuten
Eine Nutztierarztpraxis gründen? Macht das heute noch Sinn? In Teil
2 geht es um die Rahmenbedingungen. Offene Worte über Höfesterben
und Zukunftsängste, Mütterbashing und warum es trotzdem Spaß macht,
jeden Tag wieder aufzustehen. Rolf Nathaus spricht im zweiten Teil
des Podcasts mit den vier Praxisgründerinnen Dr. Anna Goldhofer,
Dr. Lisa Militowski, Sophie Strobel und Dr. Kirsten Bernhart über
die Zukunft ihrer Nutztierarztpraxis. Es geht um den (fehlenden)
Wert der Tiere und der Milch, um Konflikte im Berufsstand zwischen
Männern und Frauen, um Mutterrollen oder auch um das Sterben der
Bauernhöfe. All das schmälert aber nicht die Leidenschaft für einen
Job, „in dem ich richtig gut in etwas sein kann“ und in dem
Tierhalter viel Wertschätzung zurückgeben. Teil 1 hier In Teil ist
zu hören, dass man viel Freude haben kann, auch wenn man
‚plötzlich’ eine eigene Praxis gründen muss. Ein ehrliches Gespräch
über nächtelange Diskussionen mit den Partnern, über Ratlosigkeit
und Vorfreude und den Entschluss: Wir machen das jetzt! Darüber
werden Sie was hören – Zeitstempel: 00:55Abenddämmerung der
Nutztierpraxis – Sinkt mit dem Wert der Tiere auch der Wert des
Tierarztes? 05:07Von den Hemmungen, Geld zu nehmen – "Als
Angestellte hat uns das mit den Rechnungen nicht interessiert"
06:23Wertschätzung –"Mein Vermieter war geschockt was ich (nicht)
verdiene" 08:36Tierwohldebatte, Strukturwandel, Bauernbashing – "Es
tut in der Seele weh, wenn gute Landwirte den Stallmantel an den
Nagel hängen" 10:44Konflikte im Berufsstand: Inhaber vs.
Angestellte, Männer vs. Frauen, Mütterbashing – "Wir wollen es
anders machen" 16:14"Wie passt Ihr auf Euch auf?" – Was rechts und
links der Arbeit noch bleibt Die Gesprächspartnerinnen – das
Inhaber-Team der Tierarztpraxis Oberland Die vier jungen
Tierärztinnen waren zuletzt zusammen in einer Gemeinschaftspraxis
angestellt. Nach deren überaschender Auflösung haben sie sich
entschieden, gemeinsam die Tierarztpraxis Oberland mit Schwerpunkt
Rind zu gründen. Dr. Anna Goldhofer … … hat von 2004 bis 2009 an
der LMU München studiert. Von 2010 bis 2020 war sie in der
Vorgängerpraxis angestellt und hat in verschiedenen Tierarztpraxen
auch Erfahrung in der Kleintiermedizin gesammelt. Dr. Lisa
Militowski … … kommt von einem Milchviehbetrieb in Mittelfranken
und hat von 2008 bis 2014 an der LMU München studiert. Bis 2016 war
sie Mitarbeiterin an der Klinik für Wiederkäuer in Oberschleißheim
und hat dann vier Jahre als angestellte Tierärztin in der
Vorgängerpraxis gearbeitet. Sophie Strobel … … hat nach dem Studium
(2006-2012) an der LMU München bis 2017 als angestellte Tierärztin
in Großtierpraxen im Allgäu und am Staffelsee gearbeitet. Seit 2014
ist sie auch Leiterin der Trichinenuntersuchungsstelle Krönauer in
Spatzenhausen und arbeitet als amtliche Tierärztin in der
Fleischbeschau im nördlichen Landkreis Garmisch Partenkirchen. In
der Vorgängerpraxis war sie drei Jahre angestellt. Dr. Kristin
Bernhard … … hat ebenfalls an der LMU Münche studiert (2008-2014).
Im Anschluß arbeitete sie bis 2018 als angestellte Tierärztin in
einer Großtierpraxis und parallel als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub,
bevor sie 2019 zur Vorgängerpraxis kam. Teil 1 hier Bildquellen:
Teamfotos Praxis Oberland / Beitragsbild: adobe stock
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04.09.2021
31 Minuten
Man kann viel Freude haben, trotz der Sorgen wenn man ‚plötzlich’
eine eigene Praxis gründen muss. Ein ehrliches Gespräch über
nächtelange Diskussionen mit den Partnern, über Ratlosigkeit und
Vorfreude und den Entschluss: Wir machen das jetzt! Gleich vier
junge Tierärztinnen sind Gast in dieser Podcastfolge: Dr. Anna
Goldhofer, Dr. Lisa Militowski, Sophie Strobel und Dr. Kirsten
Bernhart – das Team der Tierarztpraxis Oberland.Rolf Nathaus hat
sie südlich des Starnberger Sees besucht, wo sie zum Jahresbeginn
2021 eine Rinderpraxis gegründet haben. Quasi über Nacht, denn die
alten Chefs lösten ihre Gemeinschaftspraxis überraschend auf. Was
sollte aus den vier Freundinnen werden?Im ersten Teil des
Gespräches – in dem auch viel gelacht wird – geht es um Mut,
maximale Offenheit und auch darum, um Hilfe bitten zu können – denn
eine Praxis gründen mit kleinen Kindern ist eine große
Herausforderung – die hörbar Freude gemacht hat. Teil 2 hier Teil 2
stellt die Frage: Eine Nutztierarztpraxis gründen? Macht das heute
noch Sinn? Es geht um die Rahmenbedingungen. Offene Worte über
Höfesterben und wertlose Tiere, über Zukunftsängste, Mütterbashing
und warum es trotzdem Spaß macht, jeden Tag wieder aufzustehen.
Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 01:39200 Tage Praxis
Oberland: „Anstrengend, aber die richtige Entscheidung“ … „Die
Arbeit macht deutlich mehr Spaß“ … „Ich habe es nicht bereut“
05:40Viele Treffen, viele Szenarien, viele Zweifel – "Werden wir
glücklich, wenn wir's bleiben lassen? Nein? Und wenn wir es machen?
Vielleicht?" 08:16Kinder, Praxis, Partner: Nächtelang diskutiert
und auch gestritten – "Mein Mann hat viel dazugelernt, es hat uns
als Familie weitergebracht" 14:44Wie schafft man Gerechtigkeit im
Team? 17:12Wie reagieren die Kunden, wenn das jetzt ‚Muttis‘
machen? – "Wir müssen uns nicht rechtfertigen, solange es läuft."
21:15"Praxisgründung heißt nicht: Keiner darf mehr ein Kind
kriegen" 22:24Das große Ziel: Als Geschäftspartnerinnen die
Freundschaft um jeden Preis erhalten – "Maximale Offenheit.
Schwächen zugeben ist leichter unter Freundinnen" 23:41Kompetenzen
und Aufgaben verteilen – "Wir müssen besser werden im Management"
27:20Arbeitsbereiche aufteilen – "Jeder muss auch seine Nischen
finden dürfen" Die Gesprächspartnerinnen – das Inhaber-Team der
Tierarztpraxis Oberland Die vier jungen Tierärztinnen waren zuletzt
zusammen in einer Gemeinschaftspraxis angestellt. Nach deren
überaschender Auflösung haben sie sich entschieden, gemeinsam die
Tierarztpraxis Oberland mit Schwerpunkt Rindzu gründen. Dr. Anna
Goldhofer … … hat von 2004 bis 2009 an der LMU München studiert.
Von 2010 bis 2020 war sie in der Vorgängerpraxis angestellt und hat
in verschiedenen Tierarztpraxen auch Erfahrung in der
Kleintiermedizin gesammelt. Dr. Lisa Militowski … … kommt von einem
Milchviehbetrieb in Mittelfranken und hat von 2008 bis 2014 an der
LMU München studiert. Bis 2016 war sie Mitarbeiterin an der Klinik
für Wiederkäuer in Oberschleißheim und hat dann vier Jahre als
angestellte Tierärztin in der Vorgängerpraxis gearbeitet. Sophie
Strobel … … hat nach dem Studium (2006-2012) an der LMU München bis
2017 als angestellte Tierärztin in Großtierpraxen im Allgäu und am
Staffelsee gearbeitet. Seit 2014 ist sie auch Leiterin der
Trichinenuntersuchungsstelle Krönauer in Spatzenhausen und arbeitet
als amtliche Tierärztin in der Fleischbeschau im nördlichen
Landkreis Garmisch Partenkirchen. In der Vorgängerpraxis war sie
drei Jahre angestellt. Dr. Kristin Bernhard … … hat ebenfalls an
der LMU Münche studiert (2008-2014). Im Anschluß arbeitete sie bis
2018 als angestellte Tierärztin in einer Großtierpraxis und
parallel als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Landesanstalt
für Landwirtschaft in Grub, bevor sie 2019 zur Vorgängerpraxis kam.
Teil 2 hier Bildquellen: Teamfotos Praxis Oberland / Beitragsbild:
adobe stock
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Erlebnisse, Erfahrungen und Einsichten, die ein Tierarztleben
prägen. In unserem Podcast erzählen Tierärztinnen und Tierärzte
über ihre besondere Leidenschaft zum Beruf. mensch:tierarzt ist ein
Zeitdokument erlebter Geschichte(n) der Tiermedizin.
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