Podcaster
Episoden
29.12.2021
15 Minuten
Die letzte Folge der Erinnerungszeichen handelt von Ludwig
Kleeberg. Der Mediziner erhielt 1914 seine Approbation als Arzt
und promovierte 1917 an der Universität Jena.
Ab März 1931 war Ludwig Kleeberg neben seiner Praxistätigkeit in
der Chemotherapeutischen Abteilung des Robert Koch-Instituts
tätig. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten riet
Ludwig Kleebergs bereits nach England emigrierter Schwager ihm,
ebenfalls das Land zu verlassen. Am 1. April 1933 zog er mit
seiner Frau und den beiden Söhnen ins niederländische Hilversum –
und kam somit seiner Entlassung am RKI zuvor.
Wie seine weitere Karriere als Arzt verlief und wo er in der Welt
wirkte, erfahren Sie in dieser letzten Folge der
Erinnerungszeichen. Dem Podcast des Museums im Robert
Koch-Institut.
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30.11.2021
25 Minuten
In dieser Folge sprechen wir über das Leben von Rochla
Etinger-Tulczynska. Nachdem sie 1928 Simcha Etinger geheiratet
hat, trat sie vermutlich in Das Robert Koch-Institut ein. Während
ihrer Zeit im RKI veröffentlichte sie einige Artikel und hielt
Vorträge in der Berliner Mikrobiologischen Gesellschaft. Nachdem
die Nationalsozialisten an die Macht kamen, macht sie sich mit
ihrem Mann 1933 auf den Weg nach Italien.
Wie ihr Leben und ihre wissenschaftliche Karriere in Israel
später weiter verlief, erfahren Sie in dieser Folge der
Erinnerungszeichen. Da über Rochla Etinger-Tulczynska nicht viel
bekannt ist, konnten wir in dieser Folge mit ihrer Enkelin
sprechen, die uns aufschlussreiche Informationen geben konnte.
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27.10.2021
23 Minuten
Diese Folge er Erinnerungszeichen handelt von Werner Silberstein.
Er ist einer der jüdischen Mitarbeiterinnen,welche 1933 Das
Robert Koch-Institut verlassen mussten. Werner Silberstein wurde
101 Jahr und lebte in drei Jahrhunderten. Das Besondere an
dieser neuen Folge: Wir haben Werner Silberstein selbst zu Wort
kommen lassen. Wenn Sie erfahren möchten, wie das bewegte Leben
von Werner Silberstein ausgesehen hat, dann hören Sie diese
besondere Folge der Erinnerungszeichen.
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29.09.2021
25 Minuten
Folge 9 der Erinnerungszeichen handelt von Walter Levinthal.
Nachdem er seine Kindheit Berlin verbrachte, wurde er früh als
derjenige bekannt, der ein Verfahren entwickelte, um bestimmte
Krankheitserreger zu identifizieren. Für die Entdeckung des
Psittakose-Erregers, der die auch Papageienkrankheit genannte
Ornithose verursacht, wurde ihm 1931 der Paul-Ehrlich-Preis
verliehen. Neben seiner Arbeit am RKI engagierte sich Walter
Levinthal in der Deutschen Liga für Menschenrechte, u.a. als
Schriftleiter der Zeitschrift „Die Menschenrechte“.
Am 15. März 1933 wurde Walter Levinthal beim Verlassen des Robert
Koch-Instituts von einem Trupp von SA- und SS-Männern verhaftet
und über Nacht im Polizeigefängnis festgehalten. Aufgrund seiner
jüdischen Herkunft wurde ihm im Rahmen des Gesetzes zur
Wiederherstellung des Berufsbeamtentums seine Stelle am RKI
gekündigt.
Was er nach seiner Kündigung tat und wie seine wissenschaftliche
Karriere verlief, erfahren Sie in dieser Folge der
Erinnerungszeichen.
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31.08.2021
32 Minuten
Der Mediziner Hans Loewenthal, begann seine Tätigkeit 1927 im
Robert Koch-Institut in der Wutschutzabteilung und baute in den
folgenden Jahren ein Labor für Zellforschung auf. Auch er musste
aufgrund der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im
Jahr 1933 das RKI verlassen. Nach seiner Entlassung aus dem RKI
emigrierte Hans Loewenthal nach England. Was er dort tat, wie er
seine weitere wissenschaftliche Karriere gestaltete, wie sich
sein Familienleben entwickelte und ob er wieder nach Deutschland
zurückkehrte, erfahren Sie in dieser neuen Folge der
Erinnerungszeichen.
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Über diesen Podcast
Mindestens zwölf Wissenschaftler*innen und Assistent*innen mussten
im Frühjahr 1933 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft das Robert
Koch-Institut verlassen. Ihre Namen und Schicksale sollen nicht
vergessen werden. Diese Podcastserie, die das Museum im Robert
Koch-Institut entwickelt hat, ist den vertriebenen jüdischen
Mitarbeitenden gewidmet.
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