Podcaster
Episoden
02.06.2022
10 Minuten
In der sechsten Folge der Reihe liest Brigitte Sommer selbst aus
ihrer Erzählung „Die Universität verleiht Flügel“. Zugegeben:
Parallelen zwischen der fiktionalen Erzählung und dem wirklichen
Leben der gebürtigen Offenburgerin lassen sich nicht von der Hand
weisen. 2006, zu Beginn ihres Rentenalters, zog Sommer mit ihrem
pensionierten Ehemann nach Konstanz. Die inzwischen 76jährige
Lehrerin schreibt seit Jahren selbst Geschichten für ihre Kinder
und Enkel, aber nicht nur Autobiografisches. Auch Realität und
Fiktion vermischen sich darin. Doch ob sich der kleine Flirt
ihrer Protagonistin Claudia an der Uni in ihrem eigenen Leben
zugetragen hat, darüber schweigt sie. Vom Zauber des Neubeginns
handelt ihre Geschichte.
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02.06.2022
14 Minuten
In der fünften Folge der Reihe liest Karin Prengel selbst
Ausschnitte aus ihrer Erzählung „Als Weltenbummlerin im ruhigen
Hafen angelegt.“ Die Berlinerin hat mit ihrer Familie 20 Jahre in
Spanien gelebt, als sie Mitte der Neunziger Jahre nach Konstanz
kommt. Der Arbeit wegen. Mit damals 50 Jahren steht sie
wirtschaftlich zum ersten Mal auf eigenen Beinen und kann sich
einen langgehegten Wunsch erfüllen: Das Reisen in ferne Länder.
Alle ihre Wege führen zurück ins beschauliche Konstanz, finden
sich immer wieder ein an ihrem ungewöhnlichen Lieblingsort, dem
Konstanzer Bahnhof.
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18.08.2021
9 Minuten
In der vierten Folge der Reihe liest Manuela Ziegler aus der
Erzählung „Auf dem Wochenmarkt sein Glück gemacht“ von Ajit
Reineking. Vom Brandenburgischen Cottbus aus, war Reineking 1960
aus der ehemaligen DDR geflüchtet, hatte den Gärtnerberuf erlernt
und dann in Weihenstephan studiert. Danach hatte es ihn ins
Ausland gezogen. Doch erst als er 1983 nach Konstanz kam, konnte
er richtig Fuß fassen. Er hat hier ein kleines Unternehmen
gegründet, das ihn bei Marktgängern bestens bekannt werden
ließ. Auf dem Wochenmarkt begann die Selbständigkeit des
Ostdeutschen mit einem Stand für Biowaren. Doch dabei sollte es
nicht bleiben.
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18.08.2021
7 Minuten
Im dritten Podcast der Reihe liest Manuela Ziegler aus der
Erzählung „Kleine, abgeschlossene Lieblingsbuchten“ von Elfriede
Reimer. Und gleich wird deutlich: Es geht
um eine selbstbewusste junge Frau. Es kam für Elfriede
Reimer während des Zweiten Welktrieges nicht in
Frage, als Arbeiterin in einen
Industriebetrieb zu gehen. Und nachdem sie mit dem
Roten Kreuz bis nach Konstanz gelangt war, beschloss sie, zu
bleiben. Ihre Liebe zur Bodenseelandschaft, zum Münster
und zur Niederburg war stärker als die
Verbundenheit mit
ihrem Geburtsort Unterkirnach. Der
Name Elfriede Reimer ist übrigens ein Pseudonym. Manche
der Erzählenden wollten anonym bleiben. Ihre Geschichten sind
deshalb nicht weniger authentisch.
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18.08.2021
6 Minuten
Im zweiten Podcast der Reihe liest Manuela Ziegler die
Erzählung von Walter Schelle mit dem Titel „Harte Lehrjahre
bei der Firma Herosé“. Der gebürtige Konstanzer verbindet mit der
Stadt vor allem eines: seine Arbeit als Seidenweber. Einem Beruf,
der heute so gut wie ausgestorben ist. Bereits mit 13 Jahren hat
ihn seine Mutter aus der Schule genommen und in die Seidenweberei
Schwarzenbach zur Ausbildung geschickt. Er musste Geld nach Hause
bringen.
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Über diesen Podcast
Konstanzer Senioren schrieben und erzählten während des
Corona-Lockdowns 2020 über ihre Beziehung zur Stadt. Die
Journalistin Manuela Ziegler hat die Texte als Buch herausgegeben,
illustriert wurde es von der Künstlerin Stefanie Seltner. Im
Podcast sind ausgewählte Erzählungen zu hören.
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Konstanz
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