Entretiens - Talks

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Bally - Geschichte eines Schweizer Unternehmens
29.10.2025
29 Minuten
Es war einmal die grösste Schuhfabrik der Welt, sie beschäftige Tausende von Mitarbeitern und gab einer ganzen Region über Jahrzehnte Arbeit. Ihre Produkte hatten Stil und hatten den Ruf von einzigartigem Luxus. Am Schluss ein langer und trauriger Abschied, als der Financier Werner K.Rey die Firma übernahm. Die Rede ist von der Firma Bally, die 1851 von Carl Franz Bally in Schönenwerd im Kanton Solothurn gegründeter Schweizer Schuhirma. In Schönenwerd erzählt das Ballyana Museum die Geschichte dieser Firma und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nun gibt’s diese Geschichte auch als reich illustriertes Buch, erschienen im Zürcher Verlag «Hier und Jetzt». Geschrieben und konzipiert haben das Buch zwei Insider: Philipp Abegg und Martin Matter, Präsident und Vizepräsident der Ballyana Stiftung. Dominik Landwehr hat sich am 28.Oktober 2025 im Ballyana Museum in Schönenwerd mit den beiden unterhalten. Länge 30 Minuten.
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Thomas Antonietti: Lötschentaler Kultur nach dem Bergsturz von Blatten
15.08.2025
48 Minuten
Seit 1982 hat das Lötschental ein eigenes Museum. Wie wichtig die Dokumentation der eigenen Kultur ist, ist vielen nach dem Bergsturz von Blatten am 28. Mai 2025 schmerzhaft bewusst geworden. Thomas Antonietti, der zusammen mit Rita Kalbermatten das Museum leitet, erklärt im Gespräch mit Dominik Landwehr was sich für das Museum geändert hat. Das Gespräch wurde am 14.August 2025 im Lötschentaler Museum in Kippel aufgezeichnet. Länge 48 Minuten. https://loetschentalermuseum.ch/
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Emil Zopfi und der Untergang des Delfin im Jahr 1850
12.08.2025
52 Minuten
In der Sturmnacht vom 16. auf den 17. Dezember 1850 ging auf dem Walensee das Dampfschiff ‚Delphin’ unter – der reguläre Postkurs. Dabei fanden 13 Menschen den Tod. Der Schriftsteller Emil Zopfi hat zu dieses Unglück recherchiert und daraus einen Roman gemacht, der sich sehr genau an die bekannten Fakten hält. Im Zentrum stehen die Lebensgeschichten der Passagiere: von den dreizehn Opfern konnten nur vier gefunden werden. Das Wrack des Schiffs wurde einige Monate später aus dem 150 Meter tiefen See gehoben. Erschienen ist das Buch 2021 unter dem Titel «Der Untergang des Delfin. Die Titanic vom Walensee». Das Unglück von 1850 ist heute noch in den Erinnerungen der Bewohner der Walensee-Region präsent, auch wenn es kaum sichtbare Spuren hinterlassen hat: So gibt es kein Bild des Unglückdampfers. Im Gespräch mit Dominik Landwehr erzählt Emil Zopfi, wie es zu dieser Recherche und dem Buch kam. Länge 52 Minuten. Aufgezeichnet am 12.August 2025 in Zürich https://zopfi.ch/
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Susanne G. Seiler und die Renaissance der Psychedelika
19.06.2025
1 Stunde 7 Minuten
Psychedelische Drogen wie LSD oder Psilocybin galten lange Zeit als gefährlich oder gesellschaftlich tabuisiert. Ihr therapeutisches Potenzial wurde jahrzehntelang unterschätzt – erst in den letzten Jahren erleben sie in der medizinischen Forschung eine Renaissance, etwa bei der Behandlung von Depressionen, Angststörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen. Die Schweizerin Susanne G. Seiler hat sich fast ihr ganzes Leben intensiv mit diesen Substanzen beschäftigt. In ihrem Buch "Wilde Zeiten - mein psychedelisches Leben" berichtet sie von ihren persönlichen Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten dieser Szene: darunter der LSD-Erfinder Albert Hofmann sowie der US-amerikanische Psychologe und LSD-Verfechter Timothy Leary, der in den 1960er-Jahren eine zentrale Figur der Gegenkultur war. Seilers Perspektive ist dabei keine rein wissenschaftliche, sondern eine zutiefst persönliche: Sie beschreibt, wie Psychedelika nicht nur Bewusstsein erweitern, sondern auch heilende und lebensverändernde Wirkung entfalten können – wenn sie mit Respekt und Verantwortung eingesetzt werden. Wilde Zeiten – Mein psychedelisches Leben. Solothurn: Nachtschatten Verlag 2025. ISBN 978‑3‑03788‑656‑4.
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Regula Renschler: Reportagen aus dem Bürgerkrieg von Biafra
26.04.2025
1 Stunde 5 Minuten
Die Hilfe für die Opfer des Biafra-Krieges in den Jahren 1967 bis 1970 war eine der größten zivilen Hilfsaktionen der Nachkriegszeit, die unter extrem gefährlichen Bedingungen durchgeführt wurde. 157 Helfer kamen dabei ums Leben, acht Flugzeuge wurden abgeschossen. Eines davon gehörte auch dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz IKRK. Der Krieg spielte für die jüngere Schweizer Geschichte auch eine Rolle, weil die nigerianische Armee Flugabwehrgeschützte von Oerlikon-Bührle nutzte. Die Journalistin Regula Renschler war in jener Zeit als Beauftragte des IKRK in Biafra unterwegs mit dem Auftrag, einen ausführlichen Bericht über die Hilfsaktion zu schreiben. Sie tat dies unter der Bedingung, dass sie auch für Schweizer Medien Reportagen schreiben durfte. Regula Renschler war am 24.April 2025 Gast bei einem Anlass der ehemaligen IKRK Delegierten in Zürich. Dominik Landwehr leitete das Gespräch, Roswita Schilling liest die Zitate. Länge 66 Minuten.
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Gespräche - Interviews - Entretiens Martin Heule, Dominik Landwehr, Felix Schneider

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