Podcaster
Episoden
19.05.2023
21 Minuten
Ich wollte euch so gern von meiner Nacht im Januar 2023 erzählen,
wo ich eine einsame Winternacht in einem dänischen Shelter an der
Ostsee verbringen wollte. Und wo ich am Ende gar nicht so einsam
war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber dann habe ich im
März Corona bekommen und mich bis heute nicht richtig erholt.
Deshalb kann ich euch hier leider nicht davon erzählen, warum ich
Ende Januar besser mit in den Harz gefahren wäre, wie man am
besten dänisch lernt, warum ich plötzlich Rotwein und Schokolade
im Bauch und viele heiße Steine im Schlafsack hatte, aber
trotzdem die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Dafür bin ich
gerade viel zu schlapp. Aber irgendwann erzähl ich euch das.
www.andreasieversblog.wordpress.de
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29.12.2022
25 Minuten
Warum macht mich das draußen schlafen so
glücklich? Darauf versuche ich in dieser Episode eine
Antwort zu finden. Es ist die letzte von zwölf Nächten, die ich
einmal in jedem Monat alleine draußen verbracht habe.
Denn im Januar 2021 hing noch der zähe Coronanebel über
Deutschland. Campingplätze geschlossen, reisen verboten, das
Infektionsrisiko hoch. Ich wollte trotzdem raus und entschied,
jeden Monat in diesem Jahr mindestens eine Nacht alleine
draußen zu verbringen. Von zu Hause aus los, aufs Rad
oder in den Regionalzug - und irgendwo draußen ein Plätzchen
finden, wo ich die Nacht verbringen kann.
Für meine letzte Nacht hatte ich mir einen Plan gemacht - der
leider nicht aufging. So stand ich an diesem späten Nachmittag
kurz vor Weihnachten irgendwo in einem kaputten Wald in
Dithmarschen, es wurde dunkel und ich hatte immer
noch keinen Schlafplatz gefunden. Ihr hört außerdem eine
Anleitung zum Greueljulklapp, Gedanken zu guten und weniger guten
Neujahrsvorsätzen und zu meinem besten Freund, dem Vollmond.
Fotos zur Episode findet ihr wie immer auf meinem Outdoorblog:
https://andreasieversblog.wordpress.com/
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Mein Projekt #12Monate12Nächte endet hier. Dieser Podcast soll
weitergehen. Und wird auch in Zukunft werbefrei und unabhängig
bleiben. Die Episoden werden weiter unregelmäßig erscheinen,
immer dann, wenn ich mir Zeit dafür freischaufeln will. Immer
dann, wenn ich nicht gerade irgendwo draußen bin. Denn es gibt
noch so viel zu erzählen: Vom Schlittschuhlaufen auf riesigen
Seen, von scheppernden, knurrenden und knarzenden Vögeln, vom
Alleine-in-der-Wildnis-sein, von Menschen, deren Gedanken Spuren
in mir hinterlassen haben, die ich mit euch teilen möchte.
Danke für eure Unterstützung, für eure vielen
motivierenden Nachrichten und Kommentare! Ihr ahnt nicht, was mir
das bedeutet!
Instagram: @andrea_will_raus
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12.11.2022
16 Minuten
Vor knapp einem Jahr, Ende November 2021, habe ich meine
vorletzte von zwölf Alleine-Draußen-Nächten alleine draußen
verbracht. Aus Faulheit landete ich auf einem Trekkingplatz in
Barmstedt im Kreis Pinneberg. Muss man nicht kennen. Ich fuhr mit
der kleinen AKN-Bahn dorthin und in Ermangelung spektakulärer
Sehenswürdigkeiten studierte ich spaßeshalber die Internetseite
der AKN zur Geschichte der Bahn. Und: Oh Wunder - die sehr
detailliert alle neu gekauften Waggontypen und Transportgüter
auflistende Chronik seit 1880 hat Lücken. Auch davon handelt
diese Episode. Aber auch von Sprühregen, Novemberblues und
Februarfatigue, einem Spaten und davon, warum ich mich in
Barmstedt am Ende doch noch staatlich anerkannt erholt habe. Viel
Spaß bei der vorletzten Folge meines Projektes 12Monate12Nächte.
Sprecher*innen: Alisha, Cristina, Katja, Michi, Smillo - vielen
Dank!!
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Emmerlev in Süddänemark: eine Liebeserklärung an das Jedermenschrecht - 12Monate12Nächte - Nacht #10
01.07.2022
19 Minuten
Diese Episode ist eine Liebeserklärung! Sogar mit Gedicht! Dabei
war die Wanderung zu meinem zehnten von zwölf Schlafplätzen, die
ich 2021 mindestens einmal im Monat in der freien Natur finden
wollte, eigentlich etwas eintönig. Wiesen. Weiden. Wolken.
Marschland eben. Glücklich wird auf dem Wanderweg Marskstien nur,
wer norddeutsche Weite und dänische Shelterplätze liebt. Ich
erlebte hier eine wundervolle Wanderung, die mich über
Verbotsschilder, Trekkingplätze, das Jedermenschrecht und
Kellerasseln zum Nachdenken gebracht und am Ende einen
unerwarteten Drehwurm verursacht hat.
andreasieversblog.wordpress.com
Herzlichen Dank an die tollen Sprecher*innen Smillo, Michi und
Katja :-*!!
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14.04.2022
21 Minuten
Unter einem Tarp, selbstgebastelt aus einer Außenzeltplane,
wollte ich eine Nacht im Wald verbringen, nicht weit von meinem
Großstadtzuhause entfernt. Nach sechs Wochen in Skandinavien
steckte ich noch mitten in einer Post-Vakations-Depression.
Draußen-Schlafen würde sicher helfen. Außerdem blieb an diesen
letzten Septembertagen nicht mehr viel Zeit für die neunte Nacht
meines Projektes #12Monate12Nächte. Jeden Monat in 2021 wollte
ich mindestens eine Nacht im Freien schlafen. Also rauf aufs Rad
und los.
Alleine im Wald blieb mir viel Zeit zum Nachdenken: Zum Beispiel
darüber, wie Sprache unsere Wahrnehmung prägt, wie aus einem
zweieinhalb Tonnen schweren Geländewagen ein
minimalistisch-gemütliches Fahrzeug wird und warum so schöne
Sachen wie Kinder, Eigentum und Altersvorsorge eine*n vom
Urlaub-machen abhalten. Und über ... *gääähn* ... Langeweile im
Wald...
Fotos und mehr gibt's auf meinem Outdoorblog:
https://andreasieversblog.wordpress.com/
Und auf Instagram: @andrea_will_raus
Vielen lieben Dank an meine großartigen Sprecherinnen: A.,
Alisha, Cristina und Katja :-)
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Über diesen Podcast
Texte übers Draußen-Sein. Zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Seekajak,
auf Skiern oder Schlittschuhen. Meist nehme ich von Norddeutschland
aus Zug, Bus oder Fähre weiter nach Skandinavien, wo man überall
sein Zelt aufschlagen darf. Oder ich fahre von Hamburg aus ins
Grüne, um einfach mal eine Nacht draußen zu schlafen. Das Ziel: So
viel Zeit wie möglich in der Natur zu verbringen und dabei meinen
CO2 Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Schön. Langsam.
Reisen. Mehr auf meinem Outdoor-Blog
andreasieversblog.wordpress.com Oder auf Instagram:
@andrea_will_raus
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