"Ist der Klimawandel schon vorbei?" Ringvorlesung (LMU)

"Ist der Klimawandel schon vorbei?" Ringvorlesung (LMU)

Episoden

Das grüne Paradoxon
14.03.2018
1 Stunde 33 Minuten
In diesem Vortrag beschreibt Prof. Dr. Hans-Werner Sinn seine fünf Thesen zur wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive auf die Folgen des Klimawandels. Themen sind der Atomausstieg, Elektroautos, sowie der internationale Emissionshandel.
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Wie stellt sich die Versicherungswirtschaft den Risiken des Klimawandels, welche Lösungen kann sie beitragen?
14.03.2018
57 Minuten
In diesem Vortrag stellt Prof. Dr. Peter Höppe die Sicht der Versicherungswirtschaft auf den Klimawandel dar und beschreibt anhand der Klimastrategie von Munich Re, wie der Versicherungssektor dem Problem begegnet. Zentrales Thema sind die mit dem Klimawandel einhergehenden Klimakatastrophen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Folgen auch für die Versicherungsgesellschaften ein Umdenken gegenüber klassischen Geschäftsstrategien bedeuten.
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Elemente des Überganges zu einem nachhaltigeren Energiemanagement
14.03.2018
43 Minuten
In diesem Vortrag diskutiert Prof. Dr. Claudia Binder nachhaltiges Klimamanagement im Kontext des globalen Klimawandels. Eine zentrale Fragestellung ist die Untersuchung der Auswirkung der menschlichen Entwicklung auf die Nutzung von Energieressourcen. Daran anschließend wird die Frage nach den Elementen eines nachhaltigeren Umgangs mit Energie gestellt, und welche Rolle unterschiedliche Akteure dabei spielen.
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Die Polarregionen im Klimawandel
14.03.2018
1 Stunde 19 Minuten
In diesem Vortrag werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Polarregionen näher betrachtet. Nach einer geografischen Einordnung werden die Dimensionen der arktischen Meereisausdehnung und der CO2-Gehalt in der Atmosphäre beschrieben. Anschließend daran wird auf die Folgen der Klimaerwärmung wie die Schmelze des Meereises und der daraus resultierende Anstieg des Meeresspiegels eingegangen. In einem abschließenden Fazit wird ein Ausblick auf zukünftige Herausforderungen eingegangen.
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Ist Zukunftvorsorge schon Geschichte?
14.03.2018
1 Stunde 1 Minute
Das wissenschaftliche Verständnis des Klimawandels hat im letzten Jahrzehnt enorme Fortschritte gemacht, so dass die mit der globalen Erwärmung verbundenen Risiken immer klarer benannt werden können. Dagegen steht die internationale Klimaschutzpolitik kurz vor der Implosion. Im Vortrag sollen beide Entwicklungen beleuchtet und eine Erklärung dieses scheinbaren Widerspruchs untersucht werden. Dafür sind Zusammenhänge zu betrachten, die bis in die Entstehungszeit der Industriellen Moderne zurückreichen. Dieser Beitrag zur Ringvorlesung wird aber auch deutlich machen, dass die „Diktatur des Jetzt“ brüchiger ist, als bisher auf der gesellschaftlichen Oberfläche erkennbar.
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Über diesen Podcast

Der Klimawandel ist das erste echt globale Umweltproblem. Er ist Ausdruck einer wachsenden Beeinflussung des Erdsystems durch den Menschen. Seinen Folgen ist nur durch globales und langfristig angelegtes Handeln zu begegnen. Die Weltfinanzkrise und ihre politische und mediale Behandlung zeigt, mit welcher Dynamik aktuelle, kurzfristige Entwicklungen die Politik vereinnahmen und die Nachrichten dominieren können. Inzwischen hat sie den Klimawandel weitegehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt. Nach den nur mäßigen Erfolgen der Klimakonferenzen in Kopenhagen, Cancun und Johannisburg ist die politische Diskussion über den Umgang mit dem Klimawandel auch verhaltener geworden. Bedeutet das, dass der Klimawandel eine Pause einlegt? Findet er tatsächlich nicht mehr statt? Ist er vielleicht nicht mehr so wichtig? Können wir womöglich mit dem Handeln noch ein paar Jahrzehnte warten? Oder hinterlassen wir den nachfolgenden Generationen immer mehr Probleme? Diese Fragen werden im Rahmen der Ringvorlesung anhand des letzten Standes der Forschung aus Sicht der beteiligten Wissenschaftsdisziplinen diskutiert.

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