Podcaster
Episoden
16.06.2021
40 Minuten
Welche Bilder haben wir im Kopf, wenn wir an die Ereignisse von
1989 denken? Wie sah die Situation in anderen sozialistischen
Staaten des damaligen „Ostblocks“ aus? Auch wenn sich die
Perspektiven von Zeitzeugen und Historikern unterscheiden,
verbindet sie doch die Emotionalität, mit der sie auf diese Zeit
zurückblicken. Deswegen lohnt sich der Blick auf Europa 1989, auf
Ost und West, auf die Träume von damals, die vielen Menschen
Hoffnung gaben und auf die Illusionen, als die sich manche dieser
Träume herausstellen sollten.
Gäste (per Telefon bzw. Videokonferenz zugeschaltet):
Mirko Krizanovic (freier Fotojournalist und
Fotograf; Fotoreportagen seit 1986 aus über 40 Ländern; diverse
Ausstellungen; Veröffentlichungen in Büchern, Wochen- und
Tageszeitschriften sowie Magazinen, u. a. FAZ, Die Zeit, etc.)
Junior-Prof. Dr. Tim Buchen (Historiker; Studium
an der Humboldt und der Freien Universität Berlin, in Krakau und
Warschau; Promotion mit einer Arbeit über Antisemitismus im
habsburgischen Galizien; Junior-Professur an der TU Dresden;
Mitglied des Zentrums Mittleres und Östliches Europa)
Dr. sc. phil. Monika Juliane Gibas
(Historikerin; Studium, Diplom, Promotion und Habilitation an der
Universität Leipzig; Forschungs- und Publikationsschwerpunkt zu
Ideologie- und Kommunikationsgeschichte des 20. Jahrhunderts)
Moderation:
Dr. Justus H. Ulbricht(Historiker und Publizist,
ehem. Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar, ehem.
Abteilungsleiter Kulturelle Bildung im Deutschen Hygiene-Museum
Dresden, freier Mitarbeiter der Sächsischen Landeszentrale für
politische Bildung, ehem. Geschäftsführer des Dresdner
Geschichtsvereins, Redakteur der “Dresdner Hefte”)
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02.06.2021
44 Minuten
Kunst wurde schon immer auch dazu genutzt, um politische und
gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen, steht dabei jedoch
häufig in Abhängigkeit von Herrschaft und Staat. Gerade der
DDR-Kunst wird heute noch mit Skepsis begegnet und Anerkennung
verweigert, aufgrund des Systems, in welchem sie entstand.
Deswegen widmen wir unser heutiges Gespräch ganz diesem Thema.
Bleibt Kunst aus einer Diktatur Kunst in der Nische? Welchen
Problemen muss Kunst sich heute stellen? Wie politisch darf sie
sein und was macht sie überhaupt politisch? Nach welcher Kunst
verlangt unsere Gesellschaft überhaupt?
Gäste:
Tom Quaas (deutscher Schauspieler und Regisseur;
Engagement am Staatsschauspiel Dresden und am Deutschen Theater
Berlin; Leiter des Theaterzirkus Dresden & der
Pfingstfestspiele auf Schloss Batzdorf; Schauspieler in
verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen)
Susan Donath(freischaffende Künstlerin in
Dresden und Tschechien; Studium der Bildhauerei an der Hochschule
für Bildende Künste Dresden)
Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg (Wissenschaftler
und Soziologe, Professor an der RWTH Aachen und TU Dresden,
Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie;
Engagement im Dresdner Verein Atticus)
Moderation:
Dr. Justus H. Ulbricht (Historiker und
Publizist, ehem. Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar, ehem.
Abteilungsleiter Kulturelle Bildung im Deutschen Hygiene-Museum
Dresden, freier Mitarbeiter der Sächsischen Landeszentrale für
politische Bildung, ehem. Geschäftsführer des Dresdner
Geschichtsvereins, Redakteur der “Dresdner Hefte”)
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18.05.2021
35 Minuten
Welche Träume haben wir heute für unsere Gesellschaft? Was
wünscht sich die junge Generation für die Zukunft? Sind unsere
Träume realisierbar oder laufen wir Gefahr, uns in Utopien zu
verrennen? Der Wunsch nach gesellschaftlicher Stabilität,
politischer Partizipation und besonders nach Freiheit oder aber
Sicherheit sind generationsübergreifende Träume. Doch Träume sind
nun einmal verschieden und manche von ihnen scheinen sogar unsere
Gesellschaft zu spalten.
Gäste:
Prof. Dr. Ines Geipel (Professorin für Verskunst
an der Hochschule für Schauspielkunst Berlin; ehemalige
DDR-Leistungssportlerin in der
DDR-Leichtathletik-Nationalmannschaft)
Prof. Dr. Herfried Münkler (Germanist,
Politikwissenschaftler und Philosoph; wissenschaftlicher Autor
und Publizist; Lehrstühle in Frankfurt/M. und Berlin;
Lebensstationen in Frankfurt, Berlin, München und Dresden)
Julia Miller(Bildungsreferentin bei „Aktion
Zivilcourage“, 2015 B.A.-Abschluss in Soziologie)
Moderation: Dr. Justus H. Ulbricht (Historiker
und Publizist, ehem. Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar,
ehem. Abteilungsleiter Kulturelle Bildung im Deutschen
Hygiene-Museum Dresden, freier Mitarbeiter der Sächsischen
Landeszentrale für politische Bildung, ehem. Geschäftsführer des
Dresdner Geschichtsvereins, Redakteur der “Dresdner Hefte”)
Der Podcast entstand in Zusammenarbeit mit Sandstein
Kommunikation GmbH - www.sandstein.de
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04.05.2021
44 Minuten
Statt – wie so oft gehört – nach der „Wende“ direkt in den Westen
zu gehen oder dort zu bleiben, suchten unsere Podcastgäste ihre
private, aber auch berufliche Zukunft im Osten. Dabei haben
einige von ihnen - dank offener Grenzen - weiter in den Osten
geblickt als noch vor 1989. Welchen Einfluss hat das Reisen auf
unsere Biografien genommen? Inwiefern profitieren unsere Bildung
und unser Berufsleben von Reisen und Erfahrungen, die wir
außerhalb unserer Heimat gemacht haben? Und wie hat sich unser
Zugang zu Bildung in den letzten Jahrzehnten verändert?
Unsere Gäste:
Dr. Nancy Aris (Studium der Russistik,
Polonistik und Geschichte in Berlin, Wrocław und Moskau;
Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur;
Publikationen zu Repression und Widerstand in der ehemaligen
Sowjetunion und DDR bzw. zur Kommunismus-Geschichte und
Erinnerungskultur)
Lutz Stellmacher (Verleger und Gründer des
Sandstein Verlags / heute: Sandstein Kommunikation GmbH;
Mitherausgeber div. Flugblätter vor 1990; ehrenamtlicher Vorstand
im Verein “Neue Waldorfschule Dresden”)
Matthias Schüssler (Mitglied der Hochschulgruppe
“Arbeiterkinddresden”; Abitur über 2. Bildungsweg in Berlin;
Studium der Politikwissenschaft an der TU Dresden;
Medienreferent)
Moderation: Dr. Justus H. Ulbricht (Historiker
und Publizist; ehem. Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar;
ehem. Abteilungsleiter Kulturelle Bildung im Deutschen
Hygienemuseum Dresden; freier Mitarbeiter der Sächsischen
Landeszentrale für politische Bildung; ehem. Geschäftsführer des
Dresdner Geschichtsvereins und Redakteur der “Dresdner Hefte")
Der Podcast entstand in Zusammenarbeit mit Sandstein
Kommunikation GmbH www.sandstein.de
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Über diesen Podcast
Welchen Einfluss haben Gesellschaftssysteme auf uns Menschen? Wie
stark prägt ein politisches System unser Denken, unsere Bildungs-
und Arbeitschancen und unsere Träume? Mehr als 30 Jahre nach dem
Mauerfall sprechen wir mit Menschen, die in der ehemaligen BRD und
DDR aufgewachsen sind und heute ein gemeinsames Deutschland
erleben. 12 Menschen schildern in 4 Episoden rückblickend auf ihre
eigene Biografie ihren persönlichen Werdegang. Sie erzählen,
welcher Motor sie angetrieben hat, im jeweiligen System damals und
heute zurechtzukommen und zu leben.
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